Karl Kave – Leg Di Bitte A

Carl Kave aka Carlo Onda hat es schon wieder getan! Im Mai erscheint eine neue 4-Track 7″ auf dem Schweizer Label Lux Rec. Spröder Elektro Minimal erwartet uns dieses Mal offenbar. Passend zum Label. Leider ist die Ep mit 18 Euro inklusive Versand nicht ganz billig.

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The Mall – Every Particle

„The Mall“ aka Mark Plant stammt aus St.Louis und scheint seit letztem Jahr aktiv zu sein. Die neue Single „every particle“ erschien im Februar. Musikalisch wird hier eine härtere Gangart eingelegt. Zwar bilden durchaus tanzbare Synths die Grundlage der Musik, der an „Ben Bloodygrave“ erinnernde Gesang lässt einen aber eher die Schublade Synthpunk aufziehen. Ich bin noch nicht restlos überzeugt, „every particle“ hat aber jedenfalls seinen Reiz.

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Double Echo – ☾

„Double Echo“ ist ein US/britisches Projekt, das seit 2012 aktiv ist. Ihre Releases bewegten sich bislang zwischen Post Punk und klassischem Goth Rock. Auf dem Ende 2019 erschienenen „burning in blue“ schlugen sie einen neuen Weg zwischen Dreampop, Wavepop und Coldwave ein. Nun hat Fabrika ihr neues Album „☾“ angekündigt. Vorab haben „Double Echo“ zwei digitale Singles veröffentlicht, die sich sehr viel synthpoppiger geben und bisweilen sogar an „Human League“ erinnern. Oder an die Synth Pioniere wie John Foxx. Das klingt jedenfalls spannend.

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Opera Multi Steel – D’Une Pierre Deux Tombes

Zum Jahreswechsel veröffentlichten die französischen „Opera Multi Steel“ ein Reissue ihres Debüt Albums „cathedrale„. Nun kündigen sie für Juni ihr erstes Album seit drei Jahren an. Es soll das bislang dunkelste Album der Cold Waver aus Bourges sein. Der erste zu hörende Song „l´après-mort“ scheint das zu bestätigen.

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Pink Turns Blue – There Must Be So Much More

„Pink Turns Blue“ sind sicher die bedeutendste deutsche Wave/Postpunk Ikone überhaupt. Nach längerer Pause bringt die Band um Sänger und Songschreiber Mic Jogwer seit 2005 wieder regelmäßig Alben heraus. Zuletzt 2016. Seither tourte die Band. Nun ist gerade ihre erste neue Single erschienen. „there must be so much more“ ist kein klassischer Hit, der einem sofort entgegenspringt, sondern ein eher ruhiges Stück, das einen aber trotzdem wegen seiner tiefen Melancholie sofort packt. Schönes Stück!

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Luminance – Crystal Magic

Beinahe zwei Jahre nach dem letzten Album ist der Belgier „Luminance“ zurück mit einem neuen Mini Album. Und zwar auf Objet Trouvé, jenem Label, das Alben immer auch mit künstlerischem Anspruch gestaltet. Es gibt wieder eine Auflage von 150, von denen 12 spezielle Unikate sind. Wo ich das letzte Album „ahead“ etwas ziellos fand, hat „Luminance“ auf „crystal magic“ seinen Weg offenbar wieder gefunden. Ziwschen EBM, Minimal, Synth Pop und Cold Wave ist alles dabei. Eine klare Einordnung fällt schwer. Gleichzeitig erscheinen die sechs Tracks so schlüssig. Highlight ist das verträumte Abschluss Stück „carousel“.

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Element 104

Die US-Band „Element 104“ war ursprünglich in den 80er aktiv, scheinen aber laut Discogs damals keine Tonträger veröffentlicht zu haben. Sie gerieten wieder in den Fokus, als das Label Kernkrach 2015 eine Single mit zwei famosen Stücken des 80er Outputs veröffentlichte. Ihre Synth Pop hatte war Besonderes und „eastside of heaven“ ist wirklich ein schlimmer Ohrwurm. Im Dezember gabs nun einen komplett neuen Track der Band. Der hat zwar ganz gut Sounds, aber weiß nur bedingt zu überzeugen. Im Januar erschien aber eine Zusammenarbeit mit Nina Belief, die so gelungen ist, dass man doch sehr auf weitere Song hoffen möchte.

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Arab Strap – As Days Get Dark

Das neue Album des Glasgower Duos „Arab Strap“ wurde ja bereits im November angekündigt. Nun ist „as days get dark“ erschienen. Die einschlägige Presse überschlägt sich, und das Album hat höhere Chart Positionen erreicht als alle vorherigen der Band. Das macht mich dann erst einmal vorsichtig skeptisch. Aber tatsächlich gelingt den beiden End-Vierzigern eines der besten Comebacks der letzten Jahre.
Einerseits sind sie durchaus in der Jetztzeit angekommen. Seien es die zeitgemäßige Produktion oder hier und da 80er Synthies. Andererseits gelingt Aidan Moffat auch textlich ein würdevoller Anschluss an das bisherige Werk. Es geht immernoch um alltägliche Dinge wie Alkohol, Melancholie, Liebe, aber auch Dinge, die einen beschäftigen, wenn man älter wird. Und alles hört sich immernoch so sehr nach „Arab Strap“ an. Ganz so, als ob sie niemals 16 Jahre weg gewesen wären. Ganz tolle Platte, die mit jedem Hören wächst.

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My Bloody Valentine

Über die legendäre Shoegaze-Noiseband „My Bloody Valentine“ braucht man nicht mehr viele Worte zu verlieren. Sie haben mit ihrem Sound Musikgeschichte geschrieben und gleichzeitig vorgemacht, wie eine Band sich in einem Wahn ergehen kann, durch Studios zieht und dabei nebenbei das eigene Label in den Bankrott treibt. Nach diesem Album – „loveless“ – nahmen sich „My Bloody Valentine“ eine kleine kreative Pause von 22 Jahren, bevor das nächste Album erschien. Seit 2013 wieder: Nichts. Das neue Label hatte da wohl keine Lust mehr zu. Die Band hat nun ganz neu bei Domino unterschrieben. Zum Einstand veröffentlichen sie die letzten drei Alben „isn’t anything“, „lovless“ und „mbv“ sowie eine Singles Compilation neu. Reissues der Alben gabs bereits einige. Aber die Eps von 1988-1991 sind eine spannende Sache, wo doch die Originale zumindest als Vinyl nicht mehr so günstig zu haben sind.
Im Mai ist es soweit. Gleichzeitig hat die Band zwei(!) neue Alben angeküdigt. Wann die wohl kommen werden…

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