Daybed – Preludes

Wiederentdeckung: „Daybed“. Das Duo, das zumindest zur seiner aktiven Zeit in Berlin lebte, brachte 2010 die EP „preludes“ und 2015 das Album „weird sailing“ heraus. Das Album kann nicht so recht überzeugen, die EP aber hat mit „lack of light“ einen ordentlichen Dancefloor Hit an Bord: Druckvoller Neo Minimal mit Tanzgarantie. Aber auch die anderen Tracks sind durchweg gelungen.
Falls euch die Stimme bekannt vorkommen sollte: Es scheint sich hier um dieselbe Sängerin (Clara H versus Clara Hall) zu handeln wie bei den ebenfalls etwas unterschätzten „Soma Sema„. Leider waren keine Infos zu finden, ob Clara Hall heute musikalisch noch aktiv ist. Das wäre jedenfalls wegen ihrer charakteristischen Stimme wünschenswert.

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(vk)

Sowas Von Egal. 2 – German Synth Wave Underground 1981–1984

Wieder einmal in eigener Sache: Der/die ein oder andere hat sicher 2018 den Release des Samplers „sowas von egal“ zu unserer Damaged Goods Party Reihe mitbekommen.
Voller Stolz kann ich verkünden, dass am 14.08.2020 „sowas von egal. 2“ erscheinen wird. Wieder als Kooperation mit dem feinen Label Bureau B. Wieder durften wir komplett und ohne Einschränkungen agieren, die Texte schreiben und das Cover entwerfen. Für die Cover Arbeit sei an dieser Stelle wie beim ersten Teil ganz besonders Biljana Tomic gedankt!
Wir sind dem Konzept treu geblieben. Diesmal sind vielleicht ein paar mehr Tape Acts dabei. Alles haben wir wieder bewusst rar gehalten. Teils so rar, dass es nicht einmal ein Youtube Video dazu gibt! „sowas von egal. 2“ wird es als limitierte pinke LP, als normale LP, CD und Download geben. Ganz viel Spaß beim Hören!!!

Pre-Order hier: https://shop.tapeterecords.com/new/v-a-sowas-von-egal-2-german-synth-wave-underground-1981-1984.html

Hier die Tracksliste:

A1- Die Neue Weltmacht – Tanz Ins Glück
A2- Christian Kneisel – Nähe Und Distanz
A3- Silberstreif – Ich Suche Dein Gesicht
A4- Lieferschein – Leben Auf Dem Müll
A5- 4712 – Steig Den Luis Trenker
A6- Plastiktanz – Mir Geht Es Danke Gut
A7- Rolf Jungklaus – New Wave
A8- Vono – Fred Der Ritter

B1- Kleenex Aktiv – Sternklare Nacht
B2- Conrad + Gregor Schnitzler – Shark Eats Ice
B3- Partner Eins – Warum Müssen Autos Fahren?
B4- Mark Montan – Alles Oder Nichts
B5- In-Seit – Nachtschwärmer (Album Version)
B6- Mittageisen – Unverständnis
B7- Die Synthetische Republik – Der Böse Osten
B8- Casino Mariteam – Sage Nichts

(vk)

Chromagain – Any Colour We Liked

Wir schreiben das Jahr 1985 und befinden uns in Turin, Italien: „Chromagain“ sind noch ganz frisch, haben gerade ihre erste Mini Lp herausgebracht und spielen einige Konzerte. Dieses Debüt enthält mit „spot“ einen Killersong zwischen Minimal und Elektropop, der eigentlich auf jeder Party laufen sollte. Auch der Rest ist spannend und wartet hier und da mit deutlichen Wave Elemente auf. Schön, dass Mannequin und Anna Logue Records das Album gemeinsam in erweiterter Variante wiederveröffentlicht haben. Das war 2011. Überraschenderweise gibt es das Album immernoch recht günstig. Tipp!

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(vk)

Staatseinde – Darüber Reden Wir Nicht

Die irren Niederländer von „Staatseinde“ sind zurück. Während ihres Streams zusammen mit der wunderbaren Hamburger Party Reihe Decay Disco haben sie ihre neue EP „darüber reden wir nicht“ für September angekündigt und lieferten gleich einen Vorgeschmack in Form des Titelsongs. Und ja, es geht schön irre weiter mit tanzbarem Gaga-Minimal-Elektro. Super!

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Karl Kave & Durian – Ungestüme Reiter

Bei Calro Onda aka Karl Kave aka Carlo Rainolter geht es gerade Schlag auf Schlag: Nach dem gerade erst vorgestellten neuen Album von Carlo Onda selber schiebt er nun unter dem Alias Karl Kave und zusammen mit Durian aka Andrin Uetz eine neues nach. „ungestüme reiter“ war laut bandcamp Seite ein Zufallsprodukt, als Uetz in der Schweiz Corona-bedingt festsaß.
Das Ergbnis sind musikalisch 80er Synth-Minimal-Pop-Songs, die aber duch den Sprechgesang und eingestreute Sounds ausgesprochen zeitgemäß rüberkommen. „café weidinger“ ist ein wunderbar kruder Hit mit Anspielungen auf die „Züri Brännt“-Jugendunruhen in Zürich Anfang der 80er. Schönes Ding!

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Soft Cell ‎– Mutant Moments E.P.

Für den diesjährigen Record Store wurde ja bereits die erste offizielle Wiederveröffentlichtung der „Soft Cell“ Debüt Ep angekündigt. Nun ist sie bereits erschienen, aber leider wohl (noch?) nicht im Plattenladen um die Ecke erhältlich, aber sehr wohl im Internet. Da heißt es schnell zuschlagen, ist die Ep doch auf 500 limitiert!

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Various – Generation Young and Cold Vol.4

Das geht aber Schlag auf Schlag bei Young and Cold Records. Noch im März gab es Vol. 3 der digitalen Sampler Reihe
„generation young and cold“, da schieben die Ausburger gestern Teil 4 nach. Konzept ist wie gehabt: Das Vorstellen neuer, interessanter Acts aus dem Young and Cold Universum und Passendes. Diesmal umfasst die Compilation ganze 46(!) Tracks! Bei günstigen € 7,77!

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Badly Drawn Boy – Banana Skin Shoes

Irgendwann hatte ich den den schrulligen Briten mit seiner charakteristischen Mütze aus den Augen verloren. Seine Karriere begann vor 20 Jahren mit einem spaktakulär undspektakulärem Debüt und fand seinen Gipfel sicher in seinem Soundtrack zum dem Film „about a boy„. Sein Talent bestand immer darin, vollkommen unaufdringliche Musik zu machen und gleichzeitig die Hörerinnen und Hörer mit den guten Songs zu fesseln.
Zehn Jahre ist sein letztes, reguläres Album her.
Und was macht Damon Gough aka Badly Drawn Boy 2020? Er macht genauso unaufgeregt da weiter, wo er aufgehört hat. Diesmal sind seine Stücke etwas ausladender arrangiert und man hört dem Album an, dass hier an allen Ecken gefeilt wurde. Aber ganz behutsam. Die Leichtigkeit und die guten Songs sind noch immer da. Schön, ihn wieder zu haben, den Mann mit der Mütze!

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Thomas Azier – Love, Disorderly

Radiopop mal anders. Vor drei Jahren hatte der Wahl-Berliner mit „talk to me“ eine ausgesprochen schöne, melancholische und dennoch absolut radiotaugliche Single veröffentlicht und begründete damit seinen Ruf eine Art Sebastien Tellier für die Masse zu sein.
Auf „love, disorderly“ geht er den Weg weiter, hat aber seinen Horizont noch erweitert. In Stücken wie „concrete“ kann man gar die Freigeistigkeit eines Scott Walker hören. „if there’s a goal“ weckt Erinnerungen an Jonathan Bree. Laut Info hat Azier im kreativen Prozess bewusst Grenzen aufgehoben, die er sich zuvor selber gesteckt hatte. Das tut seiner Musik gut. Bei alledem verliert er dennoch eine poppige Zugänglichkeit nie aus den Augen. So macht Radio Musik Spaß!
Highlight ist dabei ein Cover: „Gala“s „freed from desire“.

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Rufus Wainwright – Unfollow The Rules

Rufus Wainwright bewegt sich musikalisch immer zwischen Drama und großer Geste – sei es allein am Klavier, mit großem Orchester oder wenn er in der Carnegie Hall Judy Garland Songs performt. Das letzte Album ist zwei Jahre her. Nun erscheint im Juli „unfollow the rules“. Vorab gibt es eine Art „Making of“, in dem Wainwright einerseits vom Entstehungsprozess des Albums erzählt und es andererseits schon einige Songsnippets zu hören gibt. Jedenfalls macht der Kurzfilm neugierig:

https://livesessions.npr.org/videos/rufus-wainwright-world-cafe-presents-unmaking-unfollow-the-rules

(vk)