Love and Mercy

Ein Film über Brain Wilson, den legendären Kopf der „Beach Boys“! Das wurde Zeit! Und nun ist er frisch in den Kinos: die Hollywood Produktion „Love and Mercy“ mit John Cusack und Paul Dano in der Rolle von Brain Wilson – einmal der End-80er Wilson und einmal der aus den 60ern.

Der Film springt zwischen den späten 80ern und 60ern hin und her. Zum einen spielt er in der Zeit, als Wilson seine zweite Frau Melinda Ledbetter kennen lernte und schon ein ziemliches Frack war. Zum anderen in der Zeit von den ersten großen „Beach Boys“ Erfolgen bis zu den Aufnahmen des legendären „Smile“ Albums, an dem Wilson ja bekanntermaßen zerbrach.

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Trouble in Mind die zweite: Hiiragi Fukuda

Ein Japaner und seine Synthies. Hiiragi Fukuda kommt aus Tokyo und musiziert alleine und instrumental vor sich hin. Das klingt wie eine Lo-Fi-Version von Spät 70er Instrumental Prog mit etwas Krautrock gewürzt. Die zweite Hälfte der Platte ist dann beinah beschwingt mit Gitarre. Aber auch das: alles sehr Lo-Fi. Es ist zwar ganz andere Musik, aber von der Atmosphäre her ähnelt das hier und da „Flying Saucer Attack“.

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Trouble in Mind die erste: Holögrama

Auf dem Eindhoven Psych Lab konnte ich auch zwei Bands für mich entdecken, die auch auf dem Label Trouble in Mind sind (es gab ja einen TIM Abend auf dem Festival).

Die eine ist „Holögrama“. Im Gegensatz zum sonst für das Label üblichen Neo Psych Sound, fallen die beiden Herren hier etwas aus dem Rahmen. Rein elektronisch mit Minimal Drumsounds spaced es hier ganz schwierig definierbar vor sich hin. Flächen, aber auch Blingbling Sounds plus sehr verhallten Gesang sind das wesentliche Bestandteile des „Holögrama“-Universums. Sie sitzen etwas zwischen den Stühlen. Totzdem prima Platte!

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Jay Jay Johanson – Opium

Seit 1996 veröffentlicht der Schwede Jay Jay Johanson in erfreulicher Regelmäßigkeit Platten und wird zumindest hierzulande noch immer weitestgehend ignoriert.

Seinen an den „Portishead“-Sound aus Bristol angelegten Sound mit dieser unverwechselbaren verträumt-androgynen Stimme entwickelt er kontinuierlich weiter. Klar, sind nicht alle Platten hervorragend, aber es gibt eigentlich kein schlechtes Album von ihm. Nun gibt es mit „opium“ wieder eine bessere Platte:

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Damaged Bug – Cold Hot Plumbs

Schon wieder durch die Lappen gegangen: John Dwyer („Thee Oh Sees“) aka „Damaged Bug“ hat eine zweites Album veröffentlicht. Leider kann das nicht an das großartige, spacig/krautige Debüt „hubba bubba“ heranreichen. Die Songs sind eingängiger, leider aber auch etwas beliebiger.

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Gap Dream – Shine Your Light

Eine weitere Entdeckung vom Wochenende, auch wenn „Gap Dream“ dort nicht gespeilt haben und auch eigentlich ganz andere Musik machen. Ich würde sie als eine geerdetere Version von „Of Montreal“ bezeichnen. Ebenso diskoangehaucht, auch anders und ungewöhnlich, aber eben nicht so schrill. Tolles Plattencover: es ist silber-kaleidoskopartig!

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Kikagaku Moyo

Eine Neuentdeckung vom Wochenende sind die Japaner Kikagaku Moyo. Ich hatte sie zwar schon einaml gehört, aber richtig überzeugt haben sie mich erst live.

Die „Rock Sitar“ – die nenne ich so, da sie wie einer E-Gitarre gespielt wurde – zusammen mit zwei E-Gitarren, der seltsame androgyne Gesang, die musikalische Mischung aus psychedelischer 60er Musik (allein schon wegen der Sitar) mit Prog Elementen ergeben etwas ganz Neues, das live ungemein beeindruckend ist.

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Whilst

Angeblich ist das der aktuelle Sound auf Ibiza! Wenn das so ist, könnte da wohl eine Reise lohnend werden:

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Flying Saucer Attack

In den letzten zehn Jahren war es recht ruhig um das Einmann-Projekt „Flying Sauser Attack“ geworden. In den 90ern gab es zeitweise einen kleinen Hype um FSA’s Low-Fi Space Pop Ansatz. Bekannt wurde die unglaubliche Cover Version von „Suede’s“ „the drowners“.

Nun veröffentlicht David Pearce aka „Fyling Saucer Attack“ mit „Instrumentals 2015“ ein neues Album. Tatsächlich hat er sich mit den soundtrackartigen -ja, instrumentalen- Stücken weiter entwickelt: