Naytronix

Immer etwas arg um Hipness bemüht ist der Gute. Nun kommt Album Nummer zwei des „tUnE-yArDs“-Bassisten „Naytronix“. Der Vorabsong ist aber tatsächlich gelungen (auch wenn das Video furchtbar ist). „Mister divine“ entpuppt sich als angenehm smoother, schwülsommerlicher Popsong:

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Zehn Jahre Ghost Box

Im Oktober feiert das kleine aber feine Label „Ghost Box“, das nicht zuletzt wegen der Band „Broadcast“ und wegen seines charakteristischen Cover Designers Julian House, der auch der letzte Jacco Gardner Artwork gestaltet hat, ein wenig Bekanntheit erlangen konnte, seinen zehnten Geburtstag. Und das wird ausgiebig mit einem aufwendig gestalteten Sampler mit Stücken aus dem gesamten Backkatalog begangen. Und auf dem flirrt und spaced und popt es charmant vor sich hin. Mir waren die vielen 7″s immer zu viel, die auf „Ghost Box“ erschienen, auch wenn die Stücke meist gut waren und das Artwork immer exzellent. Daher halte ich diesen Sampler unabhänig von den Feierlichkeiten für eine hervorragende Idee.

http://belburyparishmagazine.blogspot.co.uk/2015/08/in-moment-ghost-box.html

Und hier kann reingehört werden:

http://www.ghostbox.co.uk/products/product_in_a_moment.htm

Terminal Cheesecake

Das Jahr 2013 erlebte die wohl unglaublichste Band Re-Union seit langem: die Drogen-Space-Drone-Freaks von „Terminal Cheesecake“ sind zurück. Live eine echte Offenbarung! Und für alle, die das verpasst haben, gibt es bald ein live Album mit dem wunderbaren (und passenden) Titel: „cheese brain fondue: live in marseille“. Und das ist dann etwa so:

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Destroyer

Apropos schwelgerisch. Das neue „Destroyer“ Album „poison season“ erscheint zum Monatswechsel. Daniel Bejar aka „Destroyer“ hat wieder zu alter Größe zurückgefunden. Nach dem Versuch, sich neuen Trends anzubiedern, wie bei „kaputt“, dem letzten Album, hat der schräge Kanadier seinen eigenen Stil wiedergefunden und in teils opulente Streicher und Bläser gehüllt. Und das tut dem richtig gut. Die Musik ist dadurch gleichermaßen zeitlos und seltsamerweise auch sehr zeitgemäß. Ich will mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen, aber das hier ist sicher eines der besten Alben des Jahres!

Hört Euch mal „girl on a sling“ an:

Diane Coffee

Bald kommt das neue Album des „Foxygen“-Ablegers „Diane Coffee“. Man hört deutlich, wo das her kommt. Und doch hat das Projekt was eigenes 60er-Schwelgerisches. Bislang kann ich mich noch immer nicht entscheiden, ob ich das gut finden will.

Hier ein neuer Song und das alte Album:

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Tres

„Tres“ waren in den 80ern eine schwedische Minimal Synth Band. Eine Single brachten sie 1985 heraus. Im letzten Jahr gabs auf dem schwedischen Label „Dödsdans“ eine Compi mit der Single plus weiterem Material. Und die ist so gut, dass selbst diese Compi  inzwischen gesucht ist. Die etwas schrottige Aufnahmequalität kann die ausgesprochen guten songschreiberischen Fähigkeiten der Band nicht verdecken. Die Band hätte viel mehr Aufmerksamkeit verdient!

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Truls Mörck

Truls Mörck ist der Bassist der schwedischen Space-Hard-Rock Band „Graveyard“ und musiziert auf seinem selbstbetitelten Debüt ungleich poppig vor sich hin. Natürlich ist das sehr 60ties orientiert, aber dabei sehr psychedelisch.

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The Oscillation

Nichts Neues, aber ein Album mit raren oder bislang unveröffentlichten Songs erscheint von „the Oscillation“ im September. Da die Band bislang eigentlich nie enttäuscht hat mit ihrem an „Spaceman 3“ und Neopsych angelegten Sound, dürfte „beyond the mirror“ sicher zumindest hörenswert sein, auch wenn der vorab veröffentlichte Track „braindrainer“ instrumental und etwas unaufregend ist:

https://theoscillation.bandcamp.com/album/beyond-the-mirror

Bedazzled (1967) / Mephisto 68 / Teuflisch

Eine sehr schöne Komödie mit dem britischen Komiker-Paar Peter Cook und Dudley Moore von 1967 ist wieder unbemerkt von mir als DVD erschienen: „Bedazzled“. Auch bekannt unter den Titeln „Mephisto 68“ oder „Teuflisch“.

Die Geschichte um einen armen Loser(Dudley Moore), der seine Seele mit der Hoffnung auf ein besseres Leben an den Teufel (Peter Cook) verkauft, ist uralt. Aber nie wurde die Geschichte so schön britisch und schwarzhumorig erzählt wie hier. Alleine Peter Cook als unglaublich attraktiver und charmanter Teufel ist großartig. Der ganze Film ist zudem extrem zeitgeistig und atmet stets den Geist der „Swinging Sixties“ in Großbritannien.

Großer Film!

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Joanna Newsom

Fünf Jahre nach ihrem letzten bringt Joanna Newsom im Oktober ihr neues Album heraus. Der Vorabsong ist zwar ganz ohne Harfe, aber trotzdem typisch für Newsom und weiß zu begeistern: