This Is The Bridge – Once Upon a Time In The North

Neues vom britischen Synth Mastermind „This Is The Bridge“. Zwei Jahre nach dem ersten physischen Tonträger „broken sculptures„, das mit einem wirklich prima 80er Synth Wave Entwurf überzeugte, und einigen digitalen Releases seither, erschien gestern der neueste Wurf. „once upon a time in the north“ ist übrigens schon das zweite Album von „This Is The Bridge“ seit Juni!
Wirklich Neues erwartet die Hörer*innen hier nicht. Aber wenn ein Act schon auf so hohem Niveau startet und das auch noch über einen Haufen Releases hält, gibt es daran ja eigentlich auch nichts auszusetzen. Ladies and Gentlemen, freuen sie sich auf ein schönes Snyth Wave Album zum name your price!

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The Dears – Lovers Rock

Angekündgit hatte ich „lovers rock„, das neue „The Dears“ Album ja bereits. Am Freitag erscheint es. Die Single „the worst in us“ hat nicht zu viel Versprochen: „The Dears“ sind zurück und das in Bestform. Das letzte Album liegt ja auch schon drei Jahre zurück, das letzte wirklich überzeugende neun Jahre. Da wurd es Zeit.
Die Songs sind ausgesprochen vielschichtig. Klar, sind sie in erster Linie Pop. Und zwar der von der berührenden Sorte voller großartiger Melodien. Dabei schafft es die Band um Sänger Murray Lightburn scheinbar lässig, jede Banalität zu umschiffen. Die überraschenden Arrangements tun ihr Übriges, diese Platte zu einem Muss für Fans eines schönen, aber tiefgründigen Pops zu machen.

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Various – My Precious! – A Waves Radio Show Compilation Vol.3

Vor einem guten Jahr erschien der letzten Sampler der „my precious“ Reihe mit aktuellem Minimal und Synth Wave. Die Brüsseler Radio Sendung WAVES veröffentlicht die Reihe auf ihrem eigenen Label Red Maze Records. Die ersten beiden Sampler hängten die Erwartungen ziemlich hoch, so gut sind sie. Von dem dritten Teil kenne ich tatsächlich nur Karl Kave, „Premier Mouvement“ und den „Mitra Mitra“-Ableger „Peppy Pep Pepper„. Das könnte spannend werden. Im Oktober wissen wir dann mehr.
Erster Track von „my precious – vol. 3“:

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Marie Davidson & L’Œil Nu – Renegade Breakdown

Neues Marie Davidson bzw. „Essaie Pas“ – jenes Projekt, das aus Davidson und ihrem Ehemann Pierre Guerineau besteht, haben sich mit dem alten Mitstreiter Asaël R. Robitaille zusammen getan. Alles stammen aus der Montrealer DIY Szene. Vor allem Marie Davidson konnte sich international mit diversen vielseitigen Alben einen Namen machen.
Der Titeltrack, der zugleich bislang der erste zu hörende Song ist, verbindet von Marie Davidson bekannte Elemente mit einigen Musik Klischees wie French House (hat jemand „Justice“ gesgat?) und/oder klassischem French Pop. Kniffelig. Mal sehen, wie der Rest so wird.

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Coriky – Coriky

Bereits im Juni erschien das seltbetitelte Debüt des Washingtoner Trios „Coriky“. Hinter der 2015 gegründeten Band verbergen sich allerdings keine Unbekannten: Ian MacKaye hat in den 80ern mit seiner Band „Minor Threat“ nicht weniger als Straight Edge Hard Core erfunden, nur um dann mit dem frickeligen speziellen Sound der Nachfolgeband „Fugazi“ erneut Musikgeschichte zu schreiben. Bei „Fugazi“ war auch Joe Lally dabei. Das Trio komplett macht die Drummerin Amy Farina, die u.a. schon bei „Ted Leo & The Pharmacists“ dabei war. Alle drei singen. Musikalisch würde ich die Musik als eine Art Underground-Americana-Frickel-Rock bezeichnen. Es lassen sich Elemente von „Fugazi“, „Slint“ und „Shellac“ ausmachen. Das ist nun sicher nicht neu, überzeugt aber dank der Intensität der Stücke und des Charmes der DIY-Aufnahme. Mir persönlich gefällt Farinas Gesang nicht so. Aber Menschen, die damit kein Problem haben, sei dieses Debüt wärmstens empfohlen.

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Tandyn Almer

Ebenfalls zum heißen Sommer passt Tandyn Almer. Der Songschreiber und Produzent wurde vor allem deshalb bekannt, weil er – in den 60er aktiv – den „The Association“-Hit „along comes mary“ geschrieben hat. Er arbeitete aber auch mit den „Beach Boys“ und besonders Brian Wilson zusammen. Stets stand er im Hintergrund, bis 2013 das Label Sundazed eine Zusammenstellung von Almers eigenen Aufnahmen aus den 60ern herausbrachte. Leider starb Almer kurz nach Release.
Es bleibt eine tolle Demo Zusammenstellung, die erahnen lässt, mit welchen Acts er zusammen arbeitete. Das hier ist feinster 60s Sunshine Pop!

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Green Seagull

Nun ist ja doch noch der Sommer eingekehrt. Und was kann es da passenderes geben, als schöne 60er inspirierte Sunshine Pop Musik wie sie die Londoner „Green Seagull“ machen? Mit mehrstimmigem Gesang, Spaceorgel und Fuzz-Gitarre bewegen sie sich damit zwischen den „Beach Boys“ und neueren Bands des Genres wie den „Allah-Las“. 2018 veröffentlichten sie ihr Debüt „scarlet fever„. Vor einer Woche veröffentlichten sie ihren Zweitling „cloud cover„, der nahtlos an das Debüt anschließt. Wenn ihr Musik für den Badesee oder den Tag am Meer sucht, versucht doch mal „Green Seagull“!

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Rosetta Stone – Cryptology

Letztes Jahr gab es mit „seems like froever“ ein überraschend gut gelungenes Comeback der Goth Rocker „Rosetta Stone“ um Sänger Porl King. Gerade ist nun das neue Album „cryptology“ erschienen, das zum einen zwar an seinen Vorgänger anschließt, zum anderen aber etwas rauher und weniger rund erscheint. Auch macht das Songwriting einen weniger ausgefeilten Eindruck. So erreicht „cryptology“ zumindest mich leider nicht so wie „seems like forever“. Trotzdem eine beachtliche Platte.

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Martyr – The Understatement

„Martyr“ ist ein Ein-Mann-Projekt aus Łódź in Polen. Der Musiker entstammt angeblich einer Metal Band. Mit Metal hat „the understatement“ aber – außer einer gewissen Düsternis – nichts zu tun. „Martyr“ bewegt sich zwischen Minimal, EBM und modernem Electrosound. Und das gelingt ihm auf eine angenehm frische Art und Weise. Bislang gibt es das Album nur digital. Dafür aber für günstige umgerechnet etwa € 2,70, die hier als Support für den Künstler sicher gut angelegt sind.

https://martyr11.bandcamp.com/track/artifical-love

(vk)

Martial Canterel – Horizon Ltd.

Drei Jahre ist die Veröffentlichung des letzten Albums des großen Meisters des analogen Minimal Sounds Martial Canterel schon her. In der Zwischenzeit hat sich Sean McBride dem Projekt „Xeno & Oaklander“ ausgiebig gewidmet, das er zusammen mit Liz Wendelbo betreibt. Nach diversen Rereleases erscheint am 31.08. das erste neue Material seit „lost at sea“ und zwar auf dem Kunstlabel Objetrouvé, das sich darauf spezialisiert hat, besondere Platten als Kunstwerke in sehr limitierten Auflagen zu veröffentlichen. Einige davon sind Unikate und entsprechend etwas höherpreisig. Alle sind jedenfalls liebevoll gestaltet. Bisher erschienen dort Platten von Arnaud Lazlaud, Madmoizel und den leider aufgelösten „Peine Perdue“, die das Label auch betreiben. Zu hören gibt es leider noch nichts. Es dürfte in jedem Fall zumindest eine besondere Veröffentlichung werden.
Hier zum Trost ein interessantes Interview mit dem Meister:

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