Bal Paré – Best of Bal Paré „1982 – 2016“

Das Hamburger Projekt „Bal Paré“ ist mit einigen Abwandlungen seit den 80ern aktiv. Gerade die Platten aus den 80ern  sind inzwischen sehr begehrt – spätestens seit der Song „palais d’amour“ zum Szenehit wurde. Ihr skuriler Underground NDW Sound ist einfach zu charmant. Um den hohen Preisen zu entgehen, veröffentlichte das Label Medical 2014 eine feine Zusammenstellung früher Aufnahmen. Leider rufen einschlägige Seiten für die inzwischen auch schon recht hohe Preise auf. Umso erfreulicher, dass das feine Label Young and Cold eine Zusammenstellung veröffentlicht, die in Teilen mit der 2014er Compilation übereinstimmt, aber auch neue Tracks bis in das Jahr 2016 umfasst. Digital gerade erschienen, folgt die LP Version im April 2022. Highlight dürfte der Song „zwei unter millionen“ sein:

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Sad Lovers & Giants – Feeding The Flame

Schöne Nachrichten! In der ersten Jahreshälfte wurde die Zusammenstellung der ersten Singles der britischen Formation „Sad Lovers & Giants“ wiederveröffentlicht. Ende November folgt die erste Vinyl Wiederveröffentlichung des zweiten Albums „feeding the flame“, das – mehr noch als die frühen Singles – nach „The Sound“ und „The Names“ klingt. Melancholisch waviger Früh-80iger Pop at its best! Musthave!

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The KVB – Unity

Gut drei Jahre nach ihrem letzten Album „only now forever“ veröffentlicht das Duo „The KVB“ Ende November das neue Album „unity“. Die ersten beiden Stücke daraus wissen durchaus zu begeistern. „unité“ vermengt Postpunk und Kraut mit Pop. „world on fire“ ist ein feiner Gitarrenpop Hit. Das könnte noch eine schöne Überraschung zum Jahresende werden.

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The Clean – Boodle, Boodle, Boodle / Tally Ho! / Platypus

Die neuseeländische Band „The Clean“ wurde 1978 gegründet und war nicht nur wegweisend für den charakteristischen „Kiwi Sound“ der 80er, sondern galt bekannten Bands wie „Pavement“ als Vorbild. Gerade feierten ihre Debüt Single „tally ho!“ und die erste EP „boodle, boodle, boodle“ 40-jähriges Jubiläum. Anlass genug, dass beide – inzwischen sehr gesucht und teuer – wiederveröffentlicht werden. Beide erscheinen am 12. November auf Merge.

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Psychedelic Furs

Letztes Jahr veröffentlichte die 80er New Wave Legende „Psychdelic Furs“ ihr erstes Album seit 1991(!). Wenn sich so alte Bands wieder zusammentun, ist das gerne mal eine schwierige Angelegenheit. Zu oft versuchen sie, auf unangenehme Wiese ihre eigenen frühen Erfolge zu imitieren. Bei „Psychdelic Furs“ aber funktioniert das überraschend gut. Also nicht das Imitieren, sonder der Versuch, den alten Sound, in die Jetztzeit zu tragen.

Offenbar haben sie dabei wieder ihre Freude fürs Musizieren entdeckt. Jedenfalls ist nun gerade der neue Song „evergreen“ erschienen, der mit seiner schwelgerischen Atmosphäre zu begeistern weiß.

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Lars Falk – Through

Lars Falk – zeitweilig Mitglied von den ungleich bekannteren „Twice A Man“ – hat in den 80er zwei Alben veröffentlicht. Das erste war 1983 „through“ und erschien nur als Tape. Dabei enthält es einige Hits und hält eine durchweg gelungene Mischung von Minimalwave und Synthpop bereit. Bekannt wurde der Track „hello hello“ durch den Club Sampler des Bochumer Zwischenfall. Allein der würde ein Reissue des Albums auf LP rechtfertigen…

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L.F.T. – Salz

Gearde ist noch die neue EP von Johannes Haas‘ Projekt „Schulverweis“ erschienen, da kündigt er nun schon sein neues Album als „L.F.T.“ an. Das kommt am 12. November auf Vinyl und digital heraus. Seinen eigene Stil hatte Hass ja immer schon, aber bei dem ersten Song des Albums hat man noch mehr das Gefühl, der DIY/Lo-Fi Minimal Wave habe Hand und Fuß. Ein Release, auf das man wohl gespannt sein kann!

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Chrisma – Chinese Restaurant

Das italienische Duo (und Paar) „Chrisma“ veröffentlichte in den 70ern zwei Alben, bevor sie sich in den 80ern in „Krisma“ umbenannten und Synthie Pop machten. Hier soll es aber um das Debüt der beiden gehen, das zunächst auf Medical und 2014 noch einmal als schicke Gatefold Version wiederveröffentlicht wurde und offenbar noch immer zu wenig Beachtung findet. Anders lässt es sich nicht erklären, dass man die Platte immer noch problemlos günstig und neu bekommt.

Was „chinese reastaurant“ auszeichnet ist eine bemerkenswerte Vielseitigkeit und die Vorwegnahme von 80er Jahremusik. Dabei erschien das Album bereits 1977 – ein Jahr nach Bandgründung. Hier vermischen sich Kraut Elemente, kitschige 80s Songs, Postpunkiges, Minimales. Im Abschluss Song „thank you“ bedanken sie sich gleich noch bei ihren musikalischen Vorbildern. Tatsächlich muss man sich die Platte ein wenig erarbeiten, so seltsam mutet sie bisweilen an. Aber gerade dass sie ihrer Zeit voraus ist, macht es sie noch einmal interessanter. Und mit „black silk stocking“ hat „chinese restaurant“ auch noch einen veritablen Hit an Bord:

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Popol Vuh: Vol. 2 – Acoustic & Ambient Spheres

Gut zwei Jahre nach Volume 1 der „essential album collection“ der Krautrock Größe „Popol Vuh“ erscheint Ende November Volume 2. Wo der erste Teil ausschließlich Alben aus den 70er Jahren umfasste, beinhaltet der zweite Teil auch zwei aus den 80er Jahren.  Enthalten sind die folgenden vier LPs: „seligpreisung“, „coeur de verre“, „agape-agape“ und der Soundtrack zu „cobra verde“.

Musikalisch passiert hier Einiges: Progrock, Spaciges, Sitar, diverse Blasinstrumente, Chorgesang, Experimente, World Music und – wie im Titel verlautbart – Ambient. Dennoch fehlt diesen vier Platten die Dringlichkeit und Intensität der ersten Box.

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Monoteur – Autofiktion

Mögt Ihr „Beak>“ oder „Broadcast“? Und habt obendrein ein Herz für Krautrock? Dann ist diese bereits im letzten Jahr erschienene LP etwas für Euch. Der Kölner Musiker „Monoteur“ hat ein Jahr an dem Album „autofiktion“ gearbeitet, um mit seinem Bass und Synthies ein Bandfeeling zu kreieren, das Kraut Rock in die Jetztzeit holen soll. Dabei hat er ein wirklich gutes Instrumental Album voller spannender Ideen und Sounds geschaffen. Da frag ich mich, wie das Album bisher an mir vorbeigehen konnte. Hört da unbedingt mal rein!

Ach und live scheint das Ganze auch ziemlich gut zu sein:

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