Dark Mountain Echo feat. Johnson McCloud – Last Goodbye

Das Hamburger Ein-Mann-Projekt „Dark Mountain Echo“ ist zurück mit dem neuen Song „last goodbye“. Und was für ein Song! Als Gastsänger ist Johnson McCloud dabei. Der war Sänger der wunderbaren „Blue Angel Lounge“, die jüngst mit dem überraschend veröffentlichten neuen Song „wounds“ eher solide ablieferten als überzeugten.
Zwischen Akustiktrack, Shoegaze und Pathos schaffen es die beiden Herren hier ein wunderschönes Stück Musik zu schaffen, das den Wunsch weckt, dass da noch ganz viel mehr kommen möge.

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Roger O’Donnell – 2 Ravens

Roger O’Donnell veröffentlicht seit den 90ern weitgehend unbemerkt Solo Platten. Die letzte 2015. Ungleich bekannter wurde O’Donnell als Keyboarder von „The Cure“. So spielte er beispielsweise auf dem legendären Überalbum „Disintigration“ mit und ist auch Teil der aktuellen Besetzung.
Im Juli erscheint „2 ravens“ – das neue Solo Album. Wieder stehen Klavierkompositionen im Mittelpunkt. Unterstützt werden seine kammermusikalischen Stücke von der Sängerin Jen Pague. Schöne ruhige Platte, die von der Atmosphäre vielmehr in den Herbst als in den Hochsommer gepasst hätte.

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Pari Pari – Les Amis

Unser aller Lieblings-60s-Französisch-Punk Band „Pari Pari“ hat ein sympathisches und unbedingt unterstützenswertes Projekt gestartet: Soeben haben die drei einen digitalen Sampler mit diversen Bands und Acts aus ihrem Umfeld veröffentlicht. „les amis“ kostet bescheidene 5 Euro. Erlöse gehen zu hundert Prozent als Unterstützung an die Clubs Schokoladen (Berlin) und Goldgrube (Kassel). Da ist die Musik beinahe schon egal, aber auch die weiß zu überzeugen. Tanzt die Quarantäne!

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Jonathan Bree

Wie bereits angekündigt erscheint im Juli das neue Album „after the curtains close“ des hippen Neuseeländers Jonathan Bree. Seine seltsam verschrobene opulenter Pop war bei der letzten Single etwas enttäuschend. Nun gibt es mit „in the sunshine“ eine neue Single, die mit einer Mischung aus Melancholie und morbider Tiefe wieder vollkommen zu überzeugen weiß.

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Ceramic Hello ‎– Climatic Nouveaux

Gerade wurde das einzige Album des Projektes „Cermic Hello“ auf Ice Machine Records wiederveröffentlicht, da kündigt dasselbe Label ein Reissue der einzigen 7″ des Duos an. Der ohne Zweifel großartige Titeltrack „climatic nouveaux“ ist allerdings bereits auf dem Album enthalten, sodass lediglich die instrumentale B-Seite interessant sein dürfte. Daher würde ich diese Wiederveröffentlichung eher als netten Gimmick einordnen.

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Selofan – Partners In Hell

Mit erfreulicher Regelmäßigkeit veröffentlicht das griechische Duo „Selofan“ Alben. Dabei finden sie immer wieder neue Ideen, die verhindern, dass ihre Musik zu redundant wird. Ihr Cold Wave hat immer die ein oder andere Ecke, Kante bzw. Überraschung parat. Zwei Jahre nach „vitrioli“ erscheint bald „partners in hell“. Leider muss ich gestehen, dass mich die Vorab Single „there must be someone“ noch nicht so richtig packt. Aber wollen wir mal das ganze Album abwarten.

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Slut

Kennt noch wer „Slut“ aus Ingolstadt? Jene Indie Pop Band, die 2001 auf einmal mit dem gefälligen „it was easier“ einen Überraschungshit landete, nur um darauf einige großartige, schwelgerische und ideenreiche Alben zu abzuliefern – inkl. einer überaus gelungenen Bearbeitung von Brechts Dreigroschenoper. Ab 2008 wurde es ruhiger. Es gab nur noch zwei Alben. Das letzte 2013.
Nun sind sie wieder da! Mit neuem Album. Eine Veröffentlichung ist für 2020 geplant, ein Datum aber wegen Corona noch ungewiss. Bis dahin gibt es einen ersten Song zu hören. Immernoch haben sie diese schönen Melodien. Allerdings treten die Gitarren mehr in den Hintergrund, um einem elektronischerem und modernerem Gesamtsound Platz zu machen. Klingt gut!

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Moaning – Uneasy Laughter

Wieder mal ein feiner Tipp von E.T. aus Hannover: „Moaning“ aus L.A. haben Ende März mit „uneasy Laughter“ ihr zweites Album nach dem selbst betitelten Debüt von 2018 veröffentlicht. Überraschenderweise auf dem Label Sub Pop, das ja eher für Grunge und unkonventionelle Ausflüge bekannt ist. „Moaning“ sind aber überaus poppig unterwegs. Eine Einordnung will nicht so recht gelingen. Sie spielen mit Elementen aus Wave, Post Punk und Shoegaze. Das vermag bei mir in der Regel eher ein gelangweiltes Gähnen hervorrufen. Das Trio schafft es aber gleich bei den ersten Tönen, dass Hörerinnen und Hörer erst einmal hängen bleiben. Was sie da richtig machen, vermag ich gar nicht so recht zu erklären. Jedenfalls ist „uneasy laughter“ eine der spannenderen Pop Platten des Jahres bisher.

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Ben Bloodygrave & Bad Taste Paranoia – Bloody Paranoia Part 2

Vor drei Jahren hat der Berliner Minimal-Punker Ben Bloodygrave zusammen mit „Dividing Lines“ Bassisten und Sänger Erich aka Bad Taste Paranoia die erste Zusammenarbeit in Form einer Split-7″ präsentiert. Mit dabei war der kleine Club-Hit „bewerbung„. Bereits Ende März ist Teil 2 der Zusammenarbeit erschienen. Wegen Lieferschwierigkeiten wurde sie nun aber erst ausgeliefert – diesmal eine 12″ in schickem Pink mit ganzen elf Tracks.
Die erste Seite bestreitet Ben Bloodygrave mit einigen schon bekannten Stücken wie „Sondermüll“ sowie einer Überarbeitung von „krankland“, das schon auf dem Debüt „tanz den firlefanz“ enthalten war. Es geht schön ordentlich nach vorne und macht Spaß! Das letzte Stück „passos“ kommt beinahe verträumt daher. Funktioniert tatsächlich auch echt gut.
Die zweite Seite ist angewavter Punk und erinnert ein wenig an die „Fliehende Stürme“ – vor allem beim letzten Stück „time“.
Insgesamt eine schöne runde Sache!

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Werner Karloff – Unreleased tracks 2014-2019

Neues bzw. bislang unveröffentlichtes Material von dem Mexikaner Werner Karloff gibt es zum name your price auf seiner bandcamp Seite zum Download.
Den Stücken haftet ein wenig das Flair des Unfertigen an. Sie hören sich etwas roh an. Das tut dem minimalen Synthie- Sound aber durchaus gut.
Auch hier erlaube ich mir wieder den Hinweis: Unterstützt den Künstler, wenn ihr könnt!

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