Nico – The Marble Index + Desertshore

Nico war nicht mehr oder weniger als eine prägende Stil Ikone und das gleich auf verschiedenen Ebenen. Sei es zu Beginn als Model und Andy Warhols Muse oder als Sängerin auf „Velvet Underground“s Debüt. Ende der 60er entdeckte die Künstlerin ihre dunkle Seite und veröffentlichte 1968 mit „the marble index“ eines des wohl morbidesten Alben, die es in der Popmusik Geschichte gibt. Avantgardistische Arrangements und Sounds mit Nicos zu der Zeit neu gelerntem Harmonium und ihrer eigenartig sperrigen Stimme im Mittelpunkt. Das zeichnete den Sound der Künsterlin bis Ende der 70er aus. Das zweite Album „desertshore“ war wenig fröhlicher, aber insgesamt ausgereifter. Beide Alben wurden von den Originalbändern neu gemastert und erscheinen am 29. März neu auf CD und LP. Besonderes Schmankerl dabei ist, dass „the marble index“ um eine 7″ mit den Stücken „nibelungen“ und „roses in the snow“ erweitert wurde. Die gab es bisher nur auf CD Veröffentlichungen des Albums und sind nun erstmals auf Vinyl erhältlich. Schön, dass es diese beiden großartigen Alben nun wieder gibt!

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Klez.e – Erregung

Im November bereits angekündigt, steht nun der Release des neuen „Klez.e“ Albums „erregung“ vor der Tür. Auf Albumlänge fällt auf, dass das Trio nun nicht mehr eins zu eins nach „The Cure“ klingen wollen wie noch 2016 auf „desintegration“. Nun fügen sie dem Sound wieder mehr eigene Elemente hinzu. Ja, so könnte es klingen, wenn „The Cure“ sich mutig und konsequent weiterentwickelt hätten (was sie ja leider seit bald 30 Jahren nicht mehr tun…). „Klez.e“ Song schwelgen immer noch in Melancholie. Und auf „erregung“ überzeugender denn je.

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Oskarova Fobija – Synth-Pop 1983-1986

Das Projekt „Oskarova Fobija“ war eine Synth Pop Band aus dem ehemaligen Jugoslawien und bestand im wesentlichen aus Dejan Novčić mit wechselnden Sängerinnen. Bekannt wurde vor allem der Song „beli dekoltee„, der sich auf einigen Samplern findet. Im April erscheint erstmals eine ganzes Album des Projektes mit Stücken aus den Jahren 1983-86. Das, was man bei dem Teaser hört, weiß zu begeistern, erinnern doch viele Stücke an die ungleich bekannteren „Denis & Denis“ aus demselben Land und demselben Jahrzehnt. Tipp!

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Frustration – Our Decisions

Ganze fünf Jahre gingen ins Land bis nun im März die französischen Post Punker „Frustration“ ihr neues Album in die Welt schicken. Da ist die Neugierde freilich groß. Der erste Song daraus heißt „state of alert“ und ist keine große Überraschung, aber nicht weniger als ein echter, treibender „Frustration“-Hit, für den sie fünf Herren so bekannt wurden.

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These Immortal Souls

„These Immortal Souls“ war die Spät 80er-Inkarnation des legendären „Birthday Party“ und „“Crime And The City Solution“ Gitarristen Rowland S. Howard. Wer versucht hat, in den letzten Jahren eines der beiden Alben der Band zu kaufen, weiß, dass sie inzwischen ziemlich teuer sind. Nun werden beide Alben am 12. April neu erscheinen. Zusätzlich wird es ein Album mit unveröffentlichten Tracks geben. Musikalisch merkt man schnell, wie groß Howards Einfluss auf die beiden Vorgängerbands war. Der schlacksige, dürre Riese mit seiner nachlässigen Art, Gitarre zu spielen prägte den Gitarrensound etlicher Bands von den 80ern bis heute. Das macht „These Immortal Souls“ auch heute noch zu einer eindrucksvoll düsteren Band! Schade, dass dieser große Künstler so früh von uns gegangen ist!

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Tobias Bernstrup

Neues von dem quirligen Schweden Tobias Bernstrup. Zunächst gibt es die Single „and then smile“. Hier bedient er zwar das für ihn typische Italo/Synthpop Klischee, gibt sich aber ungewohnt melancholisch.

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Kim Gordon – The Collective

Neues von Kim Gordon – jener Ikone der legendären „Sonic Youth“. Fast 5 Jahre nach dem letzten überragenden Album „no home record“ erscheint „the collective“. Der erste Song daraus erweckt den Eindruck, dass sie an das letzte Album anschließt: Aktuelle Musik gemischt mit Gordons eigenen musikalischen Wurzeln. Damit hat sie schon vor 5 Jahren bewiesen, dass sie im Gegensatz zu ihren ehemaligen Mitstreitern Thurston Moore und Lee Ranaldo mit überraschender Leichtigkeit den Sprung in die Jetztzeit geschafft hat! Wow!

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Dorothy Moskowitz & The United States Of Alchemy – Under An Endless Sky

Das hier ist etwas zumindest Bemerkenswertes: Dorothy Moskowitz war nämlich 1968 die Sängerin der legendären „United States Of America„, die mit ihrem wilden, psychedelischen Experimenten Musikgeschichte schrieben und zahlreiche Bands wie „Stereolab“, „Broadcast“ und „Vanishing Twin“ bis heute mit ihrem einzigen Album beeinflussen. Das schon 2023 erschienene Album „under an endless sky“ ist Moskowitz‘ erstes Album seit damals! Allein das macht freilich neugierig. Dann der Opener – und Titeltrack zugleich: Ganze 23 Minuten dronige Sounds wohl überwiegend vom Harmonium oder Akkordeon. Dazu eine freilich brüchig gewordene Frauenstimme, die an die ebenfalls erst seit ein paar Jahren wieder aktive Shirley Collins erinnert. Musikalisch geht es in der Art weiter. Mal mit Harfe, mal mit Gitarre. Immer verträumt, immer ohne Schlagzeug und klassische Songstrukturen. Wer ein neues „United States Of America“ Album erwartet, wird freilich enttäuscht. Wenn man sich aber auf „under an endless sky“ einlässt, entdeckt man ein wunderbar fragiles Album, das mich an Bowies „lazarus“ denken lässt.

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Vanishing Twin – Life Drummer

Das letzte Album von „Vanishing Twin“ ist nur ein paar Monate alt, da schieben sie eine 3-Track EP für den Sub Pop Singles Club nach. Hier klingt die Band einmal mehr sehr experimentierfreudig und erinnert damit an das Spätwerk von „Broadcast“. Schöne Hommage an das große Vorbild und die 60er.

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Die Farce Die – Havanna Syndrom

Diese EP ist bereits fast zwei Jahre alt. Nun ist die Band allerdings eifrig auf Tour und so bin auhc ich auf die Band aus Offenbach gestoßen. Auf „havanna syndrom“ machen sie einen wütenden Mix aus Postpunk, Punk und Minimal. Das geht alles ordentlich nach vorne und macht viel Spaß! Da wird ein Konzertbesuch sicher lohnend sein!

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