Hammershøi – Cathédrales

Nach einigen feinen digitalen Releases im letzten Jahr, erscheint Ende des Monats das Debüt Album des französischen Duos „Hammershøi“. „cathédrales“ enthält bemerkenswerterweise nicht das Titel gebende Stück, das auf der selbstbetitelten digitalen Ep letztes Jahr enthalten war. Überhaupt finden sich zum Glück gar keine bisher veröffentlichte Stücke auf „cathédrales“.
Musikalisch beschreiten die zwei weiterhin die von ihnen bekannten Wege zwischen Minimal, Cold Wave und Dancefloor. Das vermitteln die bisher zu hörenden Stücke. Gerade „hammershøi assassiné“ ist dabei ein echter Hit.

https://swissdarknights.bandcamp.com/track/hammersh-i-assassin

(vk)

No Unauthorized – Invasion

Die Französiche Band „No Unauhtorized“ wurde 1980 gegründet und hat bis 2002 zwar einige Releases auf den Weg gebracht, die aber allesamt entweder auf Tape oder CDr erschienen sind. 2014 hat das kleine, aber feine Camisole Label das 1987er Album auf Vinyl veröffentlicht. Die Musik auf „invasion“ hört sich nach Früh 80er Minimal versus Punk an. Aber solange das gut gemacht ist, macht das überhaupt nichts.

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Arctic Domain

Es gibt sie noch diese kleinen Bands, die ohne große Gewinn oder Superstar Ambitionen einfach Musik machen und charmant unprofessionell ihre Musik veröffentlichen. „Arctic Domain“ aus Oakland ist so ein Projekt, das offenbar seit Juni letzten Jahres aktiv ist. Seither sind digital zwei Alben und letzte Woche eine EP erschienen. Obendrein gestalten sich die Preise ziemlich günstig mit einem bzw. zwei Dollar.
Ach ja und die Musik: „Arctic Domain“ spielt ziemlich schrottigen, gerne auch verstimmten, aber dafür um so authentischeren 80er Minimal. Schön das!

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Lycia – Ionia

1988 wurde das Projekt „Lycia“ gegründet und stammt aus dem Umfeld von „Black Tape For A Blue Girl„. Das Debüt „ionia“ erschien 1991 und war dronig-düsterer Dark Wave mit einer bis dahin wenig gehörten Morbidität. Genau deswegen hat dieses Album, das übrigens digital zum name your price auf der Band Bandcamp Seite zu haben ist, vermutlich bis heute unter Freund*innen düsterer Musik ein besonderes Standing. Die CD wurde einige Male nachgepresst. Eine LP gab es nie – bis jetzt! Ab Freitag ist das Album als Doppel-LP auf farbigem Vinyl vorbestellbar und erscheint im April. Zu erwerben bespielsweise auf dieser Bandcamp Seite. Das wurd Zeit!

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Godspeed You! Black Emperor – G_d’s Pee AT STATE’S END!

Das legendären Ruf genießende kanadische Kollektiv „Godspeed You! Black Emperor“ veröffentlicht am 2. April sein neues Album. Ihren Ruf konnten sie vor allem aufgrund ihrer Konzerte in den 90er Jahren aufbauen, als die noch gerne mit über 20 Leuten auf der Bühne standen und Musik zwischen cineastischen Soundscapes und brachialen Klangwänden entwarfen. Das ging bis 2002 so. Es folgte eine 10-jährige Pause. Das Comeback war weniger spektakulär als erwartet. Die neue Musik entpuppte sich als vergleichsweise konventioneller Postrock. Die ersten Fetzen des neuen Werkes, die es zu hören gibt, erinnern wieder an das Frühwerk. Das könnte spannend werden.

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Jinx / Madame Bovary – Rêve Inconscient / I’m A Runner

Beinahe unbemerkt veröffentlichte das französische Label Camisole, das uns bereits wunderbare Bands wie die minimalen „La Stèle Des Pleurs“ gebracht hat, im letzten Jahr eine spannende Split-7″: Beide Tracks sind die B-Seite zweier schwer gesuchter französischer Minimal/Synthpop 7″s aus den 80ern, nämlich „Jinx“ – „too late“ und „Madame Bovary“ – „untitled“. Über beide Bands gibt es wenig bis gar keine Informationen, beide Bands haben im Prinzip nur eine 7″ veröffentlicht, die wiederum beide sehr gesucht und mittlerweile teuer sind. Wieso Camisole nicht gleich noch die A-Seiten der Singles dazu gepackt hat, kann man nur spekulieren. Aber vielleicht sollten wir uns einfach freuen, dass es zwei Tracks dieser raren Singles nun wieder zu kaufen gibt.

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Geneva Jacuzzi – Lamaze

Elf Jahre ist es her, dass unter Ariel Pinks Ägide das Album „lamaze“ der kalifornischen Künstlerin Geneva Jacuzzi erschien. Wo es einem nach der Performance von John Maus und Ariel Pink bei den Ereignissen am 6. Januar beim Capitol in Wahsington schwer fallen mag, diese Künstler weiterhin ohne bitteren Beigeschmack zu konsumieren, bietet es sich fast an, dass Jacuzzi nun dieses gesuchte Album wiederveröffentlicht. Der Musik hört man Pink an – nur eben ohne besagten Beigeschmack. Ein feines druchgedrehtes LoFi Pop Album ist „lamaze„. Schön, dass es wieder zu haben ist.

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Zwarte Poëzie – Zelfportret

Seit einiger Zeit feiert der Niederländer Edwin van der Velde mit „Bragolin“ beachtliche Erfolge. Seit kurzem ist das Duo auf ein Ein-Mann-Projekt geschrumpft, seit Maria Karssenberg die Band verlassen hat. Das nahm van der Velde offenbar zum Anlass sich wieder seinem anderen Projekt „Zwarte Poëzie“ zu widmen. Jedenfalls ist gerade digital das das neue Album „zelfportret“ erschienen. Die physische Variante folgt bald.
Die Vorabsingle „grafveld b“ überzeugt und erinnert an „Bragolin“. Der Rest des Albums bewegt sich zwischen Wave, Postpunk, Minimal und Indiepop. Vielleicht ist es etwas zu viel des Guten. Mich erreicht „zelfportret“ aber leider nicht.

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Absolute Body Control – A New Dawn

Nun ist es raus: Das, was „Absolute Body Control“ seit Jahresbeginn regelmäßig angedeutet haben, wird eine neue EP – leider kein ganzes Album. Mit der 6-Track EP „a new dawn“ wollen die beiden das 40-jährige Jubiläum von „Absolute Body Control“ begehen. Beide Songs der jüngst veröffentlichten Videos – „invisble touch“ sowie „eart takes a break“ – werden darauf enthalten sein. Der Ansturm ist wie zu erwarten groß: Die auf 165 Exemplare limitierte farbige Pressung war kurz nach Bekanntmachung des Releases ausverkauft. Die auf 500 limitierte schwarze Variante wird vermutlich ebenso bald ausverkauft sein. Label ist das sympathische polnische Mecanica Label. Release day ist der 20.3.
Schnell zuschlagen!

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