Johnson McCloud – Childhood Idyll

Neues von Johnson McCloud, dem ehemaligen Sänger von „Blue Angle Lounge“: Zum Ende des Jahres hat er mit „childhood idyll“ ein neues digitales Album veröffentlicht. Wo er auf dem letzten Album sich noch an Shoegaze versuchte, hat er wohl nun eingesehen, dass ihm akustischere Musik mehr liegt. Zwar hat er noch nicht den alten Bandsound wiederentdeckt, sich aber immerhin wieder einem an 60 erinnernden Sound zugewandt. Der Sound, der „Blue Angel Lounge“ so gut zu Gesicht stand, diesmal aber im reduzierten, beinahe folkigen und verträumten Gewand. Auch wenn Nils Ottensmeyer aka Johnson McCloud noch nicht ganz die Qualität seiner ehemaligen Band errreicht hat: Selten war er so dicht dran, wie mit diesem Mini-Album.

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)

R+S Band

Viel gibt es nicht über die „R+S Band“ zu erfahren, was allerdings auch an dem schwierig zu googlenden Namen liegen kann. Die Band hat Anfang der 80er ein Tape veröffentlicht, und zu dem Sampler „söhnlein rasant“ 1984 zwei Tracks beigesteuert. Gerade der Song „telespiel“ ist ein echter Hit. Vielleicht hat ja jemand das Tape? Und vielleicht ist das ja durchweg so gut wie der eine Song? Dann würde sich in jedem Fall eine (Wieder-)Veröffentlichung lohnen! Bis dahin ist „söhnlein rasant“ noch für kleines bei Discogs zu haben.

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)

Frohes Neues Jahr!

Das hier kann doch eine Motivation sein…Auf ins neue Jahrzehnt, auf den „glorious quest“…

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)

Guten Rutsch…

…und alles Gute für das Neue Jahr bzw. Jahrzehnt! Auf in die wilden 20er!

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)

Julia Daigle – Le coin plié

Julia Daigle kommt aus Montréal. Dort gründete sie die Indiepop Band „Paupière„, die einen an „MGMT“ erinnert. Aber hier soll es um ihre erste Solo Veröffentlichung gehen, die weit interessanter ist, als die Band. Die Indie Pop Elemente gibt es da zwar noch immer, allerdings erweitert sie Daigle um 60er Psychpop und Chanson. Dabei entsteht eine unwiderstehliche Mischung, die getragen wird durch die Leichtigkeit der wirklich guten Songs. Bislang gibt es nur die digitale Four-Track-Ep „le coin plié„. Aber man sollte Julia Daigle wohl im Auge behalten!

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)

Soft Walls – Not As Bad As It Seems

Dan Reeves ist „Soft Walls“. 2014 erfuhr mit seinem zweiten Album „no time“ einen Hype mit seinem Sound zwischen Post Punk und Neo Psych. Er konnte sich nicht so recht entscheiden – und das machte „no time“ so interessant. Zusätzlich dürfte sein damaliges Label Trouble in Mind dazu beigetragen haben. Schließlich war das zu dem Zeitpunkt sehr erfolgreich mit Jacco Gardner,den „Night Beats“, Morgan Delt, Doug Tuttle und vielen anderen…
Seither sind bald sechs Jahre vergangen, der Zenit des Labels ist längst überschritten und „Soft Walls“ veröffentlicht nun selber das dritte Album. Trotz der Umstände, die widrig zu sein scheinen, hat Reeves ein überraschend überzeugendes Album geschaffen. 60ties Sound à la „Clinic“, Postpunkiges und alles schön schrabbelig. Was ihm aber wirklich gelingt sind die guten Melodien, die sofort aufhorchen lassen.
Das Tape und der Download sind bereist erhätlich. Anfang des kommenden Jahres folgt die Vinyl Variante.

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)

The Tanzdiele ‎– Folgt Den Führern!

Dass der Komiker Piet Klocke einmal Musik gemacht hat, dürfte sich ja inzwischen rumgesprochen haben. Auch dass er unter seinem Namen einige Platten von fragwürdiger Qualität veröffentlichte. Seine Band „The Tanzdiele“ hingegen blieb weitgehend unbekannt. Anders lässt sich wohl nicht erklären, dass das einzig veröffentlichte Album immernoch recht günstig zu haben ist.
Die Musik bedient „DAF“-Freundinnen und Freunde genauso wie solche von Underground NDW – und das auf überraschend hohem Niveau. Da sollte man wohl schnell zuschlagen, bevor auch hier die Preise steigen…

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)

MALE – Zensur & Zensur

„Male“ war die Vorgängerband der ungleich bekannteren „Krupps“ und entstand im punkigen Düsseldorf des Jahres 1977. Mit „zensur & zensur“ brachten sie 1979 ein einziges (Punk-)Album heraus, das wohl eine der Blaupausen des typischen Düsseldorfer Sounds im Umfeld des Ratinger Hofs sein dürfte. Spätestens seit diese Szene Dank Jürgen Teipels „verschwende deine jugend“ musealisiert wurde, genießen Bands der Zeit und ihre Platte legendären Ruf.
„zensur & zensur“ wurde zwar 1990 noch einmal aufgelegt. Aber selbst die Nachpressung wird bei Discogs ab 40 EUR angeboten. Bureau B veröffentlicht das Album Anfang des Jahres neu. Und das als Doppel LP mit einem Konzert aus der Hamburger Markthalle als Bonus. Schöne Sache!

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)

Jim Williams – A Field In England

Kennt Ihr das? Ihr schaut einen Film und seid unglaublich von ihm fasziniert. Und wenn die Musik ihren deutlichen Anteil dazu beigetragen hat, wollt ihr unbedingt den Soundtrack dazu haben. So mir geschehen bei dem an dieser Stelle unbedingt empfohlenen Film „a field in england“. Der spielt im 16. Jahrhundert, handelt von vier Soldaten, die sich während eines Krieges aus dem Staub machen, weil sie lieber Bier trinken wollen als kämpfen. Es kommt noch Übernatürliches ins Spiel, und so entwickelt sich eine Geschichte im Stile eines Kammerschaupsiels. Dabei spielt die Inszenierung eine entscheidende Rolle: Ästhetik, Kameraführung und Dramaturgie auf der einen Seite. Es gibt Standbilder, die den symbolbeladenen Bilder jener Zeit nachempfunden sind und vieles mehr.
Auf der anderen Seite die Musik, die zwischen spärisch-düsteren Flächen – teils mit Streichern erzeugt – und einfachen Liedern, wie sie vermutlich zu der Zeit abseits des Schlachtfelds gesungen wurden, angelegt ist. Zusammen entfalten sie Stücke eine düstere Morbidität, die sie auch unabhängig von dem Film funktionieren lässt.
Dieser Soundtrack ist offenbar Williams‘ Debüt und stammt aus dem Jahr 2013. Hört mal rein oder besser noch: Schaut den Film an!

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)