Die „Lorrys“ haben mit ihrem Debüt Album und Song „talk about the weather“ Musikgeschichte geschrieben. Neben „Sisters Of Mercy“ waren sie mit ihrem schroffen Postpunk zur Drummachine ein Highlight des dunklen Gitarrenuntergrunds in Großbritannien. Das ist 40(!) Jahre her. Nach fünf Alben war 1992 Schluss. 33 Jahre später ist mit „strange kind of paradise“ gerade ein komplett neues Album erschienen. Leider muss man konstatieren, dass es bei manchen Bands besser wäre, wenn sie nicht mehr neue Alben aufnehmen würden. Erste offensichtliche Neuerung auf dem neuen „Lorries“ Album ist ein echtes Schlagzeug. Zweite: Der nahezu völlige Verlust von Dringlichkeit. Stattdessen plänkelt das Album mit einfachem Gitarrenpop vor sich hin. Das ist alles nicht schlecht. Aber leider bleibt exakt nichts hängen und die Songs verpuffen sofort. Schade!
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(vk)