Future Faces – Euphoria

Das Trio „Future Faces“ aus Genf ist seit 2017 aktiv. Da erschien die noch sehr postpunkige Debüt Ep „revolt„. Im Februar erscheint das Debüt Album „euphoria„. Die neuen Stücke sind elektronischer und cold waviger. Das mag auch daran liegen, dass „Buzz Kull“ bei dem Track „enter live“ mitgewirkt hat. Sie selber bringen u.a. „Whispering Sons“ als Referenz an. Das kann ich musikalisch bestätigen. Allerdings verwirrt – zumindest mich – der Gesang ziemlich, da er sehr stark nach „Dead Can Dance“s Brendan Perry zu deren Frühzeit klingt. Verwirrung ist hier absolut positiv gemeint, verleiht der Gesang dadurch dem Gesamtsound eine zusätzliche Tiefe. „euphoria“ ist zudem recht vielseitig, da die drei Herren sich auch experimentierfreudig zeigen, wenn es um Sounds geht. Schöne Platte einer Band, von der man sicher noch mehr hören wird!
Ach und das Album ist ab sofort hier vorbestellbar. Wenn sich die Qualität der Band rumspricht, dürfte es bei der kleinen Auflage schnell vergriffen sein.

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)

Alex Maas – Luca

Alex Maas aus Texas ist vor allem als Sänger der „Black Angels“ bekannt. Deren letztes Album liegt schon gute drei Jahre zurück. Die Zeit hat Maas genutzt, um sein erstes Solo Album aufzunehmen. Das hört sich schon allein wegen seiner prägnant knabenhaften Stimme und dem deutlichen 60er Bezug nach „Black Angels“ an. Allerdings ist Maas solo deutlich weniger rockig unterwegs. Die Arrangements sind reduziert und folkig. Einige sind beinahe nur auf Akustikgitarre gespielt und nur von ein paar Melotron Tupfern begleitet. Manchmal wird es auch psychedelisch. Jedenfalls versüßt uns „luca“ die Zeit bis zum nächsten „Black Angels“ Album auf sehr angenehme Art und Weise.

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)

Intolerable Life – Ha! Ha! Ha!

„Intolerable Life“ ist das neue Projekt von „Silent EM“ zusammen mit seiner Freundin. Das New Yorker Paar hat die Corona Zeit genutzt, sich ganz dem Projekt zu widmen. Bisher gibt es mit „ha!ha!ha!“ einen viel versprechenden Song zu hören, der zwar deutlich „Silent EM“-Elemente aufweist, aber gleichzeitig noch Post Punk und mehrstimmigen Gesang hinzufügt. Da wird man wohl auf weitere Stücke gespannt sein dürfen!

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)

Vision – Album

Puh! Das ist schon fast etwas hart: Hier versucht das Schweizer Duo „Vision“ so ziemlich alle denkbaren 80er Klischees unter einen Hut zu bringen: Vom DX7 Synthie, über die Ästhetik inklusive Keith Haring im Artwork bis hin zum „luna park“! Das eint sie mit dem irren Projekt „Glass Apple Bonzai„. Allerdings driften „Vision“ bisweilen ins Schlagerhafte ab. Das aber immer nur so, dass es gerade eben noch ok ist. Unterhaltsames Platte! Siehe dazu den Album Trailer:

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)

VVAQRT

Genauso wie „Nail Club“ sind „VVAQRT“ auf Hot Releases erschienen. Das Label hält neben einigen wirklich anstrengenden Releases auch echte Perlen parat. So eben auch „VVAQRT“, ein Duo aus North Carolina. Ihre Musik sind fragmentarische kurze Cold Wave, Synth und Synth Punk Stücke. Die beiden bislang erschienenen Alben stammen aus den Jahren 2010 und 2014, sind ziemlich vielseitig, schwer zu greifen, aber in jedem Fall sehr spannend. Beide sind noch für wenig Geld direkt auf der Label Bandcamp Seite zu erhalten. Tipp!

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)

Various – Forbidden Figures – Help For Nao Katafuchi

Offenbar hat irgendein Anwalt den guten Nao Katafuchi drangekriegt. Um sich rechtlich dagegen zu wehren, benötigt er Geld. Aus diesem Grund haben sich ganze 34 Acts zusammengetan und einen digtitalen Sampler zusammengestellt – mit überwiegend exklusivem Material. Alle Erlöse kommen Katafuchi zugute. Da kann man dann auch über den etwas höheren Preis hinwegsehen. Es ist ja für einen guten Zweck und obendrein ist der Mix hervorragend: Alles dabei, was im aktuellen Minimal/Cold Wave Kosmos angesagt ist! Aber schaut selber. Am besten schlagt HEUTE zu, da heute ja auch die Bandcamp Gebühren entfallen und somit der komplette Betrag Katafuchi zugeht!

https://naosuper.bandcamp.com/

(vk)

Desert Souls – Back To The Coast

„Desert Souls“ kommen aus Ausgburg und sind schon seit einiger Zeit aktiv. Der älteste Post ihrer Bandcamp Seite stammt aus 2017. Musikalisch orientiert sich ihr Gitarrenpop stark an 60er Garage, Beat und Surf. Das machen sie ganz hervorragend, sodass schließlich das kleine feine Label Kleine Untergrund Schallplatten auf sie aufmerksam wurde und die Debüt Ep „back to the coast“ veröffentlichte. Schönes Debüt!

https://desertsouls.bandcamp.com/

(vk)

Sanity Commission – Healthy Music For Insane People

Viel gibt es nicht über die Band „Sanity Commission“ herauszufinden, die 1983 lediglich ein Tape herausbrachte. Scheinbar waren sie ein Quartett und stammten aus den Niederlanden. Ihre Musik ist Post Punk mit hier und da Minimal- bzw. Synthpopelementen angereichert. Das Tape gibt es in dürftiger Qualität auf einigen Blogs zum Herunterladen. Das wär doch mal was, das zu überarbeiten und auf Vinyl zu veröffentlichen. Schon allein wegen dieses Songs:

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

P.S.: Dank an Anna für den Tipp!

(vk)

Beautify Junkyards – Cosmorama

Bald drei Jahre ist das letzte Album „the invisible world of…“ des Hippie Psych Kollektivs aus Portugal alt. Nun melden sie sich mit dem inzwischen vierten Album zurück. Moderne Sounds rücken wieder mehr in den Hintergrund. Dafür wird es spacig, 60s-stylig. Folk Elemente treffen auf bisweilen experimentelle Einsprengsel. Bislang gibt es nur Snippets zu hören. Die machen aber neugierig auf „cosmorama“.

(vk)