Pulp – His’n‘ Hers

Die britische Band „Pulp“ um ihren Sänger Jarvis Cocker gilt als eine der Stilikonen des Brit Pops und ihre Songs „disco 2000“ und „common people“ als Hymnen jener Tage. Das zugehörige Album „different class“ erschien 1995. Dass die Band aber schon vorher auf eine Geschichte zurückblicken konnte, die bis in das Jahr 1978 zurückreicht und einige bemerkenswerte Alben umfasst, wird hierzulande gern vergessen. In ihrem Heimatland bescherte ihnen das Album „his’n’hers“ schon 1994 mit den Songs „babies“ und „do you remember the first time“ den großen Durchbruch. Das Album war und ist entsprechend gesucht. Es gab auch schon einige Neuauflagen. Nun erscheint es wieder als Deluxe Doppel Lp!

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(vk)

Malaria! – Compiled 2.0

„Malaria!“ genießen ja nicht nur Dank ihres Songs „kaltes, klares wasser“ legendären Ruf. Ihr roher, minimaler Entwurf von Post Punk, Punk und No Wave dürfte einzigartig sein. Entsprechend gesucht und rar sind einige ihrer frühen Veröffentlichungen. 1991 erschien die Zusammenstellung „compiled“ auf CD und Kassette. Remastered, erstmals auf Vinyl und um drei Songs erweitert erscheint sie nun Ende des Monats unter dem Namen „compiled 2.0“ neu. Wurd Zeit!

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Kline Coma Xero – Movement Study

2014 brachte der Tony Williams aka „Kline Coma Xero“ ein selbstbetiteltes Debüt Album heraus, auf dem er teils schwelgerischen Neo-80s-Minimal präsentierte. Der Song „left behind“ war seinerzeit ein echter Dancefloor Hit. Danach schien es so, als ob das Projekt schon nach einem Album wieder Geschichte sei. Zwar gab es noch ein paar (digitale) Veröffentlichungen auf der eigenen Bandcamp Seite. Sonst wurd es aber still. Nun kündigt aber Infravox Records das zweite Album für Januar an.
Auf der Bandcamp Seite des Labels kann man bereits in Snippets des gesamten Albums reinhören, das deutlich poppiger und weniger minimal geworden ist.

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Box And The Twins – Zerfall

Am 31.10. erscheint das neue Album von der inzwischen zum Duo geschrumpften Band „Box And The Twins“. Ihr sphärischer, düsterer Sound und ihrer fesselnden Live Shows haben ihnen einen gewissen Ruhm beschert. Schon auf den letzten Konzerten gabs es Neues von dem Kölner Duo: Deutlich tanzbarere Stücke und erstmals deutsche Texte. Beides steht ihnen gut zu Gesicht. Mal sehen, wie sich das dann aus der Konserve anhört.
Der Album Teaser ist leider etwas kryptisch und verrät eher wenig:

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(vk)

Tyrnaround – Colour Your Mind

Die australische Neo Psych Band „Tyrnaround“ existierte von 1985 bis zum Tode ihres Sängers 1999. Sie galten als eine der wegbereitenden Bands der Neopsych Bewegung in den 80er Jahren. Ihr an britischen Psych mit deutlich Anleihen an frühe „Pink Floyd“ oder auch „July“ entfaltete sich am deutlichsten auf der Mini Lp „colour your mind“. Die ursprünglich nur vier Tracks umfassende Ep erscheint nun neu auf volle Albumlänge erweitert auf Guerssen. Mit dabei sind die Singles der Band. Der beigefügte Download enthält Demos und Unveröffentlichtes. Schönes Sache!

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STUMM433

Im Juli wurde bereits die Zusammenstellung „stumm433“ zum 40-jährigen Label Jubiläum von Mute angekündigt. Die Liste an beteiligten Künstlerinnen und Künstlern ist wahrlich beeindruckend. Die 5-LP Box ist aber nicht nur deswegen und wegen des Umstandes, dass 28 Designerinnen und Designer das Artwork gestaltet haben, besonders. Nein, die 58(!) Acts haben allesamt das John Cage Stück 4:33 interpretiert. Wie kaum anders zu erwarten, gibt es hier beinahe 58 mal überwiegend Umweltgeräusche von der Straße, aus dem Studio, dem Proberaum oder sonstwo zu hören. Wenige haben sich bemüht, dem Stück eine neue Interpretation abzugewinnen, wie etwa Michael Gira von den „Swans“, der leicht genervt die Sekunden mitzählt.
Spannend wäre dabei die Entstehung oder dazu gehörende Konzepte darzustellen, wie es etwa „Laibach“ in Form eines Videos gemacht haben.
Ob man dann diese Box wirklich im Schrank stehen haben muss, sei dahin gestellt. Die Idee ist aber überraschend und unterhaltsam zugleich. Natürlich hat die LP eine Auflage von 433 Stück.

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Fabienne Delsol – Four

Fabienne Delsol ist leider etwas in Vergessenheit geraten. In den späten 90ern konnte sie sich zunächst als Sängerin der Beat/Garagen-Band „The Bristols“ etwas Bekanntheit erspielen. Erspielen vor allem deswegen, weil die Band berüchtigt für ihre schrillen, authentischen 60s Auftritte war. Danach versuchte sich Delsol mit einer Solokarriere. Das erste Album konnte auch einigen Achtungserfolg verbuchen. Danach kamen noch drei Alben. Dann wurde es ruhig. Nach neun Jahren erscheint nun im Oktober ein neues Album, kurz „four“ betitelt (auch wenn es das fünfte ist). Zur hören gibt es noch nichts. Daher hier ein alter Song…

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Automatic – Signal

Da ist es nun also… nach zwei famosen Vorab-Singles stellt sich das Trio Automatic aus Los Angeles mit seinem Debutalbum „Signal“ vor! Und? Und? Und?
Was soll ich sagen, ich kann auf Albumlänge von 11 Stücken keine Abnutzungserscheinungen ihres reduziert gehaltenen Post Punk erkennen. Besonderes Merkmal bleibt, dass die drei jungen Frauen gänzlich auf Gitarren verzichten und stattdessen ihre Songs auf markanten Bassläufen, blecherndem Schlagzeug, arty-elektronischen Syntheffekten und markanten, mal geschmeidigen, mal wütenden spitzen Vocals aufbauen. Zusammen mit dem feinen Songwriting und der ein oder anderen gut sitzenden Hookline setzt sich das Trio mit seinem Sound gekonnt in Tradition von wegweisenden Bands wie Suicide, Slits, Flying Lizards und (wenn man einen moderneren Bezug herstellen möchte) entfernt frühere Le Tigre.
Saugut das, und für mich damit eine der Neuentdeckungen des Jahres!

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PS: Funfact. Die Drummerin Lola Dumpé ist die Tochter von Kevin Haskins, Bauhaus & Tones on Tail Schlagzeuger…

(mf)

Sizike – Night Club 1985-86

Das Label Discom hat sich in letzter Zeit zu dem Rerelease Label großartiger 80er Synth Musik aus dem ehemaligen Jugoslawien schlechthin gemausert. Gerade noch kündigten sie ein Rerelease der Max Vincent Zusammenstellung inklusive der „Max & Intro“ Songs an, da legen sie mit einem echten Highlight nach: Die Band „Sizike“ dürfte Freundinnen und Freunden von Musik aus dem ehemaligen Jugoslawien bekannt sein. Eine Zusammenstellung einiger Stücke erschien auf Discom bereits 2016. Nun aber hat das Label ein unveröffentlichtes Album der Band gefunden, das für den internationalen Markt bestimmt war, jedoch nie erschien – bis jetzt. Die Musik ist wunderbarer Italo. Mehr braucht man dazu nicht zu sagen. Viel Spass!

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(vk)