Imiafan – Videnie

Das slowakische Projekt „Imiafan“ ist seit 2000 aktiv, beschränkt sich seit 2012 allerdings auf das Mischen und Mastern anderer Künstlerinnen und Künstler. Releases des Projektes selber sind da rar. So liegt die letzte Veröffentlichungauch schon vier Jahre zurück.
Bislang war die Musik des Duos solide. Ob es an ihrer Arbeit mit anderen Musikschaffenden liegt, vermag ich nicht zu sagen, aber die neue EP überzeugt auf ganzer Länge! „videnie“ umfasst moderne Tanzmusik, 80s Minimal und vieles mehr. Die beiden Herren haben die EP zudem sehr druckvoll und dancefloor-orientiert gemischt. Sowas macht einfach viel Spaß!

(vk)

The Serfs – Songs of Serfdom

Neue Bands sollen ja nicht zu kurz kommen! Daher hier „The Serfs“, die allerdings wenig neu klingen. Vielmehr mischen sie Minimal, Post Punk und Wave. Daran versuchen sich ja viele Bands, aber selten gelingt das so gut wie bei „The Serfs“. Alles atmet einen angenehm autenthischen DIY Spirit. Erschienen ist die Debüt EP „songs of serfdom“ passend auf dem Berliner Label Detriti.

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Tribantura ‎– Lack Of Sense

Das deutsche Projekt „Tribnatura“ brachte es 1988 auf eine EP. Ihre Musik kann als Früh-EBM bezeichnet werden. Highlight ist der überaus clubtaugliche Titeltrack. Allerdings möchte man für den einen Track wohl eher nicht den Preis von 40 € zahlen, der bei Discogs für die Vinyl Version abgerufen wird. Auch hier wäre doch ein Reissue eine schöne Sache!

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Jyl -Jyl

Ähnlich wie Anna Dobiey hat Jyl Anfang der 80er – bzw. 1984 um genau zu sein – ein einziges Album veröffentlicht, das nie in irgendeiner Form wiederveröffentlicht wurde. Jyl besteht aus der Sängerin Jyl Porch und Ingo Werner, einem Kraut/Avantgarde Musiker, der schon Angela Werner betreute. Er zeichnet sich für die Musik und Komposition verantwortlich.
Ähnlich schrill, wie sich das liest, hört sich die Musik des Projektes auch an.
Elektronisch, schrill, alles Plastik, cineastisch und avantgardistisch sind da nur einige Attribute. Namen wie Angela Werner, Anna Dobiey und auch der der legendären Grace Jones ploppen da passenderweise im Kopf auf. Ein Massen-Produkt ist Jyl zwar sicher nicht. Aber wenn man bedenkt, was sonst so alles schon wiederveröffentlicht wurde, wird es bei diesem Album höchste Zeit. So ein Gesamtkunstwerk sollte doch abseits von wahsninnigen Discogs Preisen erhältlich sein!

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V – So Pure

Fast sieben Jahre hat es gedauert, bis das australische Projekt „V“ mit „so pure“ sein zweites Album veröffentlicht hat. Im Februar erschien es und ist gleichzeitig der erste physische Longplayer der Band. Ihre Musik ist dem 80er Jahre Minimal entliehen, aber eben halt nur entliehen: „so pure“ ist ausgesprochen zeitgemäß und erinnert hier und da an „Boy Harsher“. „V“ sind aber deutlich sperriger und weniger tanzbar. Das macht ihre Musik vermutlich gerade interessant.

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Violet Tremors – Time Is the Traitor

Kollege Marco hat mit den „Violet Tremors“ eine schöne Entdeckung gemacht. Die beiden US-Amerikanerinnen haben es unter diesem Namen leider nur auf ein Album gebracht, und das hat nun auch inzwischen schon 8 Jahre auf dem Buckel.
Die Musik kreist um das zentrale Thema 80s Minimal, wenn man so will. Und doch ist es nur das Thema. „time is the traitor“ überzeugt dank viel Abwechslung: Verträumtheit, kalten Dance-Electro und vieles Mehr gibt es da zu hören. Schöne Platte, die eigentlich viel mehr Beachtung verdient hätte.

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Anna Dobiey – Anna Dobiey

Anna Dobiey hat 1981 lediglich ein Album und zwei Singles herausgebracht, wobei sich beide Singles auch komplett auf dem Album wiederfinden. Absurder Fakt dazu: Die Single „ich häng rum“ wird bei Discogs für 48 € angeboten, wobei das Album gerne auch noch für 20-25 € zu haben ist.
Jedenfalls verdankt Anna Dobiey ihren bescheidenen Ruhm vor allem dem Coverartwork des Albums und ihrer schrägen Cover Version von David Bowies „ashes to ashes„.
Dabei hat ihre New Wave Glitzer Pop Welt durchaus noch Einiges mehr zu bieten wie etwa die Stücke „liebe“, „resümme“ und „ich häng rum“, die erstens durchaus tanzbar sind und es zweitens locker mit den Stücken der ungleich bekannteren Bremer Kolleginnen von „Saad Bonaire“ aufnehmen können.

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Cosima Opârtan – Ploaia

Was für eine Entdeckung! Die Debüt 7″ der Bukarester Designerin und Sängerin Cosima Opârtan lässt sich wahrlich kaum kategorisieren. Verweigerung findet hier mal ganz anders statt. Ein Bekannter nannte das Ganze Widow Pop mit Balkanmusikanklängen, ohne in eine etwaige Worldmusic-Falle zu tappen.
Die Dame sollt man jedenfalls im Auge behalten!

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Wladyslaw

Der Spanier Sergio Trejo aka Wladyslaw begann 2015 digital zu veröffentlichen. Leider ist es seit 2016 still um ihn geworden. Sehr bedauerlich, überzeugt seine Musik doch mit einer gewissen Eigenständigkeit. Hier werden 80er Minimal, düstere Soundcollagen und traumhafte Sequenzen zusammengefügt.
Seinen Output gibt es übrigens komplett kostenfrei auf seiner bandcamp Seite zum Download.

(vk)

Oberst Panizza – Enough

Oberst Panizza – sonst wichtiger Musiker hinter den beiden Berliner Projekten „Liste Noire“ und „Velvet Condom“ – hat gerade die neue (digital) ep „enough“ veröffentlicht. Musikalisch ist Oberst Panizza weniger synthiepoppig unterwegs als die beiden Hauptprojekte und orientiert sich mehr am 80er Jahre Minimal und an Clubsounds. Dass er seine Stimme unnötigerweise durch einen Vocoder jagt, belegt der großartige Song „im kalten see„. Mehr davon!

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