Werner Karloff – Energie Für Die Zukunft

Der Ein-Mann-Ableger der mexikanischen Band „Neue Strassen“ ist zurück mit einem neuen Album. Was bisher zu hören ist, ist gut, aber leider arg redundant. Das mag an den wenigen Möglichkeiten liegen, die Karloffs eintöniger Sprechgesang bietet. Wenn man noch nichts von „Neue Strassen“ und oder Werner Karloff hat, lohnt sich die Anschaffung bestimmt. Tanzbar druckvoll ist sein 80er Minimal allemal. Aber man neigt zu der Feststellung, dass alles von ihm doch recht gleich klingt.

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Cold Beat – A Simple Reflection

Die Cold Wavepop Band „Cold Beat“ fiel bislang nicht durch besonders aufregende Releases auf. Nun erscheint aber eine „Eurythmics“-Cover-Ep. Die zwei bislang zu hörenden Stücke sind wirklich überzeugend und im Falle von „never gonna cry again“ sogar besser als das Original! Das lief unlängst tatsächlich auf der Moschino Spring Summer ‘19 Menswear & Women’s Show!

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Machinations – Average Inadequacy

Die australische Band „Machinations“ sind heute recht unbekannt. Das liegt wohl im Wesentlichen sicher daran, dass das Gros ihrer Veröffentlichungen etwas belanglos waren. Die Single „average inadequacy“ von 1980 aber ist ein grandioser Minimalsong. Wenig später nahmen die „Machinations“ ihn selber noch einmal für ihre Debüt Ep „esteem“ auf, konnten aber nicht mehr an die Single Version herankommen. Die Single gibt es immernoch vergleichweise günstig zu kaufen.

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Stereolab – Switched On Vol. 1-3

Die Band „Stereolab“ war in den 90ern beinahe legendär. Aus unerfindlichen Gründen sind sie etwas in Vergessenheit geraten. Dabei weiß ihre 60ties-DYI-Kraut-Easy-Listening-Mischung auch heute noch zu begeistern. Damals erschienen in dem Zeitraum von 1992 bis 1998 drei Zusammenstellungen mit raren 7″s, Samplerbeiträgen, anderen Versionen usw: „switched on vol. 1-3“. Was bei anderen Bands sicherlich in einem Konglomerat aus eher schwachen Stücken enden würde, brachte hier wirklich gute Stücke zusammen. Alle drei Teile laufen durch wie homogene Alben. Nummer drei erstreckte sich über drei Lps und ist vielleicht ein wenig zu lang, enthält dafür aber das zumindest damals sehr gesuchte Mini-Album „music for the amorphous body study center“. Alle drei Teile werden im September wieder veröffentlicht. Das ist die Chance, nicht nur Klassiker wie „french disco“ in der coolen Version oder „john cage bubblegum“ überhaupt auf LP zu haben!

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Handke Hesselbach – Hank Ewalds Kehrt Zurück

WSDP bringt noch einen obskuren Früh-80er Tape Künstler erneut unters Volk. Handke Hesselbach veröffentlichte 1983 ein einziges Tape. Songs davon kommen nun als LP wieder. Das scheint sich zu lohnen – nicht nur wegen des durchgeknallten „Human League“-Covers „don’t you want me“.

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Aurat – Sirens

Die us-amerikanische Band „Aurat“ hatte ich bereits vorgestellt. Und sie haben mit ihrem Song „nazar“ einige Ausmerksamkeit auf sich ziehen können. Im April erschien nun das Debüt Album „sirens“ digital und als Tape. Immernoch steht 80er inspirierter minimaler Synth Pop im Vordergrund. Schönes Debüt, das sicher mehr Aufmerksamkeit verdient hat. Ich habe jedenfalls erst jetzt von seinem Erscheinen erfahren.

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Ligne D’Hiver

Das französische Projekt „Ligne D’Hiver“ brachte zur Zeit seiner Existenz in den späten 80ern nur zu einigen Tape Sampler Beiträgen. Erst viel später erschien mit „für immer“ eine 6-Track EP mit Songs des Duos. Die überzeugt mit wavig-minimalem Synths Pop voller skuriler Ideen. Obwohll die EP auch schon neun Jahre alt ist, gibt es sie noch immer günstig zu kaufen.

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Thomas System

Das Label WSDP hat uns nicht nur ein Vinyl Release von „Gorilla Aktiv“ gebracht, sondern überzeugte jüngst auch mit einer Zusammenstellung des Berliner Künstlers „Der Weise Hai“. Nun kündigt es eine Zusammenstellung des obskuren Minimal Künstlers Thomas System an. U.a. mit dabei: Andi Arroganti! Aber den Verweis brauchts gar nicht, hat Thomas Sytem selber einige überzeugende Stücke veröffentlicht. Details gibt es bislang noch nicht. Aber das könnte ein interessante Zusammenstellung werden, erinnern die wenigen bei youtube findbaren Stücke an „Der Plan“ oder ähnliche Acts der Zeit.

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Jonathan Bree

Jonathan Bree aus Neuseeland erfährt seit einiger Zeit einen Hype. Spätestens seit der Single you’re so cool wird er zumindest online abgefeiert. Das dürfte neben dem 60er angehauchten, minimal instrumentierten und coolen Songs sicher auch an dem Outfit in den letzten Videos liegen, in denen Bree nebst Begleitband in stylischen 60er Klamotten und mit Maske auftritt – eine Maske, die einen and den Unsichtbaren denken lässt. Ein Gesicht erkennt man jedenfalls nicht. 60er-Ästhetik durchzieht auch sonst die Videos. Das macht die Atmospähre noch cooler. Ästethik und Style: 100 Punkte. Schnell könnte man das als auf Style beruhenden Hype abtun. Derzeit ist Jonathan Bree mit Band auf Tour und zieht das mit der Maske auch live durch. Allerdings entwickelt sich auf der Bühne so die coole Düsternis der Musik. Es wird deutlich: Die Musik kann mehr. Das bestätigte sich auch dadurch, dass es auf dem Konzert noch zwei weitere Alben zu erwerben gab (bislang hielt ich das aktuelle „sleepwalking“ für sein Debüt), und davon kann es gerade „a little night music“ locker mit einem Nick Cave aufnehmen. Es zeigt sich, dass Bree offenbar mehr ist, als ein kurzlebiger Hype.

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