Part Time – Spell #6

Wieder einmal so ein „Mixtape-Künstler“: David Loca hat mit seiner Band „Part Time“ ein wunderbares Pop Album zwischen Neo-Psych-Pop, früh 80er Chart Musik und 80er Indie geschaffen. Das fasst der Opener „before you fall apart“ großartig zusammen und ist eigentlich allein schon Kaufargument genug.

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J Fernandez – Occasional Din

Der US-Amerikaner J Fernandez war mir bislang kein Begriff, mit „occasional din“ legt er aber nicht weniger als das beste Neopsych-Pop Album seit dem letzten Jacco Gardner Album vor. Tolle Melodien und Songs werden hier in ein wunderbar authentisches 60er-Psych Gewandt gehüllt, dass es Brian Wilson vermutlich verzücken würde.

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Moonface – This One’s For The Dancer & This One’s For The Dancer’s Bouquet

Spencer Krug aka „Moonface“ ist seit Jahren in unzähligen besonderen Bands aktiv wie „Wolf Parade“, „Sunset Rubdown“ und „Swan Lake“ (hier u.a. mit „Destroyer“s Daniel Bejar). Sein Projekt „Moonface“ zeichnete sich bislang durch die minimalen Stücke, die ausschließlich aus Krugs Gesang mit Klavierbegleitung bestanden.
Anfang November erscheint die neue Platte und hält gleich mehrere Neuigkeiten bereit: Erstens gibt es hier zwar immernoch ein Klavier, allerdings diesmal als Teil einer kompletten Band. Zweitens hat Krug angekündigt, das sei nun das letzte Album unter dem Namen „Moonface“. Beides sehr bedauerlich, war doch der reduzierte, melancholische Musik des Projekts so besonders.

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Henk Reisen – Views

Wie ich schon einmal schrieb: Besonders gerne unterstütze ich KünstlerInnen, wenn sie persönlich kenne. Und wenn sie dann in ihrem Metier auch noch so überzeugend sind, wie Daniel Plonka aka Henk Reisen, mach ich das noch viel lieber. Das Projekt des Esseners gibt es schon viele Jahre und veröffentlicht regelmäßig Alben. Am 19. Oktober erscheint „views“.
Hier verbindet sich Instrumental-Musik à la „Air“ mit soundtrackhaften Ideen, die Vangelis‘ „blade runner“ Soundtrack entstammen könnten. Trotz aller Leichtigkeit der groovenden Tracks hängt eine gewisse Sehnsucht und Melancholie über dem Album. So hört sich der ideale Soundtrack für die Großstadt im Herbst an!
Bislang ausschließlich als Download erhältlich:

https://henkreisen.bandcamp.com/album/views-album

Poison Point – Bestiensäule EP

Das französische Projekt „Poison Point“ begann als seltsame Mischung aus Minimal, Post Punk und der Band „Suicide“. Ihre letzte Single „roses & lies“ deutete bereits in eine neue, mehr elektronisch, aggressivere Richtung.
Im November erscheint ihre neue Ep „bestiensäule“ – nach dem Trailer zu urteilen passend auf Aufnahme und Wiedergabe. Jedenfalls hört sich der so an, als ob ihr bisheriger Sound durch den typischen A+W Clubsound aufgefrischt worden wäre.

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Kassettenfachentstauber ‎– Nachtaufnahmen

Das Projekt „Kassettenfachentstauber“ hat vor zehn Jahren nur eine 7″ plus Tape herausgebracht und fristet aus unbegreiflichen Gründen ein eher unbeachtet tristes Dasein. Dabei ist ihr spröder und authentischer 80er Minimal durchaus interessant. Der Mailorder/Laden Kernkrach hat nun ein paar ungespielte 7″s wieder entdeckt und bietet sie günstig zum Verkauf an. Da lohnt ein Stöbern im Kernkrach Katalog noch mehr…

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Siglo XX – Box

Das kleine aber feine Label Onderstroom veröffentlicht im November das Debüt Album der belgischen New Wave Ikone „Siglo XX“ zusammen mit zwei frühen EPs in einer Box neu. Nicht ganz zu unrecht wurde die Band ja zumindest zu Beginn mit ihrem Postpunk als die belgischen „Joy Division“ bezeichnet.
Es gibt eine 3-Lp Box mit T-Shirt. Die wird auf der Label Seite 54,- EUR kosten. Für 13 Songs! Ja, die Eps („Dreams of pleasure“ + „the art of war“) sind inzwischen auch nicht mehr ganz billig zu bekommen. Aber 54,- EUR für dreizehn Songs erscheint mir dann doch etwas heftig im Preis. Dann hätte man vielleicht doch auch eine einfachere und günstigere Variante zu einem günstigeren Preis anbieten können.

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Monographic – Structures

Gerade hatte ich noch von dem Seiten-Projekt „Dark Mountain Echo“ berichtet, da meldet sich die Hauptband „Monographic“ am kommenden Freitag mit dem neuen Album „structures“ zurück. Ähnlich wie auf dem Debüt mischt die Band Neopsych, Post Punk und Shoegaze zu einer eigenen Melange. Die ersten zwei hörbaren Songs machen den Eindruck von zunehmender Reife.

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The Dears – Missiles

Die kanadische Band „The Dears“ begründeten ihren bescheidenen Ruhm im wesentlichen in den frühen 2000ern mit einigen Singles, die ziemlich nach den „Smiths“ klingen. Dabei wird oft vergessen, was für großartige, eigenständige Songs sie veröffentlicht haben. Schon nach dem „Durchbruchalbum“ „no cities left“ wurde es recht still um die Band. Das hielt sie aber nie davon ab, in regelmäßigen Abständen, schöne Alben zu veröffentlichen. Eines davon ist „missiles“ von 2008, das am 19. Oktober erstmals als Vinyl erscheinen wird.
Es ist der Beweis, dass es noch wirklich schönen Indie Pop gab, als es schon unschick wurde, solche Musik zu spielen.

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