Constantine – In Memory Of A Summer Day

Vor 5 Jahren debütierte Constantine Hastalis aka Constantine mit „day of light“ und schuf scheinbar beiläufig das sicher beste Hippie-Folk-Album der letzten zehn Jahre. Die Songs fangen die 60er Atmosphäre schön ein, ohne ins Kitschige oder Esoterische abzudriften. Fünf Jahre später ist nun album Nummer zwei erschienen.
Die Musik hat sich wenig verändert, hat aber ein wenig von ihrer packenden Intensität eingebüßt. Die frühen „Espers“ klingen da an, was natürlich auch nicht verkehrt ist. Insgesamt eine schöne Platte, die aber nicht ganz so großartig ist, wie das Debüt.

P.S.: Für diese Cover Art gehört er aber geschlagen. 😉

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Fotze Und Fatzke – Wollt ihr die totale Hygiene

Auf dem Leipziger DIY Label Ratlife Records erschien im April der bislang einzige Song von „Fotze Und Fatzke“. „wollt ihr die totale hygiene“ hört sich an wie Anfang 80er DIY-Tape-Aufnahmen. Minimal trifft auf Punk. Das reißt so mit, dass es Lust auf mehr macht. Bitte weiter machen!

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Twilight Ritual ‎– The Ritual

Wieder so eine späte Entdeckung: Das belgische Duo „Twilight Ritual“ ist schon seit 1982 aktiv und hat zuletzt 2009 ein Album veröffentlicht. Das Debüt „the ritual“, das 1982 nur als Tape erschienen war, erfuhr 2015 auf Onderstroom ein späte Vinyl Veröffentlichung. Das wird gerne mal mit alten Helden wie „Snowy Red“ verglichen. Und tasächlich braucht es den Vergleich nicht zu scheuen. Empfehlung!

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Fatal Morgana – The Final Destruction

„Fatal Morgana“ waren ein niederländisches EBM-Duo, das 1989/1990 zwei EPs und ein Album veröffentlichte. Ihre Musik bewegt sich zwischen New Beat und frühem EBM. Am 15. Juni veröffentlicht Mecanica das Album mit diversen Tracks von den EPs und von Samplern als schicke Doppel LP neu. Auch wenn die Original LP durchaus noch bezahlbar ist, scheint sie aber kein richtiges Artwork zu haben. Da kann man sich diese Doppel-Lp schon mal gönnen.

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Dada Pogrom

Kenneth Walter Balys aka „Dada Pogrom“ ist seit über 30 Jahren in verschiedenen Konstellationen musikalisch aktiv. U.a. auf Kernkrach veröffentlichte er eine paar feine minimale Eps und sogar ein Album, das unkonventionell Minimal, Pop und Dancemusic vermischt. Offenbar hat er ein neues Album fertig. Jedenfalls gibt es einen neuen Song zu hören, der herrlich minimal geraten ist:

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Tristán B. – Shanzhai

Tristán B. kommt aus Mexiko und macht verträumt Indie-Synth-Wave-Pop. Er begann letzte Jahr ein paar EPs digital und als Tape zu veröffentlichen. Nächste Woche erscheint die neue EP „shanzhai“. Bei dem ersten zu hörenden Song ist er sich treu geblieben, vielleicht eine Nuance düsterer geworden. Das Ergebnis vermittelt ein schwelgerisches Gefühl und macht auf jeden Fall neugierig auf die restlichen Stücke der EP.

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Absolute Body Control ‎– Tapes 81-89

Im Sommer gibt es eine kleine Sensation: Das Label Vinyl On Demand hatte 2007 die umfangreiche Box „tapes 81-89“ der sicher weithin bekannten Minimal Band „Absolute Body Control“ veröffentlicht. Diese Box ist so begehrt, dass sie als Vinyl nicht mehr unter 200,- Euro zu haben ist. Dieser Umstand und die Tatsache, dass offenbar noch sehr viele Menschen diese Box haben möchten, hat das Label dazu bewogen, „tapes 81-89“ im Sommer wiederzuveröffentlichen. Ein überraschender Schritt, veröffentlicht VoD Boxen selten ein zweites Mal.

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Robert Görl & DAF – Ich Denk An Dich

Traurig und schön zugleich: Neues von Robert Görl & „DAF“. Laut Statement des Labels hatten Gabi Delgado und Robert Görl eifrig an einem neuen Album gearbeitet. Die Songs sind eine Mischung von fertig gestellten Skizzen aus den 80ern und neuen Stücken. Die Arbeit wurde bekanntermaßen jäh beendet, als Gabi Delgado völlig überraschend verstorben ist.
Offenbar scheint Görl nun das angefangene Werk zu Ende bringen zu wollen.
Den Anfang macht eine Hommage an den Mitstreiter Gabi Delgado. Ein Stück, das wirklich überzeugend klingt und gleichzeitig an frühe „DAF“ und das erste Görl Solo Album erinnert.

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Plastic Ivy

„Plastic Ivy“ ist Lira Marie Landes aus Philadelphia. Das Projekt ist seit 2017 aktiv und bisher eher ein Geheimtipp. Das verwundert, weiß der an 80er Minimal und Post Punk orientierte Sound doch mit wirklich guten Songs durchweg zu überzeugen. Der Gesang erinnert mich an „Fad Gadget“. Da wünscht man sich doch glatt ein Vinyl Release.
Bis dahin supportet „Plastic Ivy“ und kauft die digitalen Tracks.

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Soft Machine – Soft Machine

„Soft Machine“ gelten als Legende. 1966 wurde die Band in Canterbury gegründet, erschien das selbstbetitelte Debüt aber erst 1968. Das ist eine sehr wirre Mischung von Psychedelic, Improvisation, Rock und ja, Jazz. Was sich in der Beschreibung sehr anstrengend liest, gestaltet sich dann aber doch sehr eingängig und fesselnd. Es fällt nicht schwer zu glauben, dass solche Musik 1968 revolutionär geklungen haben muss. Und eine Magie wohnt den Tracks auch heute noch inne.
Über die Jahrzehnte gab es unzählige Umbesetzungen und Entwicklungen im Sound der Band. Immernoch gilt das Debüt aber als Meilenstein schlechthin.

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