Neu Auf dem Kernkrach Label ist gerade die Debüt LP des deutschen Projektes „Delos“. Minimal mit viel Hall und progigen, beinahe Filmmusik-artigen Elementen treffen da auf einander. Ein bisschen mehr „Schmutz“ im Sound würde dem ganzen gut tun, wirkt die Musik so doch etwas steril. Hat aber was:
Screaming For Emily- Scriptures
„Screaming For Emily“ haben ja mit „the love“ einen der New Wave/Post Punk Überklassiker geschaffen. Der Song findet sich auf der EP „scriptures“. Leider findet man die meist in üblem Zustand oder überteuert. Wäre doch auch mal ne Idee, die wiederzuveröffentlichen…
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Spettro Family
Das italienische Projekt „Spettro Family“ gibt es schon seit 2011. Inzwischen machen sie instrumentale Musik im Stile von John Carpenter. Stranger Things scheint da Einiges bewegt zu haben. In jedem Fall ist ihre Musik atmosphärisch dicht und spannend.
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Current 93 – Thunder Perfect Mind
Apropos Neofolk: Das seltene und heiß begehrte Neofolk Meisterwerk „thunder perfect mind“ von „Current 93“ ist nun auch gerade erstmals seit 1993 wieder als LP veröffentlicht worden. Zeit, sich diese ruhige reduzierte und melancholische Platte wieder einmal anzuhören.
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Nature And Organisation – Beauty Reaps The Blood Of Solitude
„Nature And Organisation“ war ja so etwas wie eine All Star Neo Folk Band um den Gitarristen Michael Cashmore. Die anderen Mitglieder wechselten. U.a. dabei waren David Tibet und Rose McDowall. Das Gros an Output ist etwas belanglos. Aber mit „beauty reaps the blood of solitude“ brachte das Kollektiv ein wunderschönes Neofolk-Meisterwerk heraus, das es so selten gab. Nun ist es gerade erstmals als LP erschienen.
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This Is The Bridge
Wie „Mode In Gliany“ erscheint „This Is The Bridge“ u.a. auf Tonn Recordings. Bzw. bald erscheint ein Album auf dem Label. Die musikalische Nähe zu „Mode In Gliany“ ist hier und da hörbar, „This Is The Bridge“ orientiert sich jedoch mehr an 80er Musik und bringt auch deren experimentelleren Sounds und Ideen mit, ohne den Pop aus den Augen zu verlieren. Das Album wird sich vermutlich lohnen. Nun ist gerade eine 4-Track ep erschienen, die es zum name-your-price bei bandcamp gibt.
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Death And Vanilla – The Tenant
„Death and Vanilla“ hatten sich zu Beginn einen Sound zu eigen gemacht, der sehr nach 60ties und den unerreichten „Broadcast“ klang. Im Laufe der Zeit haben sie sich mit der Vertonung des Stummfilms „vampyr“ an Filmmusik versucht. Bei ihrer Musik durchaus nahe liegend. Im Februar erscheint mit „the tenant“ eine live Vertonung eines Films.
Der Vorabsong klingt wie gewohnt: prima! Nur leider auch wieder instrumental.
Mode In Gliany – Convulsive
Der Franzose „Mode In Gliany“, der unter diversen Namen einen schier undurchsichtigen Dschungel an digitalen Releases veröffentlicht hat, hat seine erste komplette LP fertiggestellt. Gestern ist sie erschienen. Die Minimal/Cold Wave Aufnahmen überzeugen wie gewohnt mit guten Melodien. Die Aufnahmen sind besser geworden. Aber es hört sich so an, als würden „Mode In Gliany“ noch längst nicht die Ideen ausgehen.
Exploded View – Summer Came Early EP
Die Ep hatte ich ja bereits angekündigt. Nun gibt es sie ganz zu hören und übertrifft Erwartungen bei weitem!
Aurat
„Aurat“ aus L.A. machen Minimal. Das Besondere: Die Sängerin singt auf Urdu! Man könnte es bisweilen auch für Französisch halten und gibt dem ganzen einen ähnlichen Reiz wie die 80er Bands aus Jugoslawien. Einige Tracks sind auch tanzbar. Bisher gibt es offenbar leider nur 5 Stücke: Entweder einzeln zum „name your price“ oder alle zusammen für 3$. Ich finde, die kann man als Support durchaus mal berappen.
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