Melodien – Monad

Melodien“ aka Harry Sumnall kommt aus Liverpool und hat sich dem Krautrock verschrieben. Instrumentale Tracks verlieren sich auf seinen Alben in verträumten Soundscapes. Bei den letzten Releases haben sich ambientartige Sounds mehr und mehr Raum genommen. So auch auf „monad“, das zwar bereits im Mai erschien, wovon aber jetzt erst die physische (Vinyl-)Variante erhältlich ist. Sicher werden hier musikalisch bekannte Wege beschritten. Das macht „Melodien“ aber überzeugend.

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Klinisch Sauber

Die Schweizer Band „Klinisch Sauber“ veröffentlichte 1982 lediglich eine Single. Auch die wenigen Samplerbeiträge, die sie sonst noch veröffentlichte, bestritt sie mit Tracks der Single. Musikalisch ist sie zwischen Minimal und Punk-Attitüde zu verorten. Die Original 7″ ist inzwischen sehr teuer. Allerdings gabs 2013 auf Rotten Totten Records ein Reissue, das es bisweilen auch noch neu zu kaufen gibt. Und das lohnt in jedem Fall schon für den Hit „der Mond“:

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Frohe Weihnachten Euch allen!

Habt alle ein paar entspannte Tage! Alle Jahre wieder darf natürlich das hier nicht fehlen:

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Nick Carr – Nick Carr

Nick Carr ist der griechische Sänger und Sonwriter Nicos Karvelas, der seit den frühen 70ern (durchwachsene) Musik macht. Unter dem Namen Nick Carr machte er 1985 ein Minialbum, das wunderbar kitschiger Synthpop ist. Nicht spektakulär, aber charmant genug, dass man da mal Ausschau nach halten kann. Highlight dürfte dabei „himalaya“ sein:

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Projekt Ortsschild – Schwarzmalerei

„Projekt Ortsschild“ war eigentlich ein Synth-ein-Mann-Projekt, das 2007/2008 aktiv war. In diesem Monat nun gibt mit „schwarzmalerei“ ein neues (digitales) Release, das nahtlos an die alten Releases anschließt. Die Musik klingt einerseits wie Früh-80er DIY-Minimal-Tapes und andererseits wie Acts aus den frühen 2000ern wie „Sickdoll“ oder andere Kernkrach/Hertz-Schrittmacher-Veröffentlichungen. Charmant schrottig!

P.S.: Das alte Release „science fiction“ gibt es übrigens zum name your price auf der Bandcamp Seite.

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Gleitzeit – Ich Komme Aus Der DDR

Zum Ende des Jahres beschert uns das feine Label Minimalkombinat noch eine regelrechte Sensation: Die Wiederveröffentlichung der „Gleitzeit“ 7″ „ich komme aus der ddr“. Die originale Single ist seit jeher eine der begehrtesten Stücke Musik unter 80er Minimal Fans und entsprechend teuer. Als ob das nicht schon großartig genug ist, dass diese Platte wiederveröffentlicht wird, legt Minimalkombinat noch drei weitere Versionen des Titelsongs bei, den Film, aus dem das Stück stammt, und obendrein findet sich das Ganze auf einer gelb-transparenten LP mit dem schwarzen Nuklearsymbol der originalen Hülle. Wie immer sind die Platten streng limitiert. Viel Glück!

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Á Trois Sur La Plage – Á Trois Sur La Plage

Dei französische Band  „Á Trois Sur La Plage“ ist seit 2018 aktiv. Zumindest erschien da ihr Debüt Tape. Dieses Jahr brachten sie ihr selbstbetitelte Debüt heraus. Wo das Tape noch zwischen Postpunk und Indie Pop schwankte, stellt die Band (die inzwischen auf ein Duo geschrumpft ist) den Synthie in den Mittelpunkt und zaubert damit einen beschwingten, tanzbaren Pop, der teilweise stark an frühe „La Femme“ erinnert. Das gesamte Album macht – auch wenn es mal etwas ruhiger zugeht – richtig viel Spaß. Tipp!

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Mitra Mitra

Das letzte reguläre Album des Wiener Duos „Mitra Mitra“ liegt beinahe schon vier Jahre zurück. Es gab zwar Anfang des Jahres die äußerst spannende Remix/Cover Zusammenstellung „reconstruction works„, ansonsten passierte nicht viel bei „Mitra Mitra“. Für Januar haben sie nun das neue Album „hands remain“ angekündigt. Als kleinen Vorgeschmack und als kleines Weihnachtsgeschenek haben sie heute die digitale 6-Track-EP „By Your Hand“ zum name your price auf ihrer Bandcamp Seite veröffentlicht. Die umfasst mit dem Titeltrack ein Albumstück und fünf Raritäten. Feiner Zug! Musikalisch schließen die Stücke an die bisherigen Releases an: Verträumter Cold Wave/Minimal mit rafinierten Ideen, der „Mitra Mitra“ wie gewohnt angenehm von anderen Acts des Genres abhebt. Ich denke, da werden wir uns auf das Album freuen können! 

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In The Nursery

Überrraschend, dass „In The Nursery“ noch immer aktiv sind. Eher zufällig wurde ich jüngst auf ihren neuen Track aufmerksam.

1981 begann die Band um die Brüder Klive and Nigel Humberstone in Sheffield ihre Karriere und konnte im Laufe der 80er ihren charakteristischen, breit-orchestralen Sound entwickeln, der sicher auf dem (übrigens in diesem Jahr wiederveröffentlichten) 1991er Album „sense“ seinen Höhepunkt fand. Bald dananch hatte ich „In The Nursery“ aus den Augen verloren. Es gab bisweilen einige Ambient-artige Releases. Nun auf einmal gibt es ein neues Lebenszeichen, das in eine ganz andere Richtung deutet. Das erste Stück vom neuen Album erinnert an eine klassische, melancholische Indieband. Das hört sich zwar überhaupt nicht mehr nach „In The Nursery“ an, wie man sie kennt, funktioniert aber richtig gut. Im Februar wissen wir mehr…

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Plastic Machine – L’état De Mon Esprit

Irgendwie fühlte ich mich bei der neuen Martin Matiske an das Duo „Plastic Machine“ erinnert, das es offenbar nur auf eine 5-Track EP brachte. Sie enthält clubige Tracks, allerdings erstellt mit teilweise 80er-Minimal Mitteln. Schöne Wiederentdeckung, die es trotz des ursprünglichen Releases im Jahr 2006 noch zum name your price bei Bandcamp gibt.

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