Das hier ist etwas Besonderes: Die Elektro-Musiker Deller und Sherwood haben sich zusammen getan, Fledermaus Sounds aufgenommen und in einem Dub Track verwurstet. Dazu gibt es eine feine Riesenfledermaus auf dem Cover. Mit 20 Pfund nicht ganz billig, aber da das Artwork ein „Glow-in-the-Dark“-Cover hat, ist „freetail dub“ sicherlich zumindest ein feiner Gimmick.
Harry Nilsson – A Little Touch Of Schmilsson In The Night
Ja, klar, ist das hier eine Mainstream Platte, wenn man so will. Massenwahre – das Belegen schon die unzähligen Angebote für wenig Geld bei Discogs und Ebay. Allerdings verdient diese Platte durchaus mal ein genaueres Zuhören. 1973 wurde sie aufgenommen – zwei Jahre nach Harry Nilssons bekanntem „nilsson schmilsson“ Album. Hier covert er sich croonermäßig durch unzählige bekannte Songs, unterlegt mit aufregenden Arrangements. Was für den entspannten Sonntagmorgen!
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Equinoxious – Limite Voltaico
Große Überraschung: Das neue und zugleich dritte Album des Mexikaner „Equinoxious“ erscheint auf Hertz-Schrittmacher/Kernkrach. Nach der letzten überzeugenden Veröffentlichung auf dem Label („Silent Signals“) weckt das freudige Erwartungen. Sobald es etwas zu hören gibt, berichte ich umgehend!
Selofan – Vitrioli
Vor kurzem habe ich das neue „Selofan“-Album angekündigt. Jetzt gibt es die ersten beiden Stücke zu hören. Eingängig und düstere Dark Synth Wave Pop oder so? In jedem Fall schließen sie direkt an die beiden Vorgängeralben an.
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Experimental Products – Prototype
Die US Band „Experimental Products“ genießt ja schon beinah legendären Ruf. Charmant, poppig reichen ihre Stücke von Minimal Synth bis hin zu an Italo erinnernden opulente Tracks. Von ihrem völlig in Eigenregie produziertem einzigen Album gab es auf Vinyl on Demand bereits eine Wiederveröffentlichung, die aber inzwischen selber bereits 50,00 Euro kostet. Dann könnte man die Plstte ja noch einmal veröffentlichen.
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St. Michael Front – End Of Ahriman
Jede/r kennt das: Man hört Musik, weiß, dass sie schrecklich kitschig ist, mag sie aber trotzdem – oder gerade deswegen. So geht es einem auch bei „St. Michael Front“, die Elemente von Neofolk mit melancholischem Pop verbinden. Das kennt man auch schon von „Rome“ (in dessen Vorprogramm sie spielen) und „King Dude„. Das Hamburger Duo ist aber einerseits poppiger, andererseits erscheint ihr Musikkonzept schlüssiger als das der bekannten beiden Bands. Am 20. April erscheint endlich das Debüt Album.
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Daniel Blumberg – Minus
Der umtriebige Musiker Daniel Blumberg („Cajun Dance Party“, „Yuck“, „Hebronix“, „Oupa“, „Guo“) veröffentlicht im Mai mit „minus“ sein erstes Solo Album auf Mute. Der Vorabsong erinnert von Atmosphäre, Musik und Stimmung her ein wenig an Mark Kozelek/“Red House Painters“. Konventionelle Instrumentierung wird hier auf eine ganz besondere Art verwandt: Voller Melancholie, ohne in die große Klischeefalle zu tappen. Das gelingt heute wenigen. Soweit man das nach einem Song beurteilen kann, gehört Blumberg dazu.
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JB Dunckel – H/+
Die eine Hälfte des beinahe legendären Duos „Air“, nämlich JB Dunckel, veröffentlicht am Freitag ein neues Solo Album. Viel gibt es noch nicht zu hören, aber das vorab veröffentlichte Video „love machine“ weckt ein wenig Erinnerungen an das „Air“-Stück „sexy boy“. Dazu gibts ein schrill-spaciges Video. Zusammen macht das sehr neugierig, auf das, was da kommen mag!
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Seltsame Zustände – Seltsame Zustände
Dieses Jahr ist ein wichtiges Jahr für die Kölner Band „Escape With Romeo“. Die „Pink Turns Blue“-Nachfolge Band vereint Pop und Wave auf eine ihre ganz eigene Art und brachte nicht zuletzt den Überhit „somebody“ hervor. Dieses Jahr spielen sie ihre Abschiedstour. Gleichzeitig beleuchtet das kleine, aber feine Label Reptile Music („Holygram„) eine Kapitel in der Vorgeschichte der Band, das eher unbekannt ist: „Escape With Romeos“ Kopf Thomas Elbern hatte bereits vor „Pink Turns Blue“ die Band „Seltsame Zustände“. Deren Musik ist deutlich vom frühen deutschen Postpunk und Wave geprägt. Es ist sicher auch kein Zufall, dass einem bei youtube als erstes „Bizarre Leidenschaft“ vorgeschlagen wird, wenn man einen Track von „Seltsame Zustände“ sucht. Elberns markante Stimme erkennt man bereits hier. Und auch diesen Hauch von Pop hört man den Aufnahmen an. Reptile Music hat nun dem einzigen Album der Band eine erste Wiederveröffentlichung geschenkt.
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Middex – No Home
Der Brite „Middex“ hat auf Polytechnic Youth bereits zwei Singles und einige Sampler Beiträge veröffentlicht. Jetzt gibt es mit „no home“ das Debüt Album und das überzeugt mit authentischen experimentellen Minimal Synth Sounds. Da werden Erinnerungen an frühe „Throbbing Gristle“ oder auch „Cabarte Voltaire“ wach. „Middex“ begnügt sich aber nicht mit reinem Epigonentum, sondern gibt seiner Musik durch den vergleichsweise poppigen Gesang eine ganz eigene Note. Großartige Platte!