CD Ghost – Night Music

„CD Ghost“ sind ein Duo und kommen aus L.A. Ihre Musik ist verträumter Wavepop. Ziemlich cheesy. Vapor Wave haben die beiden sicher auch schon einmal gehört. Einige ihrer Tracks auf „night music“ würden auch gut auf das hippe Label Italians Do It Better passen. Der Albumtitel hätte kaum besser gewählt werden können. Das ist der Sound, den man hört, wenn man allein im Auto durch die Nacht fährt. Schöne Platte!

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Martin Dupont – Kintsugi

Das hier dürfte DIE Reunion der letzten Jahre schlechthin sein! Die französische 80er Art-Synth-Pop-Legende „Martin Dupont“ ist nach 35 (!) Jahren zurück! In diesem Jahr wird es eine ausgedehnte Tour geben und: Im März ein neues Album. „kintsugi“ heißt es und hält als erstes scheinbar eine Enttäuschung bereit; denn sämtliche Tracks sind Neuaufnahmen alter 80er Stücke. Allerdings ist dafür der Titel ja auch passend gewählt: „kitsungi“ ist eine japanische Methode, alte Keramik zu reparieren – zu erneuern. Natürlich kommen die Neuaufnahmen nicht ganz an die Originale ran. Der Band gelingt es aber, wirklich gute Neuinterpretationen abzuliefern. Die Atmosphäre der Tracks bleibt und wird in die Jetztzeit übertragen. Das bekommen wenige so gut hin. In dem Stil können sie gerne auch neue Stücke herausbringen!

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Eden Ahbez – Eden’s Island

Der 1908 geborene Eden Ahbez war ein seltsamer Typ. Er war zunächst Komponist und zeichnete sich u.a. für Nat King Cole’s legendäres „nature boy“ verantwortlich. Dann entschied er sich in die Natur zu ziehen und gilt heute als Prototyp eines Hippies. 1960 veröffentlichte er mit „eden’s island“ ein Album, das gleichermaßen Folk und Exotika verband, als das sonst noch niemand tat. Die Platte hat einen einzigartigen Charme, den sie auch heute noch versprüht. Ende des letzten Jahres erschien die erste wirklich aufwendige Neuauflage des Albums. Das Label Everland hat sich nicht nur die Mühe gemacht, die Aufnahmen liebevoll zu remastern, sondern hat unveröffentlichte Aufnahmen, Demos und Singles hinzugefügt und das Album so auf eine Doppel LP erweitert. Dabei handelt es sich hier nicht um Füllmaterial, sondern um eine würdevolle Erweiterung des Werkes. Dazu gibt es bei der Vinyl Version ein 24-seitiges Booklet mit allerlei Infos und Fotos. Das macht die Platte mit über 30 Euro leider hochpreisig. Das ist diese liebevolle Wiederveröffentlichung allerdings unbedingt wert. Lediglich die absurd teuren Boxen in einer Holzbox und mit T Shirt sind wirklich sinnlos…

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Frustration – Nowadays

In den letzten zwei Jahren war es etwas ruhig um die französische Postpunk Band „Frustration“. Auf einmal gibt es eine neue Single. Und die hat es in sich. Wo das letzte Album „so cold streams“ zwar vielschichtiger, allerdings auch weniger druckvoll war, geht es hier wieder ordentlich nach vorne. Und zwar auf a- wie b-Seite. Wohooo-Gesänge inklusive. Da hat man gleich Lust auf ein Konzert der 5., sind sie doch bekannt für ihre Live Qualitäten. Toller Start ins Neue Jahr. Hoffen wir, dass bald ein Album auf ähnlichem Niveau kommt!

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Xiu Xiu – Ignore Grief

Im März erscheint ein neues Album von den Artpoppern „Xiu Xiu“. Soweit, so normal. Allerdings verspricht das Label ein Album, das sich von gängigen Klanggewohnheiten verabschiedet. Wenn dann nun die zugehörige Promoagentur deswegen keine akive Promotion plant, scheint es wirklich schwer verdauliche Kost zu werden. Das macht neugierig. Der erste Track „maybae baeby“ weiß jedenfalls mit einem Sound früher „Neubauten“ plus cineastischer Klangbilder zu begeistern:

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Various – Electronic Jugoton Vol 1 – Synthetic Music From Yugoslavia 1980-1989

Im Jahr 2014 erschien mit „electronic jugoton – synthetic music from yugoslavia 1964-1989“ eine Doppel CD mit spannender Musik aus dem ehemaligen Jugoslawien. Da ging der Hype um den Synthwave vom Balkan der 80er Jahre erst richtig los. Mit dabei sind heute durchaus bekannte (und bei Discogs teure) Acts wie „Denis & Denis“, „Beograd“, „Data“, „Brazil“ und „Du Du A“. Die CD erscheint nun aufgeteilt auf zwei Doppel LPs erstmals auf Vinyl. Der bereits im Mai erschienene Teil eins beackert die 80er Jahre und ist damit der spannendere Teil. Gerade weil die Original Platten heute nur noch schwer in brauchbarem Zustand zu beschaffen sind, ist die geschmackssicher zusammengestellte Compilation ein heißer Tipp!

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Avey Tare – 7s

Neues von Avey Tare, einem Solo Ableger des „Animal Collective„s. Vier Jahre nach dem letzten erscheint im Februar mit „7s“ das neue Album. Zwei Tracks davon gibt es bereits zu hören, wovon sich „the musical“ in gewohnten Tare/“Animal Collective“ Bahnen bewegt. Anders „hey bog“: Der beinahe 10-minütige Track entwickelt sich von spacig-cineastischem Geblubber hin zu einem indiepoppigen, aber dennoch irgendwie verstörenden Song, schraubt sich hoch in wirre Melodiebögen, um dann wieder gefühlt zu landen. Spannend!

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Frohes Neues Jahr!

Liebe Leser*innen, auch wenn es nun eine kleine Pause gab, geht es 2023 wie gewohnt weiter auf diesem kleinen Musikblog.

Für das Jahr haben sich schon einige interessante Releases angekündigt. Wie beispielsweise das erste „richtige“ Album von Peter Gabriel nach 20(!) Jahren! Der erste Song davon kann sich auf jeden Fall hören lassen. 2023 wird auch den ersten Live Auftritt von Siouxsie Sioux seit zehn Jahren bereithalten. Ob da auch noch was Neues kommen wird?

Jedenfalls alles Gute für 2023 und viel Spaß beim Hören!

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