Solitude FX

„Solitude FX“ sind vor allem dank ihres wunderschönen Minimalsongs „kleines astronautenmädchen“ bekannt geworden, das sie unter dem Namen „Solitairen Effekten“ veröffentlichten. Das letzte reguläre Album „sfx“ erschien vor sechs Jahren.
Heute kündigen sie auf der Facebook Seite an, dass sie an einer Vinyl (und vielleicht auch CD) Retrospektive arbeiten, die auch unveröffentlichte auf Deutsch gesungene Tracks enthalten soll. Zudem machen sie kryptische Andeutungen zu neuem Material. Na das wär doch was…
Solange gibt es jedenfalls den kompletten Backkatalog des Projektes ab sofort kostenfrei zum Download!

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(vk)

Panther Modern – Ask Yourself

„Panther Modern“ ist der Musiker und Visual Arts Künstler Brady Keehn aus LA. Bisher hat er ein paar Tapes und Downloads veröffentlicht. Seine Musik orientiert sich an moderner Tanzmusik mit deutlichen 80er Anleihen sowie Untertönen von Vaporwave. Seine bisherigen Releases waren immer solide, aber sein letzter Song „ask yourself“ ist wirklich mitreißend und gut geworden. Bitte genau so weiter machen!

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Ben Bloodygrave – No Sleep Till Proxima (feat. Paradox Sequenz)

Zwei Berliner Acts, deren letzte Alben schon eine Weile her sind: Ben Bloodygrave und „Paradox Sequenz“. Zusammen arbeiten sie derzeit an einem Projekt und Album. Vorab hat Ben Bloodygrave auf bandcamp nun gerade zum name your price den ersten Song dieser Zusammenarbeit „no sleep till proxima“ veröffentlicht. Das beudetet in solchen Zeiten wie heute natürlich: Gebt gern ordentlich!
Jedenfalls hört sich der Song tatsächlich so an, wie man sich das vorstellt, wenn der raue Minimal Sound von Ben Bloodygrave und der tanzbare Sound von „Paradox Sequenz“ aufeinander treffen. Schönes Ding!

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I Fall in Love With the Light: A Sacred Bones Compilation

Corona kann man ja gar nicht mehr entgehen. Und besonders kleinere Künstlerinnen und Künstler nicht. Schöne Überraschung: Das Label Sacred Bones hat eine Zusammenstellung veröffentlicht, auf der sich alle Acts des Labels wiederfinden, die Virus-bedingt ihre Touren canceln mussten. Alle Einnahmen davon gehen den betroffenen Acts zu. Auch wenn es die Zusammenstellung nur digital gibt, sollte man sich überlegen, ob man da nicht trotzdem die etwa 10 Euro berappt, um die Künsterlinnen und Künstler zu supporten:

https://sacredbonesrecords.bandcamp.com/album/i-fall-in-love-with-the-light-a-sacred-bones-compilation?mc_cid=19928e9959&mc_eid=856911a47c

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Then Comes Silence – Machine

Neues von der schwedischen Gothrock-Postpunk Band „Then Comes Silence“. Gerade ist das nunmehr fünfte Album „machine“ erschienen. Tatsächlich war der Weg hierhin von einigen Schwierigkeiten gesäumt: Probleme, mit dem Vertrauen und Geld umzugehen, das ihnen das Label Nuclear Blast gab, führte zu tiefgreifende Umbesetzungen in der Band und nun: Laut Info ein Neuanfang. Zurück zu dem Underground, wo sie begannen.
Dafür klingt „machine“ ziemlich gut produziert. Tatsächlich schließt es direkt an das Frühwerk an – nur eben besser aufgenommen. Schwere Gothic Attitüde durchzieht alle Songs gepaart mit einer druckvollen Dringlichkeit. Seltsamerweise erinnern mich vor allem auf der zweiten Hälfte des Albums einige Passagen an die ganz frühen „Simple Minds“. Eigentlich so gesehen eine runde Sache. Aber es stellt sich die Frage, was der arg kitschige Background Gesang einer Dame in einigen Songs soll. Das nimmt dem ganzen nämlich die dunkle Energie und wirkt ziemlich deplaziert. Erfreulicherweise triftt das aber auf nicht einmal die Hälfte der Songs zu.
Zwar wirkt „machine“ etwas aus der Zeit gefallen, überzeugt aber für das, was es will.

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Johnny Tchekhova – Loubok

Puh! Das ist eine seltsame Platte, dieses Debüt Album „loubok“ des Franzosen Johnny Tchekhova. Irgendwie sitzt er mit seiner Musik zwischen allen Stühlen. Einerseits gibt es hier moderne elektronische und an 80er erinnernde Sounds. Dann gibt es wiederum geradezu psychedelische Elemente. Oder sogar chanson-artige. Pop, Wave. Alles dabei. Dieser Platte muss man zuhören. Und das lohnt, wächst sie doch bei jedem hören.

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Staff Carpenborg And The Electric Corona ‎– Fantastic Party (Die Tanzplatte Für Heiße Stunden)

Es gibt diese irren Platten, die man einfach lieben muss. Eine davon ist die 1970 erschienene mysteriöse Platte „Staff Carpenborg And The Electric Corona“ ‎– „fantastic party“. Mysteriös deshalb, weil niemand so genau weiß, wer die Menschen sind, die die Musik aufgenommen haben. Erschienen ist die Platte auf dem damaligen Billig-Label Maritim. Dazu kommt noch ein völlig unpassendes Cover, das eher nach Easy Listening oder Werbung aussieht, als nach dem, was hier geboten wird – nämlich psychedelischer Improwahnsinn mit schrägem DIY Charme. Die Platte hätte auch 1967 nahe San Francisco von irgendwelchen bekifften Hippies aufgenommen werden können. Einfach irre! Nicht ohne Grund gilt dieses Werk inzwischen als eine der Proto-Krautrock Alben schlechthin.
Das Original der Platte ist inzwischen recht hochpreisig. Aber zum Glück gibt es inzwischen ein Reissue.

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Pelle Carlberg

Der sympathische Schwede und Ex-Sänger der nicht minder sympathischen Indie Popband „Edson“ war lange wenig in Erscheinung getreten. Das letzte Album ist ganz 12 Jahre alt. Danach gab es hier und da mal was zu hören. Sonst: Funkstille. Das mag auch an Pelles Klamottenladen liegen, den er eine ganze Zeit lang in Stockholm führte. Der ist nun leider geschlossen und auf einmal scheint sich im musikalischen Universum des Pelle Carlberg was zu tun: Erst hat er eine neue Facebook Seite eröffnet und nun gibt es auch die ersten neuen Demos. Highlight dürfte das spröde sphärische „salt“ sein. Es ist weniger leichtfüßig als Pelle Carlberg Songs sonst. Und gerade durch die ungeschliffene Aufnahme entwickelt der Song eine schöne Tiefe. Und doch klingt der Song nach Pelle Carlberg wie eh und je. Das könnte spannend werden…

(vk)

Adult. – Perception is/as/of Deception

Neues vom Detroiter Duo „Adult.“: Am 10. April erscheint „perception is/as/of deception“. Das Projekt, das sich vor allem durch Remixe einen Namen seit ihrem Gründungsjahr 1997 gemacht hat, bedient auf dem neuen Album eigentlich alles, was aktuelle elektronische Tanzmusik ausmacht. Mit dabei sind 80er Flair, aggressive Beats, EBM und eine düstere Atmosphäre. Tanzbar sind die beiden Anno 2020 auf jeden Fall. Vor allem ab der zweiten Hälfte des Albums geht es sehr clubbig zu. Schön frisch und zeitgemäß! Bitte weiter so!

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The Dears – Lovers Rock

Das scheint das Jahr der Indie Pop Acts mit der großen Geste zu werden. Gerade noch wurden eine Menge Reissues von „Divine Comedy“ angekünfigt, da soll nun im Mai ein ganz neues „The Dears“ Album herauskommen. Das mag verwundern, gab es doch zuletzt ein Solo Album von Sänger und Kopf der Band, Murray Lightburn. Da lag ein Split nahe. Aber offenbar geht es doch mit der Band weiter.
Wo die letzten Alben etwas beliebig waren, hat Lightburn offenbar die mitreißenden Melodien wieder entdeckt und schließt am Bandfrühwerk an. Jedenfalls hört sich der erste neue Song „the worst in us“ so an:

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