Riki – Earth Song

Das selbstbetitlete Debüt Album von Riki, das im Februar erscheinen wird, habe ich ja bereits im November voller Begeisterung angekündigt. Nach „napoleon“ gibt es mit „earth song“ den nächsten Song daraus zu hören. Der beweist wieder Rikis Gespür für gute 80er Pop Melodien. Allerdings kommt er nicht an den Floorfiller „napoleon“ heran. Lange dauerts ja nicht mehr, bis das Album erscheint…

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Nicolas Godin – Concrete And Glass

Das französische Duo „Air“, das in den 90ern mit „sexy boy“ und „all i need“ eine der bekanntesten Vertreter des Spaceage-Easy-Listening-Revivals war, ist ja schon seit geraumer Zeit eher einzeln unterwegs. Ich weiß gar nicht, ob es inzwischen eine offizielle Auflösung gab. Jedenfalls liegt das letzte gemeinsame Album je nach zählweise bereits 6 bzw. 8 Jahre zurück.
Am Freitag erscheint das neue Solo Album von Nicolas Godin. Es fügt sich durchaus in das Werk der Band ein. Und Godin selber sieht gar eine Anknüpfung an die frühen Tage von „Air“. Zudem soll es eine Verneigung vor minimaler Architektur im allgemeinen und Le Corbusier im besonderen sein. Als akustisches Inventar würde sich die entspannte Musik da auch sicher gut machen.
Neben Instrumentalpassagen und dem schon vor „Air“ bekannten Vocoder Gesang, finden sich auch einige Gastsängerinnen und Gastsänger auf „concrete and glass“. Allerdings sind die Stücke am besten, wenn sie ohne Gastgesang auskommen. Und am allerbesten, wenn sie sich besonders dem Sound der Hauptband annähern wie in „what makes me think about you“ und „the border“. Mein Highlight bleibt aber der schwer zu greifenden Opener – gleichzeitig Titelsong des Albums. Minimal Synthies Sounds treffen auf Easy Listening und verbinden sich zu einem cineastischen Orhwurm. Schöner Start ins neue Jahrzehnt!

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Order 89 – Bleu Acier

Die bisher einzige Veröffentlichung „bleu acier“ des Pariser Trios „Order 89“ erschien bereits im Oktober. Die Band vermischt minimale Sounds mit klassischem Postpunk. Das ist eine Beschreibung, bei der ich selber meist aufhöre zu lesen. In der letzten Zeit gibt es eine wahre Schwemme von Postpunk Bands, die alle gefühlt vollkommen langweilig und gleich klingen. Nicht aber „Order 89“. Sie machen da weiter, wo Bands wie „Rendez-Vous“ mit ihrer Debüt ep „distance“ aufgehört haben. Schönes Album, mit dem Postpunk auch wieder Spaß macht! Einzig die ruhigen Tracks wie „grandir seul“ und „2002“ sind echt verzichtbar.

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Schwefelgelb – Die Stimme Drängt

Am 11. Februar erscheint die neue EP der Everybody Darlings des Dancefloor „Schwefelgelb“ – diesmal nicht auf Aufnahme und Wiedergabe, sondern auf dem ebenso gut passenden Minimal Wave Sublabel Cititrax. Zu hören gibt es bislang nur ein paar Schnipsel auf der Bandcamp Seite und einen Trailer. Das, was es zu hören gibt, ist der typische aggressive „Schwefelgelb“-Sound, der sich aber weg vom EBM mehr hin zu klassischem Clubsound bewegt zu haben scheint.
Das ist ganz gut, reißt aber nicht so mit wie etwa noch die minimalere „dahinter das gesicht„-ep.

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Tobias Bernstrup – Private Eye

Der Italo/Synths Pop Musiker Tobias Bernstrup wusste zuletzt mit einem Remix für „Lebanon Hanover“ zu überzeugen. Seine eigenes letztes Album „technophobic“ enttäuschte dann doch ein wenig. Zu belanglos waren die Melodien. Am 1.1. erschien die neue Single „private eye“, die wieder aufhorchen lässt. Clubiger Italo/Synthpop ist die Single geworden. Wenn Bernstrup da nun so weiter macht, könnte das nächste Album wieder was werden.

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Splitter – … Und Alles Was Du Willst!

Das deutsche Ein-Mann-(?)-Projekt „Splitter“ hat in der Zeit von 1980-1982 zwei Singles und ein Tape herausgebracht. Der rumpelige Underground NDW Sound/Punk hat zumindest dem Stück „privatkabine 1,- DM“ eine gewissen Beliebtheit beschert. Das Tape „…und alles was du willst“, das (wie auch die andere Single) den Überhit „ich fress dir aus der hand“ enthält, erscheint gerade erstmals auf Vinyl bei WSDP. Da heisst es schnell sein! Wie fast alle Releases des Labels wird wohl gerade diese Lp im Preis sicher sofort durch die Decke gehen…

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Toy Division – Cute

Neues vom unglaublichen Vinyl On Demand Label: Im Laufe des Jahres erscheint das Tape „cute“ der australischen Minimal Band erstmals auf Vinyl – und sogar mit einer Bonus 7″! Das 1983 erschienene Tape war die einzige Veröffentlichung des Duos, überzeugt aber, soweit man das anhand der wenigen Songs, die man dazu findet, sagen kann.

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Electric Looking Glass

Wieder so ein Zufallsfund für alle, die so langsam alles Relevante an US 60s-Baroque Pop im Regal stehen haben: „Electric Looking Glass“ kommen aus LA und klingen so, als ob sie geradewegs per Zeitmaschine aus dem Jahr 1968 zu uns gekommen wären. Bis hin zu Artwork und Outfit ist alles so derartig authentisch durchgestylt, dass es fast schon ein wenig peinlich ist. Aber die vier bislang erschienenen Songs haben so gute Melodien und Sounds; da vergisst man das schnell. Auf das kommende Album darf man sicher gespannt sein.

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Various – Generation Young and Cold Vol.1 + 2

Wie der Name schon verrät, sind „generation young and cold vol.1+2“ Sampler des süddeutschen Ausnahme Labels Young and Cold. Die bislang aussschließlich digitalen Veröffentlichungen umfassen bei einem Preis von 7,77 EUR ganze 38(!) (vol.1) bzw. 34 Tracks (vol.2). Beide enthalten nicht nur Stücke von Bands des Labels, sondern auch welche, die zu dem Label passen würden. Alle Künstlerinnen und Künstler decken in weitestem Sinne das ab, was man unter young and cold zusammenfassen könnte: Cold Wave, Post Punk, Minimal usw.
Beide Volumes geben jedenfalls einen schönen Überblick über das, was derzeit in dem Bereich so passiert.

https://youngandcoldrecords.bandcamp.com/album/generation-young-and-cold-vol-1

(vk)