Julie Cruise – The Voice Of Love

Julie Cruise erlangte mit ihrer entrückt, sphärischen Stimme und den düster sphärischen Stücke Dank der Serie Twin Peaks Weltruhm. Gleich mehrere Stücke wurden Erkennungsmelodien. Nun erscheint auf Sacred Bones eine 10″ mit frühen Demos und dem Song „the voice of love“ – erstmals auf Vinyl.

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Blipblop – Blipblop

Das schweische Duo „Blipblop“ wurde 1984 gegründet. Ihr selbstbetiteltes Debüt wurde allerdings erst 2012 auf Dödsdans veröffentlicht und umfasst Aufnahmen von 1984-1987. Die Musik lässt sich direkt mit anderem schwedischen Mitt-80er Minimal Synth Pop vergleichen, wie man ihn von „Tres“ oder „Page“ kennt. Mit der Erstveröffentlichung kamen auch die Reunion und ein neues Album im Jahr 2015. Das ist durchaus beachtenswert, kommt aber nicht an die alten Aufnahmen heran.

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Schicksal – 365 Days

Das belgische Projekt „Schicksal“ war seinerzeit das Bindeglied zwischen Minimal, New Beat und EBM. Die Tracks waren dabei ausgesprochen tanzbar und überraschend poppig. Gerade ist eine Zusammenstellung auf Walhalla erschienen.

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Madmoizel

Das französische Ein-Frau-Projekt „Madmoizel“ ist mir schon länger ein Begriff, hatte mich aber bis auf den Dancefloor Track „come“ nie so richtig überzeugt. Am Wochenende spielte sie live auf dem Gothic Pogo Festival in Leipzig und konnte da als einer der besten Acts des Festivals überraschen. Sie verband live spielen, koordinieren von Patterns, Gesang mit Show. Das gelingt so wenigen. Nun kann ich nachträglich auch ihr letztes Album „the love machinery“ von 2016 wärmstens empfehlen. Druckvoll, energetisch, düster und tanzbar ist es – und ungewöhnlich dazu.

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Swans – Soundtracks For The Blind

Gute Nachrichten für „Swans“-Fans: Seit einiger Zeit kommen ja diverse Alben der Band neu heraus. Nun erscheint ihr 1996er Album „soundtracks for the blind“ erstmals auf Vinyl! Und zwar als vierfach Vinyl Box! Weltweit auf 4000 limitiert. Puh! Da wird man sich wohl auf einen ziemlich deftigen Preis einstellen müssen.
Andererseits ist dieses Album an klarer Melancholie kaum erreichbar. Düster, aber nicht archaisch wie bei den Alben nach der Reunion 2010, zugänglich, aber nicht poppig.

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Ceramic Hello ‎– The Absence Of A Canary

Das Projekt „Ceramic Hello“ brachte 1980 lediglich ein Album heraus, hat dabei aber durchaus Ähnlichkeit zu „Solid Space„, bastelte also einen verschrobenen DIY-Minimal mit tollen Melodien. Für den Dancefloor ist das leider nicht geeignet. Aber zu Hause funktioniert „the absence of a canary“ wunderbar, so schön entrückt ist es. Es gab bereits ein Reissue 2006 auf Vinyl on Demand und eines 2012 auf Sunction Records. Alle Versionen sind leider ausverkauft.

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The Arms Of Someone New ‎– Susan Sleepwalking

Das Projekt „Arms Of Someone New“ wurde 1983 gegründet, veröffentlichte Einiges die 80er Jahre hindurch, dann ein Album in 2000. Das wars. Die Musik würde ich als psychedelic Minimal Wave bezeichnen. Klingt seltsam, ist es auch. Eine Drummachine, eine schlichte Produktion und ein verhallter Gesang treffen auf psychedelisch-poppige Gitarren und Melodien. Die ruhig melancholischen Stücke überzeugen dann auch eher am Sonntag auf dem Sofa, als in einem dunklen Club. Letztes Jahr gab es auf Dark Entries ein Reissue des Albums „susan sleepalking“, das sicher ihr bestes sein dürfte.

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From Nursery To Misery – Pixies In The Woods

Die Band „From Nursery To Misery“ aus England veröffentlichte nur einige Tapes 1989 und 1990. Bemerkenswert ist die Musik, die sie machen in jener Zeit. Der Sound klingt sehr stark nach frühen 80ern und verschrobenem Minimal, dass man gar nicht glauben möchte, von wann die Stücke tatsächlich sind. Die Qualität ist freilich nicht umwerfend, aber die Atmosphäre gerade bei Stücken wie „dust“ ist ganz besonders und entrückt, wie man es von Bands wie „Moral“ kennt.
Letztes Jahr erschien dann die Kompilation „pixies in the woods“.

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Tess Parks & Anton Newcome – Right On EP

Tess Parks mit ihrer verraucht/verruchten Stimme und Anton Newcombe mit seinem ihm ganz eigenen Neopsych-Sound sind ja schon so etwas wie eine eigene Marke. Ihr gemeinsames Album „i declare nothing“ war eines der Überraschungs-Hihlights des Jahres 2015. Nun gibt es das erste gemeinsame Release seit dem Album. Nichts ist neu. Man bekommt genau das, was man erwartet. Aber auf gewohnt hohem Niveau. Da kann dann auch einfach mal auf irgendwelche Experimente verzichtet werden.

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