Flashbacks – \\

Dirk T. Klein ist ganz schön umtriebig. Mal als „Silent Signals“ oder „Echo West“ oder eben als „Flashbacks“. Unter dem Namen gab es bisher nur ein selbstbetiteltes Album aus dem Jahr 2014. Nun ist gerade das zweite Album mit dem etwas ungewöhnlichen Namen „\\“ erschienen.  Im Gegensatz zu Kleins anderen Projekten und mehr noch als auf dem Debüt kommt hier eine Gitarre zum Einsatz, die den minimalen Tracks eine angenehm wavige Tiefe verleiht. Man fühlt sich unweigerlich in das Zwischenfall der 80er Jahre versetzt. Da passt es auch, dass das Artwork Foto Collagen aus den 80ern, 90ern, 00ern und von jetzt enthält. Tipp!

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Kline Coma Xero – Artifact / Double Vision

Tony Williams aka „Kline Coma Xero“ mit seinem 80er Minimal hatte ich ja bereits vorgestellt, als 2019 das zweite und bisher letzte Album des Künstlers erschien. Auf seiner Bandcamp Seite bietet er nun zum name your price das digitale Album „artifact“ mit Aufnahmen aus der Zeit vor dem Debüt Album aus dem Jahr 2014 an. Die Stücke sind hier noch etwas kruder und ungeschliffener, was ihnen absolut gut tut. Hits gibt es auch. Von daher sei der Download unbedingt empfohlen.

Gleichzeitig erschien im September die neue digitale Single „double vision„, die sich wieder an dem frühen Sound des Projektes orientiert. Davon kann es gern auch ein Album geben!

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And Also The Trees – Virus Meadow

Letztes Jahr gab es die Wiederveröffentlichung des Debüts der Briten von „And Also The Trees„. Offenbar war das nur der Anfang; denn nun ist gerade das zweite Album „virus meadow“ wiederveröffentlicht worden. Jenes Album, auf dem die Band ihren charakteristischen Sound manifestierten und das die übergroßen Stücke „slow pulse boy“ und „gone…like the swallows“ enthält. Überhaupt gibt es eigentlich keinen Aussetzer auf „virus meadow“. So gut wie hier auf Albumslänge gelingt ihnen der Spagat zwischen Wavepop und experimentellen Ideen selten.

Die Neuauflage umfasst neben der remasterten Version des Albums die „a room lives in lucy“ Ep, die „the critical distance“ Ep sowie eine unveröffentlichte volle Version von „shantell„. Eigentlich eine schöne Sache. Allerdings liegen die Preisankündigungen auch hier wieder bei etwa 50 Euro. Das trübt die Freude doch erheblich.

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Male Tears – Male Tears

Das kalifornische Projekt „Male Tears“ scheint seit zwei Jahren aktiv zu sein. Dank Frank Linearnetrik hab ich es nun auch entdeckt. Italo meets Synth Pop. Jedenfalls sind alles Stücke sehr cheesy und machen Spaß. Die bisherigen Releases gibt es wahlweise als Tape oder Download, wobei letzterer zum name your price angeboten wird. Wenn das nichts ist…! Das gilt auch für das aktuelle Album, das obendrein ein sehenswertes Promo Video in voller Albumlänge(!) hat und auch als CD erhältlich ist.

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Tral Neu – Tral Neu

„Tral Neu“ ist keine Band, sondern ein Projekt der besonderen Art: Künstler*innen aus ganz Europa haben sich zusammengetan, um miteinander diese 7 Tracks in verschiedenen Konstellationen aufzunehmen. Mit dabei sind u.a. „Violet Candide„, „Iv/An„, „Madmoizel„, „Soft Riot“ und „Mala Herba“. Das Ergebnis hört sich wie eine Mischung der beteiligten Künstler*innen an. Und das kann sich hören lassen. Gelungenes Projekt!

https://tonalshifts.bandcamp.com/track/making-the-same-mistake

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Bal Paré – Best of Bal Paré „1982 – 2016“

Das Hamburger Projekt „Bal Paré“ ist mit einigen Abwandlungen seit den 80ern aktiv. Gerade die Platten aus den 80ern  sind inzwischen sehr begehrt – spätestens seit der Song „palais d’amour“ zum Szenehit wurde. Ihr skuriler Underground NDW Sound ist einfach zu charmant. Um den hohen Preisen zu entgehen, veröffentlichte das Label Medical 2014 eine feine Zusammenstellung früher Aufnahmen. Leider rufen einschlägige Seiten für die inzwischen auch schon recht hohe Preise auf. Umso erfreulicher, dass das feine Label Young and Cold eine Zusammenstellung veröffentlicht, die in Teilen mit der 2014er Compilation übereinstimmt, aber auch neue Tracks bis in das Jahr 2016 umfasst. Digital gerade erschienen, folgt die LP Version im April 2022. Highlight dürfte der Song „zwei unter millionen“ sein:

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Sad Lovers & Giants – Feeding The Flame

Schöne Nachrichten! In der ersten Jahreshälfte wurde die Zusammenstellung der ersten Singles der britischen Formation „Sad Lovers & Giants“ wiederveröffentlicht. Ende November folgt die erste Vinyl Wiederveröffentlichung des zweiten Albums „feeding the flame“, das – mehr noch als die frühen Singles – nach „The Sound“ und „The Names“ klingt. Melancholisch waviger Früh-80iger Pop at its best! Musthave!

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The KVB – Unity

Gut drei Jahre nach ihrem letzten Album „only now forever“ veröffentlicht das Duo „The KVB“ Ende November das neue Album „unity“. Die ersten beiden Stücke daraus wissen durchaus zu begeistern. „unité“ vermengt Postpunk und Kraut mit Pop. „world on fire“ ist ein feiner Gitarrenpop Hit. Das könnte noch eine schöne Überraschung zum Jahresende werden.

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The Clean – Boodle, Boodle, Boodle / Tally Ho! / Platypus

Die neuseeländische Band „The Clean“ wurde 1978 gegründet und war nicht nur wegweisend für den charakteristischen „Kiwi Sound“ der 80er, sondern galt bekannten Bands wie „Pavement“ als Vorbild. Gerade feierten ihre Debüt Single „tally ho!“ und die erste EP „boodle, boodle, boodle“ 40-jähriges Jubiläum. Anlass genug, dass beide – inzwischen sehr gesucht und teuer – wiederveröffentlicht werden. Beide erscheinen am 12. November auf Merge.

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Psychedelic Furs

Letztes Jahr veröffentlichte die 80er New Wave Legende „Psychdelic Furs“ ihr erstes Album seit 1991(!). Wenn sich so alte Bands wieder zusammentun, ist das gerne mal eine schwierige Angelegenheit. Zu oft versuchen sie, auf unangenehme Wiese ihre eigenen frühen Erfolge zu imitieren. Bei „Psychdelic Furs“ aber funktioniert das überraschend gut. Also nicht das Imitieren, sonder der Versuch, den alten Sound, in die Jetztzeit zu tragen.

Offenbar haben sie dabei wieder ihre Freude fürs Musizieren entdeckt. Jedenfalls ist nun gerade der neue Song „evergreen“ erschienen, der mit seiner schwelgerischen Atmosphäre zu begeistern weiß.

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