Circa Tapes – Clajsh

Auf ein neues Album von dem Projekt „Circa Tapes“ müssen wir wohl noch warten, obwohl das letzte inzwischen schon ganze sechs Jahre auf dem Buckel hat! Dafür gibt es seit einer Woche die neue, digitale EP „clajsh„, auf der Adam Sieczka aka „Circa Tapes“ mit einem krautig angehauchten Entwurf von Clubmusik überzeugt.

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Male Tears – Krypt

Die verrrückten Italo/Synth Popper von „Male Tears“ mit der kruden Horror Ästhetik sind zurück! Im April erscheint ihr neues Album „krypt„. Dieses Mal erscheint es auf Avant!, weshalb die Viynl Version sicher deutlich einfacher zu haben sein dürfte als das Album „trauma club“. Was die auf ein Duo geschrumpfte Band genau will, erschließt sich nicht so recht. Die grelle, schrille Ästethik scheint dem Synthpop eher zu widersprechen. Die neue Single gibt sich nun überraschend clubbig, was das Konzept nicht unbedingt schlüssiger macht. Jedenfalls sind „Male Tears“ unbedingt unterhaltsam!

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Voltulux

Wiederentdeckung! „Voltulux“ waren eine Bremer Band, die Ende der 90er einen recht rustikalen, improvisierten Entwurf von Kraut und Postrock spielten. Dieser Sound fand vor allem Fans in Großbritannien und wurde von Labels wie „Earworm“ mit seinen teils ziemlich obskuren Releases relativ bekannt gemacht. „Voltulux“ veröffentlichten nur ein Album und ein 8″. Beide einfach im Proberaum aufgenommen, haben einen recht rohen Sound. Dadurch erhalten die Aufnahmen einen charmanten Live Charakter. Spannende und unbedingt empfohlene Musik! Ich bin überzeugt, dass dieser Sound irgendwann ein Comeback feiern wird. Dann werden die Platten nicht mehr so günstig sein wie jetzt. Nicht, dass dann jemand sagt, ich hätte nichts gesagt…

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Belly Hatcher – Armed Care

Das Album wurde bereits im Oktober angekündigt. Nun ist es zumindest digital verfügbar. Die physische Variante folgt im August. Wer die ersten digitalen Tracks von Rubin aka „Belly Hatcher“ oder auch das vorherige Projekt der Kanadierin „Low Factor“ kennt, weiß, dass das hier kein einfaches Album sein wird. Ist es auch nicht. Es ist eigentlich noch sperriger als Rubin bisherige Releases. Sie löst gängige Songstrukturen auf, unterlegt das Ganze mit durchaus tanzbaren Beats, nur um den/die Tänzer*in mit einem kruden Soundmassaker zu verstören. „armed care“ braucht etwas Zeit. Wenn man die Zeit aber investiert, eröffnet sich ein ganz neuer Kosmos an Wahnsinn.

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Death Valley Girls – Islands In The Sky

Die Band „Death Valley Girls“ kommt aus L.A. und schaut inzwischen auf fast zehn Jahre Bandgeschichte zurück. Wie immer machen sie auch auf dem Ende des Monats erscheinenden Album 60s Garagen Rock voller spannender Reminiszenzen. Man hört aber definitiv Parallelen zu den „Black Angels„, „Brian Jonestown Massacre“ sowie Tess Parks heraus. Nichts Neues, aber eine runde Sache!

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Deerhoof – Mircale-Level

Inzwischen umfasst die Geschichte der US-amerikanischen „Deerhoof“ 28 Jahre und 18 Alben! Die Band um Sängerin Satomi Matsuzaki bringt im März mit „mircale-level“ Album Nummer 19 heraus. Es ist das erste, das Matsuzaki komplett auf Japanisch singt. Musikalisch klingen „Deerhoof“ auch heute noch wie „Stereolab“ auf Acid. Sie mischen 60s Songs mit Noiserock Arrangements. Auf gewohnt hohem Niveau. Allerdings fällt es zunehmend schwerer, die Alben auseinanderzuhalten. Aber he, wenn die Musik gut ist? „miracle-level“ punktet mit überraschend poppigen Passagen. Das gilt zumindest für die zwei bisher hörbaren Stücke wie „my lovely cat“ und:

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Glaring – Schweben

Da habe ich dieses Release ja glatt aus den Augen verloren, obwohl es noch aus dem letzten Jahr stammt. Erst durch die Ankündigung des feinen Labels Minimalkombinat, alle Stücke der Künstlerin „Glaring“ aus dem Jahr 2022 auf Vinyl zu veröffentlichen, hat mich wieder darauf gestoßen. „schweben“ ist ein typisches Release für „Glaring“: Verhallte Sounds, verhallte Gesang mit düsterer Atmosphäre. Auf „schweben“ fügen sich ein paar neue Klänge ein – vor allem in Form von Drums, die etwas auffälliger sind – und geben dem Gesamtbild etwas mehr Leichtigkeit. Highlihgt dürfte das synthielastige stücke „ende“ sein.

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Space Kelly – Coem to My Word: A Tribute To My World

Ken Steen aka „Space Kelly“ konnte in den 90ern mit seinem feinen Indie Pop zwischen Twee und Britpop einen gewissen Fame für sich verbuchen. In den letzten Jahren wurde es etwas ruhiger um ihn. Sein letztes Album mit 60s Easy Listening Pop liegt inzwischen elf(!) Jahre zurück, da meldet er sich im März mit einem Cover Album zurück. Es enthält ausschließlich Cover Versionen von „Sarah“-Bands enthält – jenem Label, das den melancholischen Tweepop Ende der 80er und Anfang der 90er so viel Bedeutung schenkte mit Bands wie „Field Mice“, „Sea Urchins“, „St.Christopher“, „Heavenly“ und etlichen anderen. Bisher gibt es zwei Songs zu hören. Und gerade bei „Field Mice“’s „emmas house“ macht er das ganz ausgezeichnet. Das sollte man wohl mal im Auge behalten!

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Crime & The City Solution – Shine/The Bride Ship/Paradise Discotheque

Auch wenn es 2013 ein Reunion Album gab, handelt es sich hier um Reissues und nicht um neue Platten. „Crime & The City Solution“ wurden ursprünglich in Australien gegründet und stammen aus dem Nick Cave Dunstkreis. So spielte der „Birthday Party“-Gitarrist Rowland S. Howard auf den frühen Platten. Das Ergebnis wurde ein verzweifelter Rausch an Musik für durchzechte Nächte. Mitte der 80er zog es Sänger und Kopf der Band Simon Bonney nach Berlin, wo er die Band u.a. mit Mick Harvey neu aufstellte. Die folgenden zwei Mini Alben „shine“ und „the bride ship“ schlossen zwar an den frühen Bandsound an, waren aber nicht ganz so trostlos. Eindringlich blieben sie und waren für mich immer die bessere Alternative zu Nick Cave. Ihr einzigartiger Sound verhalf Bonney und den seinen zu einem Auftritt in Wim Wenders legendärem Film „himmel über berlin“. Ende der 80er kam Alex Hacke zu der Band – besser bekannt von den „Einstürzenden Neubauten“. Hiermit wurden „Crime..“ überraschend poppig. Das Ergebnis von dieser Zusammenarbeit war „paradise discotheque“. Diese drei Alben erscheinen am 24. Februar neu. Ein Pflichtkauf für alle, die sie noch nicht haben…

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