Weyes Blood – And In The Darkness, Herats Aglow

Drei Jahre nach dem letzten veröffentlicht Natalie Mering aka „Weyes Blood“ am 18. November ihre neues und gleichzeitig fünftes Album. Der erste Track daraus „it’s not just me, it’s everybody“ hört sich wie Beck zu besten „sea change“ Zeiten gemischt mit spät 60er Folksound an. Dazu Harfen und Streicher dezent im Hintergrund und fertig ist die perfekte Herbstplatte – sofern das Album ebenso gut gelungen ist wie der Song:

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(vk)

Boy Harsher

Das US-amerikanische Duo „Boy Harsher“ hats wohl geschafft, wie man so schön sagt. Ausverkaufte Touren und eine breite Beliebtheit belegen das. Anfang des Jahres haben sie einen Horror Film vorgestellt, ihr Album „The Runner“ lieferte den passenden Soundtrack dazu. Nun steuern sie tatsächlich einen Track zum neuen (und letzten?) Halloween Film „halloween ends“ bei. Auch wenn der „burn it down“ eher unspektakulär ausfällt, sei ihnen der Erflog gegönnt.

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(vk)

Flasher – Love Is Yours

Jau, feines Ding. Die beiden Amis von „Flasher“ setzen sich mit ihrem zweiten Album „love is yours“ gekonnt zwischen allerlei Stühle und liefern so eine gelungene Indiescheibe ab. Dabei steht ihren Songs eine leicht pavementesk verschrobene College Rock Attitüde, bei gleichzeitig popaffiner Eingängigkeit sowie einer Vielseitigkeit der Arrangements ungemein gut zu Gesicht. Alles drei hinterlässt als Höreindruck eine große Spielfreude und macht „Flasher“ hier schlicht schwer auszurechnen.
Das in naiver Kunst gehaltende Albumcover mit einer bunten wie lebendigen und diversen Straßenszene fängt das Feeling dieses Werkes -wie ich finde- ganz wunderbar ein…

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(mf)

Codeine – Dessau

Nach dem legendären „Codeine“ Debüt „frigid stars“ aus dem Jahr 1990 hat die Band 1992 ein zweites Album aufgenommen. Kurz nach den Aufnahmen verlies Chris Brokaw die Band, weshalb die Aufnahmen in Vergessenheit gerieten. Die Stücke erschienen erst 1994 neu auf dem zweiten Album der Band: „the white birch„. Nun aber sind die ursprünglichen Aufnahmen mit 30 Jahren Verzögerung herausgekommen – als Album benannt nach dem Tonstudio, kurz: „dessau„. Schöne Überraschung – zum nun beginnenden Herbst geradezu perfekt: Slowcore at its best!

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Various – Wave Earplug No. 6

Das slowakische Label 4mg präsentiert den neuesten Teil seiner „wave earplug“ Serie. Wieder sind dabei mehr oder weniger bekannte Synth Acts von EBM bis Snyth Pop vertreten. Wie immer ist auch dieser Teil der Reihe sehr preisgünstig und wie immer sind einige echte Perlen dabei. Acts dieses Mal u.a.: „Makina Girgir“, „Martial Canterel“ und „Staatseinde“. Highlight ist das poppig treibende „fading memories“ von „Alpha Sect“:

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(vk)

NEU! – 50!

Zum 50-jährigen Jubiläum des ersten Abums der stilprägenden Krautrock Legende „Neu!“ erscheint Ende des Monats eine interessante Box, die neben den 4 Alben der Band auch eine Tribute Platte mit Neuinterpretationen (harharhar) einiger „Neu!“ Stücke enthält. Wenn man die regulären Platten noch nicht hat, empfiehlt sich die Anschaffung freilich schon wegen der Original Alben. Wenn man die bereits im Regal stehen hat, fährt die Tribute Platte Einiges an interessanten Artists auf wie „The National“, „Fink“, Yann Tiersen und „Mogwai“ und deren Coverversionen und Remixe auf. Schöne Box, bei der es selbst mir in den Fingern juckt, obwohl ich die regulären „Neu!“ Alben bereits besitze.

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Synth-Kids! – A Graphic Novel By Tomas Z Westberg

Bei „Synth-Kids!“ geht es nicht um ein Album, dafür aber sehr viel um Musik. Die Graphic Novel des Schweden Tomas Z Westberg ist autobiographisch und handelt genau von dem, was man bei dem Titel erwarten würde: Westberg – 1985 selber 13 jahre alt – beschreibt hier eine Teenie-Identitässuche, Freundschaften und eben die Subkultur, die dazu mehr als nur den Soundtrack lieferte. So geht es um das Entdecken von Synthie Musik, dunkle Klamotten und schließlich eben um die Musik von „Depeche Mode“ bis „à; GRUMH“. Das alles ist nicht nur liebevoll gezeichnet und erzählt, sondern ist angereichert mit echten (Privat-)Fotos aus der Zeit, Plattencovern und Live Bildern. So taucht man tief in das Leben der schwedischen „Synth-Kids!“ ein. Tipp! Nicht nur für Synthie Freund*innen!

Es sei noch erwähnt, dass Westberg bis heute als Musiker aktiv ist und uns 2020 mit dem Projekt „Syntet“ ein großartiges Album geschenkt hat. Derzeit ist er als „Svaj.“ aktiv.

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And Also The Trees – The Bone Carver

Ganze sechs Jahre hat sich die britische Formation für ihre neues Album Zeit gelassen. Diesen Monat erscheint nun endlich der Nachfolger von „born into the waves„. Und endlich gibt es den ersten Song zu hören. „in a bed in yugoslavia“ wirkt einerseits aufgeräumter, andererseits ist das Arrangement mit Bläsern bestückt. Was zunächst widersprüchlich erscheint, erschließt sich sogleich beim Hören. Das Stück verspricht eine teife Emotionalität, wie man sie lange nicht bei „And Also The Trees“ gehört hat. Hoffentlich hält das Album dieses Versprechen. Falls ja, dürfte das das beste Album der Band seit vielen Jahren sein.

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Buzz Kull – Fascination

Zwichen den ersten beiden Alben des Australiers Marc Dwyer aka „Buzz Kull“ lag nur ein Jahr. Und beide Alben sind vollgepackt mit energetischen, düsteren Clubhits. Für Album Nummer drei nahm er sich nun vier Jahre Zeit. Da sind die Erwartungen groß. Bisher gibt es einen Track von dem im November erscheinenden „fascination“ zu hören. Der hört sich wie eine leicht upgedatete Version des Projekt Sounds an. Kurz: Prima Track!

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(vk)