Frustration – Nowadays

In den letzten zwei Jahren war es etwas ruhig um die französische Postpunk Band „Frustration“. Auf einmal gibt es eine neue Single. Und die hat es in sich. Wo das letzte Album „so cold streams“ zwar vielschichtiger, allerdings auch weniger druckvoll war, geht es hier wieder ordentlich nach vorne. Und zwar auf a- wie b-Seite. Wohooo-Gesänge inklusive. Da hat man gleich Lust auf ein Konzert der 5., sind sie doch bekannt für ihre Live Qualitäten. Toller Start ins Neue Jahr. Hoffen wir, dass bald ein Album auf ähnlichem Niveau kommt!

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(vk)

Xiu Xiu – Ignore Grief

Im März erscheint ein neues Album von den Artpoppern „Xiu Xiu“. Soweit, so normal. Allerdings verspricht das Label ein Album, das sich von gängigen Klanggewohnheiten verabschiedet. Wenn dann nun die zugehörige Promoagentur deswegen keine akive Promotion plant, scheint es wirklich schwer verdauliche Kost zu werden. Das macht neugierig. Der erste Track „maybae baeby“ weiß jedenfalls mit einem Sound früher „Neubauten“ plus cineastischer Klangbilder zu begeistern:

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Various – Electronic Jugoton Vol 1 – Synthetic Music From Yugoslavia 1980-1989

Im Jahr 2014 erschien mit „electronic jugoton – synthetic music from yugoslavia 1964-1989“ eine Doppel CD mit spannender Musik aus dem ehemaligen Jugoslawien. Da ging der Hype um den Synthwave vom Balkan der 80er Jahre erst richtig los. Mit dabei sind heute durchaus bekannte (und bei Discogs teure) Acts wie „Denis & Denis“, „Beograd“, „Data“, „Brazil“ und „Du Du A“. Die CD erscheint nun aufgeteilt auf zwei Doppel LPs erstmals auf Vinyl. Der bereits im Mai erschienene Teil eins beackert die 80er Jahre und ist damit der spannendere Teil. Gerade weil die Original Platten heute nur noch schwer in brauchbarem Zustand zu beschaffen sind, ist die geschmackssicher zusammengestellte Compilation ein heißer Tipp!

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Avey Tare – 7s

Neues von Avey Tare, einem Solo Ableger des „Animal Collective„s. Vier Jahre nach dem letzten erscheint im Februar mit „7s“ das neue Album. Zwei Tracks davon gibt es bereits zu hören, wovon sich „the musical“ in gewohnten Tare/“Animal Collective“ Bahnen bewegt. Anders „hey bog“: Der beinahe 10-minütige Track entwickelt sich von spacig-cineastischem Geblubber hin zu einem indiepoppigen, aber dennoch irgendwie verstörenden Song, schraubt sich hoch in wirre Melodiebögen, um dann wieder gefühlt zu landen. Spannend!

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Frohes Neues Jahr!

Liebe Leser*innen, auch wenn es nun eine kleine Pause gab, geht es 2023 wie gewohnt weiter auf diesem kleinen Musikblog.

Für das Jahr haben sich schon einige interessante Releases angekündigt. Wie beispielsweise das erste „richtige“ Album von Peter Gabriel nach 20(!) Jahren! Der erste Song davon kann sich auf jeden Fall hören lassen. 2023 wird auch den ersten Live Auftritt von Siouxsie Sioux seit zehn Jahren bereithalten. Ob da auch noch was Neues kommen wird?

Jedenfalls alles Gute für 2023 und viel Spaß beim Hören!

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(vk)

Guten Rutsch…

…ins Jahr 2023 wünsche ich allein Leser*innen! Möge das Neue Jahr für alle ein Besseres werden als die vergangenen! Und auf ein schönes Musikjahr 2023! See you on the other side…

(vk)

Walter Wegmüller – Tarot

Noch ein Reissue: Walter Wegmüller war ein Schweizer Maler und Musiker. Bekannt wurde er 1973 durch sein Konzeptalbum „tarot“, zu dem er selber das entsprechende Tarot Deck entworfen hat. Verkauft wurde das Album als Box mit zwei LPs, dem Kartenspiel und einigen Drucken mit den mitwirkenden Musiker*innen. Musikalisch weiß man gleich, worum es geht, wenn man nur einige Mitwirkende aufzählt: Klaus Schulze, der kürzlich verstorbene Manuel Göttsching, Walter Westrup, Harald Großkopf und Jerry Baker („Wallenstein“). Erschienen ist das Werk auf dem Krautrock Label „Die Kosmischen Kuriere“. Also geht es spacig, leicht esoterisch und auf jeden Fall krautrockig zu. Das gesuchte Album wurde nun wieder als reguläre Doppel LP, als CD und als originalgetreu gestaltete (aber leider viel zu teure) Box wiederveröffentlicht. Tipp!

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Just Mustard – Heart Under

Wieder einmal ein wunderbarer Tipp von Jeff: Dieses Mal die irische Band „Just Mustard“. Seit 2016 aktiv, sind sie bislang an mir vorbeigegangen. Ihr musikalischer Ansatz ist sehr dicht an dem der „Cranes“ zu verorten. Sängerin KT Ball hat eine sehr spezielle, hohe Stimme, die sich über einen sperrigen PostPunk Sound legt. Ja, ganz genau, wie es die „Cranes“ Anfang der 90er zu spielen verstanden (und dann leider dann vergessen haben…). Bereits im Mai erschien das zweite Album „heart under„. Ein heißer Tipp für alle, die das klassische Rockband Konzept einmal ganz anders hören wollen.

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Nathaniel Merriweather presents Loveage

Das hier ist ein spezielles Reissue: Ursprünglich 2001 erschienen ist das Album eine Hommage an Serge Gainsbourg und bewegt sich musikalisch zwischen TripHop, Chanson und Easy Listening. Merriweather produzierte das Konzeptwerk und holte sich als songschreiberische Unterstützung Mike Patton(!) und Jennifer Charles („Elysian Fields“) hinzu. Wilde Mischung, die dann mit „Blur“s Damon Albarn abgerundet wird. Das Original der LP erreicht inzwischen irre Preise. Umso schöner, dass es dieses Werk nun wieder gibt. Allein die „Berlin“ Cover Version von „sex (i’m a)“ lohnt die Anschaffung:

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Bakterielle Infektion – 15 Jahre Infektiös 1996 – 2011

Zu Weihnachten hat uns das feine Label Minimalkombinat ein wirklich großartiges Geschenk gemacht: Eine Zusammenstellung aus allen Schaffensphasen des Berliner Duos „Bakterielle Infektion“. Gegründet 1995 war es eines der ersten Projekte, das sich dem 80er Jahre Minimal Synth auch mit seinen experimentellen Ausprägungen widmete. Also lange, bevor das „schick“ wurde. Viele Releases sind heute gesucht – besonders das Album „dreamless“. Auch davon enthält die Doppel LP (plus CD mit reduzierter Track Anzahl) einen Großteil. Obendrein wurde das Ganze liebevoll vom Pyrolator gemastert. Wie immer – vor allem, wenn es um gesuchte Releases wie hier geht – sollte man wohl schnell zugreifen, bevor die limitierte LP vergriffen ist…

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