Brezel Göring – Psychoanalyse (Volume 2)

Da ist es: Brezel Görings erstes Album nach dem letztjährigen, plötzlichen Tod von Francoise Cactus, mit der er das legendäre Duo „Stereo Total“ bildete. Die Musik auf „psychoanlayse (volume 2)“ ist zwar in weiten Teilen wie man sie von der Band kennt – also 60s beeinflusster LoFi Trash mit unterhaltsamen Texten. Allerdings tritt an die Stelle der ausgelassenen Durchgedrehtheit der Band eine gewisse Nachdenklichkeit. Gleichzeitig gibt es bei „psychoanalyse“ noch einmal Cactus‘ Gesang zu hören. Zusammen mit den Streichersätzen ist Brezel Göring hier ein rundes Album gelungen, das einen in Wehmut zurücklässt.

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Twink – You Reached For The Stars: The Best Of Twink

Twink ist John Charles Edward Alder und vermutlich allen Fans von britischer Psychedelic bekannt; denn er war Schlagzeuger legendärer Platten wie „Tomorrow“ und der ersten Rockoper „s.f. sorrow“ von den „Pretty Things“. Beide gelten als Meilenstein der britischen 60er Psychedelic. 1970 veröffentlichte er sein erstes, ziemlich durchgedrehtes Solo Album „think pink„. Darüber hinaus arbeitete er mit Legenden wie Syd Barrett zusammen. „Twink“ ist bis heute aktiv. Im Juni erscheint nun eine Best of. Eine schöne Idee, zumal sein Werk durchaus durchwachsen ist. Insofern kann man sich dem prima auf diesem Weg annähern.

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Tommy De Chirico

Tommy de Chirico war in den 80ern aktiv und brachte damals nur eine Single heraus. Die bewegt sich zwischen Postpunk und Wave, ist aber gleichzeitig ausgesprochen tanzbar. Das veranlasste das Label Mannequin 2013 eine EP herauszubringen, die neben den 7″ Tracks noch eine Demo Version und zwei extra Stücke enthielt. Die gibt es immernoch günstig zu kaufen. Tipp!

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Millimetric – Expériences Modernes

„Millimetric“ ist François-Xavier Michel aus Frankreich. Seit 20 Jahren veröffetlicht der Producer Musik minimalistischen Electro mit aggressiven Beats. Besonders gelungen ist ihm das auf dem 2009er Album „expériences modernes“. Da hat er auch entsprechende Gäste dabei: „Beta Evers“, „The Horrorist“, „The Hacker“ und sogar Martin Dupont. Leider gab es dieses Meisterwerk der Clubmusik nur als Files und CD. Da würde man sich eine Vinylversion wünschen!

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Super Furry Animals – (Brawd Bach) Rings Around the World

Die walisische Band „Super Furry Animals“ um Sänger und Kopf Gruff Rhys war wegen ihr psychedelisch-irren Ideen immer eine angenehme Ausnahme im Brit Pop Zirkus der 90er Jahre. Eines ihr bedeutendsten Alben war 2001 „rings around the world„. Das sprühte vor Ideen und erstreckte sich bereits über zwei LPs. Zum Record Store Day in diesem Jahr erschien eine LP mit sieben weiteren Tracks, die es damals nicht auf das Album schafften, aber eigentlich mit erscheinen sollten. Teils waren sie dann B-Seiten von Singles, aber so wie auf der Zusatz LP „(brawd bach) rings around the world“ war es wohl ursprünglich geplant. So beschreibt es jedenfalls Gruff Rhys. Im Juni erscheint sie nun noch einmal regulär.

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Eyedress – House Of Cards

Ein dreiviertel Jahr nach dem letzten Album gibts ein neues Lebenszeichen von „Eyedress„. Diesmal ist es „nur“ ein Song: Bei „house of cards“ bleibt sich der Kalifornier zwar treu. Das Stück ist aber langsam und wirkt unwirklich. Dadurch hat etwas von einem düsteren Traum. Das Video – in alter Computerspiel Ästethik gehalten – unterstreicht das zusätzlich. Spannende Entwicklung!

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Schmaalhans Weltraum – Schmaalhans Weltraum

Gerade hat das feine Label Minimalkombinat wieder einmal einen wahren Schatz an Minimal Musik (wieder)veröffentlicht. Das schwedische Duo „Schmaalhans Weltraum“ veröffentlichte in den frühen 90ern nur eine 7″ und ein paar Sampler Beiträge. Dennoch waren die so gut, dass alle Releases inzwischen sehr teuer sind – wenn überhaupt erhältlich. Das hängt sich nicht unwesentlich mit ihrem Clubhit „montagne du boef“ zusammen. Nun hat Minimalkombinat eine Zusammenstellung alle dieser Tracks plus unveröffentlichtem Material herausgebracht. Wieder streng limitiert als LP plus CD. Ein Traum!

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Mode In Gliany – Nigelle De Damas

Puh! „Mode In Gliany“ aka Boris Völt hat einen Output, dass einem schwindelig wird. Mal als Single, mal als EP, mal als Album. Dann wieder Kooperationen oder unter dem Namen Boris Völt. Da gibt es auf der Bandcamp Seite Einiges für Freund*innen des etwas düsteren Sounds à la „November Növelet“ – teils zum name your price – zu entdecken. „nigelle de damas“ ist ein Album zwischen Synthwave, Postpunk und düsteren Soundscapes geworden. Und das auf hohem Niveau. Leider gibt es bislang nur eine digitale Version.

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Plague Pits – Transnecropolitan

Hörer*innen der Bêtes Sauvages Mixe kennen die Schweizer Band „Plague Pits“ bereits. Die vier Berner basteln einen spröden Electro mit diversen Elementen zusammen. Einige Tracks sind dabei sehr tanzbar. Bisherige Releases gibts übrigens zum name your price bei bandcamp. Anfang Juni erscheint mit „transnecropolitan“ ihr neues Minialbum. Die bisher zu hörenden Tracks hören sich nach frühen 80ern und ein bisschen nach „Kraftwerk“ an. Das ist sicher nicht neu, macht aber so, wie es „Plague Pits“ machen, viel Spaß.

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