No More – The End Of The World

Die deutsche Duo „No More“ veröffentlicht Ende des Monats eine neue EP. Eine Cover EP mit teils bereits bekannten Cover Version von bekannten Songs wie „Velvet Undergorund“s „venus in furs“, Lee Hazlewoods „summer wine“, „Joy Division“s „ice age“ und sogar Jacques Brels „my death“. 6 Tracks umfasst die Platte.

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Sinéad O’Connor

In den letzten Jahren war Sinéad O’Connor vor allem dann in den Medien, wenn es um ihre psychischen Probleme, Suizidgedanken oder das Konvertieren zum Islam ging – nicht wegen ihrer Musik. Unvermittelt hat die Künsterlin nun einen neuen Song veröffentlicht und zugleich ein neues Album angekündigt. „trouble of the world“ ist ein Cover des durch Mahilia Jackson bekannt gewordenen Gospels. Interessant ist, dass sich O’Connors Stimme geändert hat und nun brüchig anhört. Nur noch hier und da dringt der tpyische Klang ihrer Stimme durch, wie man ihn von ihren Hits kennt. Das macht aber insofern nichts, weil diese neue Art von Stimme dem neuen Stück eine berührende Tiefe gibt. Wir dürfen gespannt sein auf ein neues Kapitel im Ouevre der sonderbar-schwierigen Künstlerin Sinéad O’Connor.

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Future Islands – As Long As You Are

Spätestens seit „tin man“ von ihrem 2010er Album „in evening air“ sind die zwischenzeitlich zu einem Quartett angewachsenen US-Amerikaner gleichermaßen Presse- wie Publikumslieblinge. Das dürfte im Wesentlichen an dem charismatischen Auftritten von Sänger Samuel T. Herring liegen. Ab dem Album „singles“ wurden die „Future Islands“ sehr poppig. Dabei ist es ihnen gelungen, stets eine melancholische Tiefe beizubehalten. Drei Jahre nach „the far field“ erscheint am Freitag das inzwischen sechste Album des Band. Was es da bislang zu hören gibt, verspricht keine großen Neuigkeiten, aber schönen, zur nun anbrechenden Herbstzeit passenden Synthpop. Ich kann mich der Magie der Band jedenfalls nicht entziehen und bin wieder begeistert.

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Karl Kave – Deine Freiheit

Puh! Der Output von Karl Kave aka Carlo Onda ist langsam schwindelerregend! Im September erschien das letzte Album, da legt er am 12. Oktober mit einem neuen Werk nach. Diesmal mit Bass und Gitarre. Dazu minimaler Charme mit MS20 Sounds. Das hört sich schwer nach frühen 80ern an. Wieder klingt Karl Kave anders. Wie er es schafft, bei den vielen Veröffentlichungen, die Abwechslung nicht aus den Augen zu verlieren, ist wohl sein Geheimnis. Bislang gibt es drei Stücke des neuen Albums zu hören. Der Rest von „deine freiheit“ wird sicher nicht minder gut sein. Da bin ich sicher!

https://karlkave.bandcamp.com/album/deine-freiheit

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Kühle Matrosen – 1981 km/HH

Seltsame Band: Zu der Band „Kühle Matrosen“ gibt es nicht viel zu finden. Bald erscheint die LP „1981 km/HH“. Angeblich stammen die hier zusammengestellten Aufnahmen von 1981 und 1982. Die Band gibt sich alle Mühe, das auch ästethisch zu vermitteln. Hört man jedoch die Musik, erscheinen die Sounds neu und die Aufnahmen zu gut für Tapes aus den 80er Jahren. Aber das, was die „Kühlen Matrosen“ veranstalten, ist charmant bekloppt und atmet tatsächlich den Geist alter 80er Tapes. Hier und da muss man allerdings auch an frühe „Deichkind“ denken. Spass ist jedenfalls garantiert.

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Verschwundene Artikel…

Vielleicht ist es aufmerksamen Leser*innen aufgefallen: In der letzten Wochen war unser kleiner Blog hier zunächst nicht erreichbar. Dann waren alle Artikel nach dem 18. September verschwunden. Wie sich nun herausgestellt hat: Leider unwiederbringlich! Die Datenbank des Blogs hatte einen Schaden, und es musste ein Backup aufgespielt werden. Damit waren die neueren Artikel leider verschwunden.
Wir haben beschlossen, sie nicht erneut zu schreiben. Stattdessen geht es nun weiter, ganz so, als ob es die unfreiwillige Lücke nicht gegeben hätte.
Wir bitten diese kleine Unannehmlichkeit zu entschuldigen!

(vk)

Vierance

„Vierance“ ist ein Duo aus Toronto, Ontario. Leider ist nicht herauszufinden, ob es noch aktiv ist. Bisher gibt es einige Eps, die von 2013 bis 2016 digital und als Tape erschienen sind. Die beiden machen teils dreamigen Synth Wave, der typisch für die Zeit von 2011 bis 2015 war. Aber überzeugend eigenständig. Highlight ist das kühl-düstere „serbia“.
Bemerkenswert, dass diese Band nicht längst viel mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen konnte.

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Plastic Ivy – Spots of Time

Erst im Mai habe ich das Projekt „Plastic Ivy“ vorgestellt. Heute ist mit „spots of time“ endlich Lira Marie Landes‘ aka „Plastic Ivy“s Debüt erschienen. Hier hat sie sich endgültig vom Post Punk emanzipiert und konzentriert sich, auf das, was sie am besten kann: Großartigen Synthie Pop mit Minimal Einflüssen. Der Vergleich zu „Fad Gadget“ liegt noch immer auf der Hand, ohne dass „Plastic Ivy“ dabei eigene, teils angenhem wirre Ideen aus den Augen verlieren würde. Schönes Debüt!

https://kraftjerkz.bandcamp.com/track/too-deep-for-tears

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Various – Endangered Species Vol.1

Frisch heute erschienen ist auf Dark Entries der erste Teil einer neuen Ep Serie, namens „endangered species“. In der Reihe geht es um die Veröffentlichung gesuchter oder vergessener sowie tanzbarer Underground Synths Wave Pop Songs. Teil eins weiss jedenfalls schon schwer zu überzeugen. Mit dabei ist der etwas obskure Producer John King, der mit seinem Track „munich“ schon auf Dancefloors dieser Welt zu Hause ist. Interessant auch ein mir bislang nicht bekannte Version von „picture 210“ der niederländischen Minimal Helden „The Actor“. Es handelt sich um ein sehr tanzbares Demo.
Highlight dürfte aber „tvoj svijet“ der jugoslawischen Band „Brazil“ sein: Ein Cover des „Tears For Fears“-Klassikers „mad world“ auf serbo-kroatisch. Der Song tauchte bereits hier und da auf, allerdings meist in übler Qualität. Hier kann er nun erstmals wieder in prima Qualität erlebt werden!

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Bob Mould – Blue Hearts

Bob Mould – einst Kopf der legendären Punk/Noise Rock Band „Hüsker Dü„- ist auch so einer, der über die Jahrzehnte kontinuierlich zumindest solide Alben veröffentlicht hat. Sei es mit „Hüsker Dü“, danach mit „Sugar“ oder eben unter seinem eigenen Namen. Die Alben fielen mal poppiger, mal akustisch – immer aber gitarrig – aus. In den letzten Jahren empfand ich seine Musik eher etwas beliebig.
Für „blue hearts“ hat sich Mould aber offenbar wieder an seine frühen Tage erinnert. Jedenfalls gehen hier fast alle Songs ordentlich krachig nach vorne und klingen dabei erfreulich frisch und authentisch. Wenn die Aufnahmen nicht merklich besser wären als in den 80ern, könnte man meinen, hier ein paar „Hüsker Dü“ Stücke zu hören. Kaum zu glauben, aber Anno 2020 zeigt Bob Mould allen nochmal so richtig, wo der Hammer hängt und macht da vielen jungen Bands noch was vor. Die Songs sind alle schön kurz und auf den Punkt. Nur einer überschreitet die Drei-Minuten-Marke. Highlights sind die beiden Stücke, die am meisten an „Hüsker Dü“ erinnern: „next generation“ und „password to my soul“. So kann Bob Mould von mir aus ewig weiter machen…

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