R.I.P. Florian Schneider

Erst gab es Gerüchte, dann kam die Bestätigung: „Kraftwerk“-Gründungsmitglied Florian Schneider ist im Alter von 73 Jahren gestorben. Selten hat der Begriff „Visionär“ besser gepasst als hier. 1968 gründete er zusammen mit Ralf Hütter zunächst „Organisation“, die dann kurze Zeit später zu „Kraftwerk“ wurden. Bis heute ist deren Einfluss auf elektronische Musik spürbar. Die Grundlagen, die sie legten, machen die Düsseldorfer bis heute zu einer der bekanntesten deutschen Bands im Ausland. Auch wenn Schneider bereits 2009 die Band verlassen hatte, hinterläßt er eine gruße Lücke.

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)

Major Seven – To Many Times

Hach, jetzt gibts diese rare Synth Pop Perle auch endlich als Youtube Video… gute Gelegenheit ein zwei Zeilen dazu zu verfassen und den Song gebührend zu feiern, auch wenn das Netz so gar keine weiteren Infos zu Major Seven bereithält. Lediglich das obskure Bamberger Label RJS Musik gibt einen Hinweis, dass es sich sehr wahrscheinlich um einen deutschen Künstler gehandelt haben dürfte. Ebenso wie der zeitgenössische Schreibfehler auf dem Singlecover… der Track selber ist ein sehr gelungener Hybrid aus Synth Pop und Italo und erhält schließlich durch die eingesetzten Bläser seine ganz eigene Note!

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(mf)

Rheingold – Distanz

Die NDW-Band „Rheingold“ war vor allem für ihre drei Hits „dreiklangsdimensionen„, „fluss“ und „fanfanfanatisch“ bekannt. 1984 gab es aber noch ein zweites Album, das überraschenderweise nicht so viel Beachtung erfahren hat; denn eigentlich steht es den bekannten Stücken in nichts nach. Hier und da hört sich das an wie Krautrock à la „La Düsseldorf“ oder Michael Rother – so beim Titelstück „distanz„. Es gibt popige Perlen („fantasie„) oder klassische NDW Songs („nur ein wort„) – kurz: Einiges zu entdecken. Zudem ist „distanz“ noch preisgünstig zu haben, obwohl es nie eine Nachpressung oder eine CD gab.
Der große Hit dürfte aber „computerbeat“ sein:

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)

L.F.T. – Blood In The Grass

Das geht aber Schlag auf Schlag hier! Gerade habe ich noch die aktuelle EP „zerstöre eine stadt“ des Hamburger Projektes vorgestellt, da kündigt Johannes Haas aka „L.F.T.“ für Juni die neue EP „blood in the grass“ an. Bislang gibt es zwei ziemlich unterschiedliche Tracks zu hören. Der eine – „Die Geldmaschine“ – klingt sehr clubbig, düster und dunkel. Der andere eher minimal, aber auch clubtauglich. Die meisten Tracks von „L.F.T.“ sind schwer zu beschreiben, weil sie recht vielschichtig sind. Auf jeden Fall sollte man hier wohl fix zuschlagen, denn „zerstöre eine stadt“ ist auch fast überall ausverkauft.

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)

Peel Dream Magazine – Agitprop Alterna

Zeitreise zurück in die 90er. Dieses junge New Yorker Trio hat offenbar einige Platten von „My Bloody Valentine“, „Stereolab“ und „Rocketship“ gehört. Jedenfalls hören sich „Peel Dream Magazine“ wie eine Mischung dieser drei Bands an. Sicher keine schlechten Vorbilder! Daher sei das im April erschienene Ablum „agitprop alterna“ allen Fans der genannten Bands wärmstens empfohlen.

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)

Arab Strap – Bandcamp

Das schottische Duo „Arab Strap“, das sicher einer der verquersten Pop Acts der letzten 25 Jahre sein dürfte, hat sich zum heutigen Bandcamp Spenden Tag etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Die beiden haben ihr persönliches Archiv geplündert und Rares und Unveröffentlichtes zum name your price auf ihre Bandcamp Seite bereitgestellt. Da gibt es Einiges zu entdecken, das einem dann doch ein paar Euro wert sein sollte…

https://arabstrap.bandcamp.com/

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)

Bandcamp – Spenden – Freitag

Bandcamp hatte bereits vor einigen Wochen einen Spenden Tag ausgerufen, an dem die Seite auf alle Einnahmen verzichtete und sie den Künstlern komplett zur Verfügung gestellt hat. Der Erfolg war überwältigend. Zwischenzeitlich war Bandcamp nicht einmal mehr zu erreichen.
Am heutigen 1. Mai ist es wieder so weit: Alle Einnahmen auf der Bandcamp Seite gehen ohne Abzüge an die jeweiligen Acts oder Labels. In Zeiten wie diesen bedeutet das, dass man gerade heute dort kaufen sollte – und seien es Downloads für ein paar Euro – um eure Lieblings-Künstlerinnen und -Künstler zu unterstützen!

(vk)

Lovataraxx – Hébéphrénie

Find ich jut… das französische Duo Lovataraxx hat sein aktuelles Album „Hébéphrénie“ nun – mit ein paar Monaten Verspätung – doch noch auf Vinyl veröffentlicht. Erfreulich, da es sich hierbei um ein wirklich abwechslungsreich arrangiertes Werk handelt, welches gekonnt zwischen zeitgenössischem Dark-, Cold- und Synthwave hin und her pendelt.

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(mf)

Austra – Hirudin

Seit ihrem Debut aus 2011 meldet sich das kanadische Trio Austra in verlässlicher Regelmäßigkeit mit einen neuen Album zurück… nun also „Hirudin“, Werk Nummer 4.
Nach zwei drei Hördurchgängen rückt vor allem ein Eindruck in den Vordergrund… nie wieder klangen Austra so unterkühlt wie auf ihrem Erstling „Feel it break“, nie zuvor klangen Austra so warm wie auf ihrem aktuellen Album „Hirudin“. Sicher, die Vocals von Katie Stelmanis sind unverändert komplett unverwechselbar, und ja, auch die Arrangements sind weiterhin vor allem elektronisch ausgekleidet. Aber, eine deutliche Weiterentwicklung in diesen Parametern ist trotzdem unverkennbar; und diese Poppigkeit steht „Hirudin“ an vielen Stellen (wenn auch nicht uneingeschränkt) sehr gut zu Gesicht!

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(mf)

Circus 2000 – Circus 2000

Die itlienische Psych/Prog Band „Circus 2000“ veröffentlichte 1970 und 1972 je ein Album. Das Debüt brachte ihnen mit ihrer am US-Westcoastsound orientierten Musik und dem Gesang von Silvana Aliotta schnell den Ruf ein, die italienischen „Jefferson Airplane“ zu sein. Daher ist dieses Album bei Psych Fans sehr begehrt und bringt als Original gerne dreistellige Preise bei Discogs. Zum Glück gibt es mehrere (bezhalbare) Reissues.

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)