Mitra Mitra

Im Minimal Bereich gibt es für neue Künstler schnell Vorschusslorbeeren. So wird gerade das Wiener Duo „Mitra Mitra“ als neueste Sau durch das virtuelle Dorf getrieben. Bislang gibt es eine Single. Ihr Debüt Album erscheint morgen. Tatsächlich scheint der Hype hier aber gerechtfertigt zu sein; denn „Mitra Mitra“ liegen mit ihrer Musik in der Nähe der aktuellen „November Növelet“. „blender“ ist ebenso düsterer, aber sehr reduzierter Minimal mit einer gewissen Intensität. Das kann was werden.

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La Femme

2013/2014 bescherte uns die französische Band „La Femme“ mit „sur la plache“ einen veritablen Sommer Hit, der Elektronik, gute Laune, ein kleines bisschen Minimal und einen Hauch 60ties miteinander verband und durch den Einsatz in einem Autowerbespot noch einmal weitere Bekanntheit erlangte.

Nach dem Erfolg hieß es erst einmal Rückzug für die Band. Nun kommt bald ein neues Album. Der vorab veröffentlichte Song ist wieder eine seltsame Mischung, ist etwas anders als gewohnt, erinnert diesmal etwas an „Ladytron“ und heißt „sphinx„.

 

Silent Em + Ortrotasce

Die beiden Bands für sich haben einen gewissen Reiz. Aber sie haben zusammen eine sehr gelungene Split EP herausgebracht, die ihre Stärken zusammen führt. Das Ergebnis is moderner, minimaler Cold Wave, der so auch auf „Aufnahme und Wiedergabe“ hätte erscheinen können.

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Xiu Xiu plays Twin Peaks

Jedes Jahr gibt es dann doch trotz aller Kritik immer die ein oder andere spannende Platte beim „Record Store Day“. So auch dieses Jahr: „Xiu Xiu“ plays Twin Peaks. Nicht nur dass „Xiu Xiu“ eigene, vollkommen eigenständige avantgardistische Popalben aufnehmen, sie haben zusammen mit „Deerhoof“ bereits bewiesen, dass sie erstklassig covern können, als sie sich „Joy Divisions“ „unknown pleasures“ annahmen. Nun erscheint zum „RSD“ ihre Interpretation von Angelo Badalamentis Soundtrack zur legendären Serie „Twin Peaks“. Und was youtube so hergibt, scheint sich das zu lohnen.

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Pari Pari – Bonjour la Résistance

Das Trio „Pari Pari“ mit ihrem umwerfend charmanten Mix aus Punk, 60ties Garage und Chansons bringen eine neue EP heraus. „bonjours la resistance“ ist wild und ungestüm wie eh und je. Auffällig ist die deutlich bessere Produktion. Schön authentisch und druckvoll rumpelt und lärmt es hier vor sich hin. Der Gesang hat sich etwas verändert: Konventioneller oder erwachsener vielleicht? Das braucht eine kurze Weile der Gewöhnung, aber dann passt auch das. Insgesamt wieder eine runde Sache, deren Augenzwinkern immer wieder mitzureißen versteht. In Zeiten wie diesen schwingt allerdings im Titel eine gewisse Ernsthaftigkeit mit. Das fügt dem Ganzen noch eine besondere Note hinzu. „bonjour la résistance!“

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Selofan – In the Darkness

Die griechische Band „Selofan“ hat ein neues Album veröffentlicht. Und tatsächlich sind die Songs deutlich besser als auf dem letzten Werk. Die Single „wheels of love“ belegt das: Cold Wave mit prima Melodien unter Einsatz guter Sounds. Fragwürdig ist allerdings die wirklich schlimme Ästehtik! So ein schlimmes Artwork bzw. so ein schlimmes Video habe ich lange nicht gesehen. Also Augen zu und Ohren auf!

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Violence Conjugale – Vices et Mensonges

Das grandiose Duo „Violence Conjugale“, das wie „Hørd“ aus Bordeaux kommt, bringt am Freitag für mich ganz überraschend ein neues Album heraus! Es bietet feinsten, etwas aggressiven Minimal Synths mit einem für die frühen 80er Gesang typischen gelangweilten Gesang darüber. Eine der besten (wieder) aktuellen Bands des Genres! Und das auch mit der neuen Platte: „vices et mensonges“.

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In Death It Ends – Gnosis

Die düstere Cold Wave Instrumental-Band mit dem Hang zum Esoterischen und schlimmer Ästhetik veröffentlichen wieder ein neues Album. „gnosis“ erscheint bald und wartet für Frühbesteller mit einer Überraschung auf. Solche Ideen sind nicht neu, veröffentlichte die Band bereits eine Platte, die genau so oft gepresst wurde, wie sie vorbestellt wurde. Alles etwas obskur. Die kalt, leicht aggressive Musik weiß aber zu begeistern!

Ein neues Stück war nicht zu finden, daher hier ein älteres:

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Pink Turns Blue

Schon wieder alte Helden, die es noch mal wissen wollen. Diesmal die „deutschen Cure“ wie sie gerne mal genannt wurden: „Pink Turns Blue“. Ihre ersten vier Alben sind immer noch zeitlos schöne Alben zwischen Wave und Post Punk. In den 90ern kam der Split, Anfang der 2000er eine Reunion mit einigen beachtlichen Alben. Einzig schwierig waren hier und da komische Rockgitarren, kitschige Synthies und alberne Frauenbackingvocals. Als hätte es ihnen jemand gesagt, sind genau diese Schwachpunkte auf dem im April erscheinenden Album „aerdt – untold stories“ verschwunden. Eigentlich finde ich Alben mit inhaltlichem Bezug zum eigenen Frühwerk („aerdt“ war das vierte Album) eher schwierig. Aber hier ist er tatsächlich sinnvoll. „aerdt“ war damals ein extrem reduziertes Album, das auch auf der Bühne zu dritt dargeboten wurde. Die reduzierten Arrangements finden sich nun auf „aerdt – untold stories“ wieder. Diesmal haben sie alles richtig gemacht. Der eingängige Hit fehlt vielleicht. Ansonsten eine wirklich gelungene Post Punk / Wave Platte!

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Charles de Goal

Nach dem tragischen Tod ihres Drummers war es lange still um „Charles de Goal“. Nun erscheint das erste Album seit 2008. „mobilisation et resistance“ heißt es und ist sogar eine Doppel LP geworden. Das Video unten veranschaulichte deutlich, was auch für das Album zutrifft: Die Band ist eine der wenigen ihrer Generation, die nicht nur immernoch live gut sind, sondern auch gute neue Songs machen. „mobilisation et resistance“ ist dabei sehr vielseitig geworden, schwingt zwischen Minimal, Post Punk und sogar Pop. Eine echte Überraschung!

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