Spill Gold – Highway Hypnosis

Die niederländische Band „Spill Gold“ gibt es seit 2017. Seither haben sie ein Tape und Ende letzten Jahres ihr erstes richtiges Album veröffentlicht. Was für die meisten Bands ihres Label Knekelhuis gilt, trifft auch auf die Band und „highway hypnosis“ zu: Es lassen sich für die Musik schwerlich Schubladen und Eckpunkte finden. Jede Beschreibungsversuch muss scheitern, weil „Spill Gold“s Klangkosmos so eigen ist. Mit dabei sind sicherlich Kraut, moderner Indie, Minimal, 60er und Electro. Wer meint, dass das alles nicht zusammen geht, wird hier eines besseren belehrt. Tolles Album!

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Raderkraft – Dust & Debris

Der Niederländer Willem Stinissen aka „Raderkraft“ konnte schon mit einigen minimalen und tanzbaren Eps überzeugen. Im Juni erscheint seine neueste EP. Die ist nicht mehr ganz so hit-lastig wie seine sonstigen Releases. Gesang gibt es gar nicht mehr. Dafür Sprachsamples u.a. von Greta Thunberg. Das macht „dust & debris“ nicht minder dringlich. Empfehlung!

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The Gordons – The Gordons + Future Shock

„The Gordons“ aus Neuseeland sind heute ein wenig in Vergessenheit geraten. Gleichzeitig sind ihre Platten sehr gesucht und teuer. Die Vorgänger Band der ungleich bekannteren „Bailter Space“ fabrizierten charmant unperfekt eine deutlich von Punk beeinflusste Variante des No Wave. Das Reissue Label 1972 veröffentlichte Ende letzten Jahres endlich das erste selbst betitelte Album der Band zusammen mit der ersten 7″ „future shock“ neu.

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Sad Lovers And Giants – Lost In A Sea Full Of Sighs

Erstmals erschien die fantastische Zusammenstellung der frühen Singles der „Sad Lovers And Giants“ auf Dark Entries im Jahr 2016. Die britische Band, die (zu Unrecht) mit ihrem Sound immer ein wenig im Schatten von Größen wie „Chameleons“, „The Sound“ und „Echo & The Bunnymen“ stand, war auf den ersten Singles besonders stark. Entsprechend teuer wurden diese gehandelt. Umso schöner, dass die Compilation mit eben diesen frühen Singles wieder neu erhältlich ist!

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Hante. – Morning Tsunami

Gestern war Bandcamp Friday. Das hat man auch an etlichen Release Ankündigungen gemerkt. Dazu gehört auch die Ankündigung der Hälfte der Band „Minuit Machine“ Hélène de Thoury aka „Hante.“, dass am 2. Juli ihr fünftes Album „morning tsunami“ erscheinen wird. Wie schon mit Band vollzieht de Thoury einen Schritt hin zum Dancefloor. Das lässt sie ein wenig nach „Boy Harsher“ klingen, tut ihrem Sound aber durchaus gut. So viel vermittelt zumindest der erste veröffentlichte Song:

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Blanche Biau – You Saw Me & Haunted

Die Musikerin „Blanche Biau“ veröffentlicht seit letztem Jahr Tracks. Die Musik der Zürcherin klingt wie eine cold-wavige Version von „Anika„. Dabei erscheinen die ersten Aufnahmen noch etwas unbeholfen. Die gerade veröffentlichte, digitale 2-Track-EP „you saw me & haunted“ hingegen überzeugt mit einer angenehm, entrückten Atmosphäre. Hoffentlich folgt da bald ein physisches Release.

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Mehrwert ‎– Au Warte Wenn Ich Dich Erwische

Das deutsche Trio brachte 1982 mit „au warte wenn ich dich erwische“ ein einziges Album heraus. Was dieses Album so besonders macht, ist die Mischung an Stilen. Hier verbinden sich (Underground) NDW, Minimal, Punk und schrottiger DIY Tape Sound zu einer treibenden Früh-80er-Zeitgeistreise. Tolle Platte, die unbedingt ein Neuauflage erfahren sollte, vor allem weil das Original inzwischen recht hochpreisig ist.

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Ìxtahuele – Dharmaland

Die Band „Ìxtahuele“ sind eine schwedische Exotica Band. Sie orientieren sich dabei an klassischem Calypso der Zeit vom Wechsel der 50er in die 60er Jahre. Man meint bei ihrer Musik einen Soundtrack wie etwa den zu „James Bond jagt Dr. No“ zu hören. Auf ihren ersten beiden Alben stand das Vibraphon im Mittelpunkt. Gesang gab es – wenn überhaupt – als Bababa-Gesang im Hintergrund.
Fünf Jahre nach dem letzten Album sind Stimmung und Vorbilder geblieben. Dennoch ist auf „dharmaland“ vieles anders. Es gibt Gesang, ein Flöte schiebt sich in den Vordergrund und das zuvor zentrale Vibraphon rückt in den Hintergrund. Das mag daran liegen, dass sich „Ìxtahuele“ an unveröffentlichten Notenblättern der Hippie definierenden Legende Eden Ahbez orientierten. „dharmaland“ gilt als verschollenes Album Ahbez‘. Jedenfalls verleihen die neuen Arrangements dem Sound der Schweden eine neue Vielseitigkeit, die ihnen gut tut. Im Juni erscheint diese etwas andere Sommerplatte.

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The Moffs – Entomology

Die australische Band „The Moffs“ war von 1984-88 aktiv. Gerade ist die Zusammenstellung „entomology“ – ursprünglich 1988 erschienen – wiederveröffentlicht worden. Die Beschreibung stellt den 60er Bezug zu frühen „Pink Floyd“ etwa her. Tatsächlich hat die Stimme des Sängers eine gewisse Ähnlichkeit zu der Syd Barretts. Allerdings fügen „The Moffs“ ihrem Sound noch den Twee Pop und Kiwi Pop der 80er hinzu. „Chills“ kann man da erahnen oder auch den Twee Pop Großbritanniens der 80er. Auch wenn die Original-Platten noch zu fairen Preisen zu haben sind, bietet „entomology“ einen schönen Überblick über das Schaffen der Band.

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Grimdeluxe

„Grimdeluxe“ ist ein Ein-Mann-Projekt aus Amsterdam. Bisher veröffentlichte er nur ein paar digitale Tracks. Die sind aber durchaus hörenswert. Die Musik verbindet minimalen Synth Klänge mit Postpunk, entwickelt sich dabei aber überraschend eigenständig. Der Gesang dazu ist ein wenig gekünzelt, funktioniert aber trotzdem. Tolle Atmosphäre! Das würd ich mir ein physisches Release wünschen.

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