Gris Futuro – Paukščių pienas

Neues von „Equinoxious“ aka Rogelio Serrano aus Mexiko. Zusammen mit Egle Naujokaityte von der mir bisher nicht bekannten Band „Verslo Rizikos Rezervas“ bildet er das Projekt „Gris Futuro„, das soeben seinen ersten Track veröffentlicht hat. Das hört sich – nicht zuletzt wegen Serranos derzeitiger Vorliebe für Modular Synthies – ein wenig wie „Xeno And Oaklander“ an: Minimal mit viel 80er und das in die Jetztzeit geholt.

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De Press – Product

Die Band „De Press“ aus Norwegen ist bis heute und schon seit 1981(!) aktiv. Ihr zweites Album „product“ von 1982 hatte ich bereits vorgestellt, weil es sich wie ein verschollenes „Joy Division“-Album ausnimmt. Es war inzwischen auf einschlägigen Plattformen sehr teuer geworden. Nun aber hat die Band ihre ersten beiden Alben wiederveröffentlicht! In Deutschland sind sie ab September erhältlich. Wer sich gar nicht gedulden kann, kann beide Platten auch auf der Bandcamp Seite der Band erwerben.

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April Magazine – If The Ceiling Were A Kite: Vol. 1

„April Magazine“ sind ein Projekt aus San Francisco. In ihrer Heimat konnten sie schon einige Erfolge mit ihren ersten Demos verbuchen, die sie seit 2018 veröffentlichen. „if the ceiling were a kite: vol. 1“ ist zwar ihr Debüt Album, setzt sich aber aus Tracks ihrer diversen bisherigen Releases zusammen. Einem echten DIY Gedanken folgend haben sie einfach mit Instrumenten rumprobiert und das aufgenommen. Der doch sehr schrottige Sound lässt den wirklich schön verträumten Dream-Pop-Songs genug Raum, um sich zu entfalten und verleiht ihnen sogar eine besondere Tiefe.

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Cheval Sombre – Time Waits For No One / Days Go By

Cheval Sombre ist Christopher Porpora und veröffentlicht seit 2009 Musik. In diesem Jahr war er besonders eifrig: Innerhalb von vier Monaten veröffentlichte er gleich zwei Alben!

Zentral ist beiden Alben Porporas Gesang und eine Akustik bzw. E-Gitarre. Beats gibt es nicht, lediglich bisweilen spacige Sounds. Oder auch ein paar Streicher hier und da. Von der Produktion her erinnert Vieles davon an die eine Hälfte der großen „Spaceman3“: Pete Kember aka Sonic Boom aka „Spectrum“. Da verwundert es nicht, dass Kember auf einen beiden Alben für die Sounds verantwortlich war. Unspektakulär kommen die Stücke daher, aber berühren gerade durch die spacige Atmosphäre. Am besten gleich beide Platten kaufen!

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Angst4

Viel gibt es noch nicht von „Angst4“ aus Saarbrücken: 6 Tracks und ein Remix, die die Band seit Ende 2019 nach und nach auf ihrer Bandcamp Seite veröffentlicht. Zwischen Cold Wave, Postpunk und DIY Sound der frühen 80er musizieren sie sympathisch vor sich hin. Gerade die letzten beiden Tracks „umfeldmemory“ und „in gefahr“ sind spannend. „Angst4“ sollte man wohl im Auge behalten.

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Ciaran Harte – Love Is Strange

Spätestens seit Veröffentlichung des Tracks auf der CD „genotypes“ genießt Ciaran Hartes Minimal Track „love is strange“ von 1980 geradezu Legendenstatus. Seit der ursprünglich 7″ gab es keine Vinyl Veröffentlichung des Track mehr. Nun hat Minimalkombinat eine Reissue angekündigt. Und zwar eine LP, die neben der originalen Single auch noch Remixe und Überarbeitungen der beiden 7″ Tracks enthält. Es handelt sich hier wohl um die Anfang des Jahres erschienene Digitalveröffentlichung „love is strange remodelled„, die es auf der Bandcamp Seite angenehmerweise zum name your price gibt.

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Taurus / Schulverweis – Krumm

Im September erscheint mit „krumm“ eine feine Split 10″ als gemeinsames Release auf Osàre! Editions und Sameheads. „Taurus“ waren mir bisher nicht bekannt und sind mit zwei Tracks dabei. Das hört sich bei „spielen“ schön schräg, tanzbar und improvisiert an. Hat was.

Weit spanneder sind „Schulverweis“, die ja bereits mit einer 7″ und im letzten Jahr mit dem sträflich unterschätzten Album „suppe“ gut vorgelegt haben. Der Track „blut“ klingt wie eine Gaga Version von Matthias Schusters „für alles auf der welt“ und dürfte bei allem Irrsinn hervorragend auf dem Dancefloor funktionieren.

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Epic Dreams ‎– In The Cold Light Of Day

„Epic Dreams“ war eine Band, die sich auf die Fahnen geschrieben hatte, möglichst authentischen 80er Minimal zu machen. Das deutsche Projekt mit überwiegend englischem Gesang war quasi dieselbe Band wie die „Cosmic Hula Radiators„, die wiederum ausschließlich deutsche Texte hatten.

Die feine Zusammenstellung „in the cold light of day“ erschien 2015 als CD und soll seitdem auch als Doppel-LP erscheinen. Hoffentlich dauert es nicht mehr allzu lang.

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From Nursery To Misery – Tree Spirits

Das kalifornische Projekt „From Nursery To Misery“ war Ende der 80er aktiv und wäre wohl mit seinen wenigen Tape Veröffentlichungen in Vergessenheit geraten, wenn nicht 2017 Dark Entries die Zusammenstellung „pixies in the woods“ veröffentlicht hätte. Die Musik darauf war experimenteller Bedroom-Synth-DIY-Pop.

Ende des Monats bringt das Label mit „tree spirits“ eine weitere Zusammenstellung heraus. Die Tracks sind von der Aufnahme her zwar noch immer recht schlicht. Dennoch wissen die Stücke weit mehr zu überzeugen als auf „pixies…“. Hier schwingt ein deutlicher 4AD Spirit mit. Freund*innen dieses Labels sollte hier unbedingt mal reinhören.

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Peppy Pep Pepper – Forced Distance

„Peppy Pep Pepper“ aka Violet Candide aus Wien ist schon länger mehr solo unterwegs als mit ihrem Projekt „Mitra Mitra“. Bereits im Juni erschien ihr neues Album „forced distance“ als Tape und digital. Wie gewohnt spielt die Künstlerin mit Varationen von Cold Wave und Minimal – garniert mit ihrem unverkennbaren Quasi-Sprechgesang. Nicht neu, aber auf weiterhin hohem Niveau. Trotzdem: Vielleicht „Peppy Pep Pepper“s bisher bestes Solo Album.

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