Handke Hesselbach – Hank Ewalds Kehrt Zurück

WSDP bringt noch einen obskuren Früh-80er Tape Künstler erneut unters Volk. Handke Hesselbach veröffentlichte 1983 ein einziges Tape. Songs davon kommen nun als LP wieder. Das scheint sich zu lohnen – nicht nur wegen des durchgeknallten „Human League“-Covers „don’t you want me“.

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Aurat – Sirens

Die us-amerikanische Band „Aurat“ hatte ich bereits vorgestellt. Und sie haben mit ihrem Song „nazar“ einige Ausmerksamkeit auf sich ziehen können. Im April erschien nun das Debüt Album „sirens“ digital und als Tape. Immernoch steht 80er inspirierter minimaler Synth Pop im Vordergrund. Schönes Debüt, das sicher mehr Aufmerksamkeit verdient hat. Ich habe jedenfalls erst jetzt von seinem Erscheinen erfahren.

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Ligne D’Hiver

Das französische Projekt „Ligne D’Hiver“ brachte zur Zeit seiner Existenz in den späten 80ern nur zu einigen Tape Sampler Beiträgen. Erst viel später erschien mit „für immer“ eine 6-Track EP mit Songs des Duos. Die überzeugt mit wavig-minimalem Synths Pop voller skuriler Ideen. Obwohll die EP auch schon neun Jahre alt ist, gibt es sie noch immer günstig zu kaufen.

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Thomas System

Das Label WSDP hat uns nicht nur ein Vinyl Release von „Gorilla Aktiv“ gebracht, sondern überzeugte jüngst auch mit einer Zusammenstellung des Berliner Künstlers „Der Weise Hai“. Nun kündigt es eine Zusammenstellung des obskuren Minimal Künstlers Thomas System an. U.a. mit dabei: Andi Arroganti! Aber den Verweis brauchts gar nicht, hat Thomas Sytem selber einige überzeugende Stücke veröffentlicht. Details gibt es bislang noch nicht. Aber das könnte ein interessante Zusammenstellung werden, erinnern die wenigen bei youtube findbaren Stücke an „Der Plan“ oder ähnliche Acts der Zeit.

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Jonathan Bree

Jonathan Bree aus Neuseeland erfährt seit einiger Zeit einen Hype. Spätestens seit der Single you’re so cool wird er zumindest online abgefeiert. Das dürfte neben dem 60er angehauchten, minimal instrumentierten und coolen Songs sicher auch an dem Outfit in den letzten Videos liegen, in denen Bree nebst Begleitband in stylischen 60er Klamotten und mit Maske auftritt – eine Maske, die einen and den Unsichtbaren denken lässt. Ein Gesicht erkennt man jedenfalls nicht. 60er-Ästhetik durchzieht auch sonst die Videos. Das macht die Atmospähre noch cooler. Ästethik und Style: 100 Punkte. Schnell könnte man das als auf Style beruhenden Hype abtun. Derzeit ist Jonathan Bree mit Band auf Tour und zieht das mit der Maske auch live durch. Allerdings entwickelt sich auf der Bühne so die coole Düsternis der Musik. Es wird deutlich: Die Musik kann mehr. Das bestätigte sich auch dadurch, dass es auf dem Konzert noch zwei weitere Alben zu erwerben gab (bislang hielt ich das aktuelle „sleepwalking“ für sein Debüt), und davon kann es gerade „a little night music“ locker mit einem Nick Cave aufnehmen. Es zeigt sich, dass Bree offenbar mehr ist, als ein kurzlebiger Hype.

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Ariel Pink und Jorge Elbrecht live in Hamburg

Erkenntnis des Abends: Man hört zu wenig Ariel Pink! Aber der Reihe nach. Am gestrigen Abend war es sehr heiß in Hamburg, umso beruhigender, dass die Kühlung im Hochbunker Übel und Gefährlich recht gut funktionierte. Gleich an der Tür wurde ich von einem Bekannten informiert, dass Ariel Pink wohl reichlich verkatert vom Vorabend sei. Dann noch die Hitze. Das verhieß nichts Gutes.

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Various – Nihon No Wave

Diese Zusammenstellung scheint dem Label Mecanica ein besonderes Anliegen zu sein. Zumindest veranstaltet es im Rahmen seiner Möglichkeiten ein ziemliches Brimborium um die Veröffentlichung. Hier werden obskure, aber interessante und ausschließlich japanische Acts kompiliert – allesamt aus der Zeit der späten 70er und frühen 80er. Das ist mal kruder Minimal, experimentell oder kommt auch mal krautig daher.

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Tindersticks – Curtains

Das hier ist eine längst überfällige Wiederveröffentlichung. Die britischen, spröden Dreampopper um Stuart A. Staples haben einen Großteil ihrer Alben wiederveröffentlicht – bislang nur nicht ihr bestes Album „curtains“, das im Original ziemlich hohe Preise erziehlt. Die neue Version enthält 9(!) Extratracks und gleichzeitig zwei ihrer besten Songs:

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Zu93 – Mirror Emperor

„Zu93“ ist das neue Projekt von Neofolk Ikone David Tibet von „Current 93“. 2016 veröffentlichte er noch die überragende Zusammenarbeit mit „Killing Joke“’s YOUTH unter dem Namen „Hypnopazuzu“. Nun hat er sich mit der italienischen Experimentalband „Zu“ zusammengetan, um „Zu93“ zu gründen. Das Ergebnis schwankt zwischen akkustischen, melancholischen Stücken, wie man sie aus Zusammenarbeiten mit Steven Stapleten kennt, und düster bedrohlich, auch gerne experimentellen Tracks. Als Assoziationen kommen einem da schnell Soundtracks und Neoklassik in den Sinn. Das macht „mirror emperor“ zu einer sehr emotional intensiven Platte.

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