Whispering Sons – Several Others

Beinahe zwei Jahre nach dem Debüt veröffentlichen die belgischen „Whisperings Sons“ am kommenden Freitag ihr zweites Album. Ihre bisherigen Releases wurden zumindest in der „Szene“ ordentlich gefeiert, sodass vermutlich ordentlich Druck auf dem Quintett bei „several others“ lastete. Davon haben sie sich offensichtlich wenig beeindrucken lassen und entwickelten sich musikalisch interessant weiter. Sie zeigen sich nach vielen Seiten offen: Indiepop, Krautrock, cineastische Sounds. Da wird zugunsten neuer Wege auf ein direktes Anschließen an das Debüt verzichtet. Das tut ihren Songs gut. Nun zu dem Aber: Der Gesang. Vermutlich wegen der Neuausrichtung des Klangbildes haben die „Whisperings Sons“ deutlich weniger Hall auf Fenne Kuppens Gesang gelegt und ihn dem Anschein nach lauter gemacht. Dadurch wirkt er nicht mehr so in das Gesamtbild eingebettet und drängt unweigerlich in den Vordergrund. Das ist natürlich ein höchst subjektive Angelegenheit, aber mich strengt dadurch der wie üblich gekünstelte Gesang Kuppens nach ein paar Songs an. Ich hätte mir den Gesang mehr in der Musik gewünscht. Dann wäre das hier eine runde Sache geworden.

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(vk)