Shirley Collins – Lodestar

Die alte Dame des Folks veröffentlicht am 4. November ihr erstes richtiges Album seit 38 Jahren! Einen gewissen Bekanntheitsgrad erlangte sie nach ihrer Zeit Ende der 60er/Anfang der 70er dank „Current 93″s David Tibet, der sie zu einigen Aufnahmen ermunterte. Nun also ein neues Album, dessen erster Song eine warme Intensität ausstrahlt, die der von Vashti Bunyan ähnelt.

Lebanon Hanover – Babes of the 80’s

Die schon langsam legendären Ruf genießenden „Lebanon Hanover“ melden sich erstmals seit dem letztjährigen Album mit einer neuen Single zurück. Sie haben eine 12″  draus gemacht mit zwei neuen Songs und zwei Remixen des Titelstückes von „She Past Away“ und Tobias Bernstrup. Zu hören gibt es leider noch nichts.

Inward Jerk – I Want Daddy Back

Noch nie gehört den Namen! Und auch so gibt es wenig über dieses Projekt zu erfahren, das 1990 drei Tapes veröffentlichte. Inzwischen gibt es eine Compilation voller Musik in bester Anfang 80er Minimal Manier inkl. eirig schlechtem Sound. Einige gute Songs sind wohl dabei, wenn man den Snippets hier glauben darf:

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Local Distorsion

Wieder so eine französischer Act, der an mir vorbeigegangen ist. 2013 hat dieses Projekt ein Album heraus gebracht. Leicht entrückt kommt dieser Minimal Entwurf daher. Interessant.

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New Today

„New Today“ ist ein neues Projekt, dessen erster Song neugierig auf mehr macht. Irgendwo zwischen „New Order“, Wave und Minimal poppt es eingängig vor sich hin.

Gros Net

Das Projekt „Gros Net“ besteht im wesentlichen aus dem Gitarristen der allseits beliebten „Gils Names“. Die Musik lässt sich aber nicht vergleichen, ist sie hier doch beinah komplett elektronisch. Zwischen Minimal, Wave, Dancefloor, altem Industrial und modernen elektronischen Acts wabern die Songs um die Wette. Diese Mischung dürfte einige anstrengen, ist aber individuell und interessant allemal. Derzeit gibt es die Compilation „outstanding debt“ auf der bandcamp Seite des Tape Labels „austerity drive“ zu erwerben. Am 25. November erscheint schließlich das Debüt Album „quantitative easing“. Das erste Stücke daraus klingt allerdings recht konventionell nach klassischem Minimal Wave.

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Whispering Sons

Langsam wird es lächerlich, wie einige Bands veröffentlichen: Die belgischen „Whispering Sons“ bringen Ende November eine neue 7″ heraus. Die kann jetzt vorbestellt werden. Erst gab es eine rote Edition. Kaum neigte die sich dem Ende zu, kam die nächste: schwarz. Jetzt wird die auch weniger, nun gibt es auf der Label Seite eine blau gesprenkelte Version. Wenn man die nun bestellt, erhält man die Single bei Release. Dabei ist erst ein Song überhaupt davon zu hören. So gut der Song („performance“) zugegebenermaßen auch ist: Eine solche Veröffentlichungsstrategie ist ein Ärgernis. Nach und nach kommen neue Version oder werden gepresst. Und das eineinhalb Monate vor Erscheinen. Dabei handelt es sich nur um eine Single. Bei einem Album wäre das ja vielleicht noch in Ordnung. Nein, das muss nicht sein und sollte boykottiert werden. Den guten Song gibts hier trotzdem zu hören:

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New Lines

Auch die Neo Psych Band „New Lines“ bringt im Dezember ein neues Album heraus. Ihr leicht spaciger westcoast-beeinflusster Sound, der immer an die großartigen „Broadcast“ erinnert, ist zum Glück erhalten geblieben. Zumindest auf der letztjährigen ep „schismogenesis“. Daher wird es wohl auch auf dem Album in der Richtung weiter gehen. Hoffentlich!

https://thenewlines.bandcamp.com/track/lonely-conjurer

Soviet Soviet – Endless

Die italienischen Post Punker „Soviet Soviet“ bringen nach dreijähriger Pause im Dezember ihr neues Album „endless“ heraus. Vorab gibt es „endless beauty“ zu hören. Das klingt genauso, wie man die drei kennt: Rauer basslastiger und verhallter Postpunk wird durch hohe Gitarrenparty und den leicht teilnamslosen Gesang ergänzt.