The Dark Side Of Italo

Lange hab ich mich gefragt, wieso das Label Zyx, das sich in den 80ern für den Löwenanteil an Italo Disco Releases verantwortlich zeichnete, nicht die Gunst des aktuellen Italo Hypes nutzt und alles wiederveröffentlicht, was es damals so gab. Tatsächlich ist es seit einiger Zeit so weit. Bei Saturn gibt es sogar nun ein Fach mit Italo Rereleases – fast ausschließlich von Zyx. Dabei große Namen wie „Valerie Dore“ und viele andere.  Ein Release ist ziemlich spannend, nämlich die 7-Track Zusammenstellung „the dark side of italo“. Neben der exquisiten Track Auswahl besticht sie durch ihren günstigen Preis von – je nach Anbieter – etwa 15 Euro. Mit dabei sind „Fockewulf 190“, „Dario Dell’aere“, „Kirlian Kamera“ u.a.

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Rufus Wainwright & Amsterdam Sinfonietta – Rufus Wainwright & Amsterdam Sinfonietta – Live

Der gute Rufus Wainwright scheint Geld zu brauchen bei der Häufung von Releases derzeit. Aber das kann bei der hohen Qualität der Alben auch egal sein. Zuletzt erschien noch im September mit „unfollow the rules (the paramour session)“ eine gelungene Neuaufnahme des letzten regulären Albums. Nun folgt ein Live Album mit Orchester. Das hört sich in positivstem Sinne unglaublich pathetisch an und weckt Erinnerung an alte Zeiten von Theater, Ratpack und Musical. Alles verbunden mit der stets mitschwingenden Melancholie aller Rufus Wainwright Releases dürfte wohl „sehnsuchtsvoll“ die Musik am besten beschreiben. Wenn sich die Alben stets auf so hohem Niveau bewegen, kann Wainwright von mir aus jeden Monat ein Album veröffentlichen.

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Zephyr In The Swamp – Sessions 81-83

„Zephyr In The Swamp“ war ein instrumentales Minimal Synth Projekt, das – wie der Name dieser Zusammenstellung verät – Anfang der 80er einige Sessions aufgenommen, aber damals nicht veröffentlicht hatte. 2015 war es dann das Label Vinyl On Demand, das eine entsprechende Platte veröffentlichte. Viel Aufmerksamkeit erhielten die Aufnahmen leider noch immer nicht. Die LP gibt es noch regulär für günstige 12 Euro beim Label neu zu kaufen. Dabei wird einem hier durchweg äußerst charmanter Minimal geboten. Tipp!

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Carlo Onda – Sturm + Drang

Im Januar erscheint wieder ein neues Album von Carlo Onda aka Kark Kave. Unter diesem Namen wird es die erste Vinyl Album Veröffentlichung sein. Wieder einmal beschreibt er das neue Werk mit einem seiner unnachahmlichen Texte auf seiner Bandcamp Seite. Bisher gibt es nur einen Track zu hören: „darker days“  war bereits auch schon einmal ein Album Name im Onda Universum. Nun Songtitel. Hier geht es herrlich stampfig zu Sache, nicht aber ohne den charmant schrulligen Charme des Schweizers. Tanzbar ist der Track und macht neugierig auf die restlichen Stücke.

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Weeping Willows – Songs Of Winter

Die schwedischen Indie Popper „Weeping Willows“ mit ihrem charmanten Hang zur Theatralik sind zurück mit einem neuen Album. Seit 2014 bringen sie regelmäßig Weihnachtsalben heraus: 2014 „christmas time has come“ und 2017 „snowflakes“. Das scheint durchaus erfolgreich gewesen zu sein, da sie nun mit „songs of winter“ Weihnachtsalbum Nummer drei vorlegen. Persönlich finde ich es etwas ärgerlich, wenn von den letzten 5 Alben einer Band ganze drei Weihnachtsalben sind… Nun gut. Musikalisch passt ihr schwelgerischer und stimmunsgvoller Sound natürlich. So auch bei „songs of winter“. Wieso aber bei vielen Stücken eine Frauenstimme unangenehm dazwischen singen muss, erschließt mich mir nicht. Dennoch finden sich einige wirklich schöne Songs auf dem Album. Das nächste Album darf aber bitte wieder ein ganz normales sein.

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Large Plants – La Isla Bonita

Schöne Geschichte: Ein Musiker veröffentlicht am 1. April als Gag eine Psych-Rock Version des Madonna Hits „la isla bonita„. Die Version ist so gelungen, dass nach Veröffentlichung auf Social Media Plattformen hunderte Nachfragen eintrudeln, wo dieser Version erhätlich ist. Folgerichtig gibt es ihn nun als 7“ mit feinem Artwork bei Ghost Box zu kaufen. Tipp!

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Divine Comedy – Charmed Life – The Best Of The Divine Comedy

Für Februar hat Neil Hannon aka „The Divine Comedy“ eine Best of Zusammentstellung angekündigt. Gut, nachdem die letzte gut 20 Jahre zurückliegt, sei es ihm gegönnt. Dazu hat Hannon ein neues Stück hinzugefügt, das offenbar eine Hommage an seine eigenen großen Erfolge zur Jahrtausendwende sein soll. Das suggeriert auch das Video mit Anspielungen auf die Plattencover jener Zeit. Jedenfalls treffen wieder schöne Melodien auf große Arrangements. Damit kann er mich als alten Fan jedenfalls wieder begeistern und nährt die Hoffnung auf ein Album, das den alten hohen Ansprüchen wieder gerecht werden könnte…

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Italians Do It Better – Madonna Cover

Das kalifornische Label Italians Do It Better hat wegen seiner „Chromatics“ Releases einen ziemlichen Hype erfahren. Inzwischen releasen hier sogar Dua Lippa und Katy Perry. Im Mittelpunkt steht ein bisweilen ziemlich klebriger 80er Sound bis hin zu Vapour Wave. Dazu gibt es die passenden Artworks. Nun hat das Label, dessen Name auf einen T-Shirt Print von Madonna in dem Video zu „papa don’t preach“ zurückgeht, zu Ehren der Namensgeberin ein digitale Zusammenstellung von 20 Madonna-Coverstücken von Bands des Labels veröffentlicht – alles im bekannten Labelsound. Das funktioniert bei manchen Acts wirklich gut:

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Void Republic

Aus Montréal in Quebec stammen „Void Republic“. Bislang gibt es einen einzigen Song digital und nahezu überhaupt keine Informationen. Aber der eine Track ist ein wirklich gelungener, instrumentaler Minimaltrack. Mal sehen, was da noch kommt. Zum freien Download auf der Bandcamp Seite.

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Eugh

Wieder mal ein feiner Tipp von Jeff. „Eugh“ aus Melbourne, Australien. Bisher haben sie eine 7-Track-7″ und zwei digitale Singles veröffentlicht. Die Musik ist sehr lo-fi im Sound und bewegt sich zwischen Powerpop, Minimal, Wave und Punk. Ich fühle mich an die wunderbaren „Digital Leather“ erinnert, nur dass es hier durchweg ordentlich auf die Glocke gibt. Auf der Debüt Ep ist nur ein Track länger als zwei Minuten. Und auf der soeben erschienenen digitalen 3-Track bleiben immernoch alle Stücke unter der 3-Minuten-Marke. Der Spass steht hier jedenfalls offensichtlich im Mittelpunkt. Mehr davon! Ach: Und alles digital zum name your price.

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