The Claypool Lennon Delirium – South of Reality

Im Februar kommt das neue Album des psychedelischen Projektes von Sean Lennon und Les Claypool („Primus“) heraus. So verschwurbelt der Namen „The Claypool Lennon Delirium“ anmutet, ist die Musik auch. Psychedelisch, leicht rockig und auf eine angenehme Art: krude. Das deutet ja auch der Name des neuen Albums an. Es gib schon einen der neun neuen Songs zu hören. Wieder verbinden sich Lennons an Vater John und die Beatles erinnernden Melodien mit dem „Primus“-typischen Bass von Claypool. Es mischt sich diesmal noch ein wenig 70er Prog dazu. Das funktioniert aber ganz wunderbar.

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Alu – Die Vertreibung Der Zeit

Gerade steht unser eigener Sampler „Sowas von Egal“ in den Startlöchern und enthält mit „bitte warten sie“ auch einen „Alu“-Titel, da erscheint fast zeitgleich und auch auf Bureau B ein Zusammenstellung mit Stücken aus allen Phasen der sieben-jährigen Bandgeschichte. Interessant ist nicht nur, dass „Alu“ direkt Nachfolge Band der Kraut Legende „Sand“ sind, sondern vielmehr wie es ihnen gelungen ist, sich völlig von dem Krautsound zu emanzipieren. „Alu“s Musik kann man vielleicht als experimentelle Neue Welle beschreiben. Jedenfalls sind die Original Platten inzwischen teuer, so dass diese Zusammenstellung da eine willkommene Alternative darstellt.

Schwefelgelb – Das Ende Vom Kreis

„Das Ende vom Kreis“ ist freilich schon acht Jahre alt. Aber tatsächlich entfaltet das Album auch nach der Zeit abseits der Single „alle sterne“ eine besondere Magie. Hier ist das Duo noch weniger am Dancefloor orientiert, als auf den EPs der letzten Jahre. Man hört den kühlen Elektro Pop der Jahrtausendwende heraus, die Songs sind noch mehr Songs als Tracks. Das könnte glatt mal wieder veröffentlicht werden.

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Part Time – Spell #6

Wieder einmal so ein „Mixtape-Künstler“: David Loca hat mit seiner Band „Part Time“ ein wunderbares Pop Album zwischen Neo-Psych-Pop, früh 80er Chart Musik und 80er Indie geschaffen. Das fasst der Opener „before you fall apart“ großartig zusammen und ist eigentlich allein schon Kaufargument genug.

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J Fernandez – Occasional Din

Der US-Amerikaner J Fernandez war mir bislang kein Begriff, mit „occasional din“ legt er aber nicht weniger als das beste Neopsych-Pop Album seit dem letzten Jacco Gardner Album vor. Tolle Melodien und Songs werden hier in ein wunderbar authentisches 60er-Psych Gewandt gehüllt, dass es Brian Wilson vermutlich verzücken würde.

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Moonface – This One’s For The Dancer & This One’s For The Dancer’s Bouquet

Spencer Krug aka „Moonface“ ist seit Jahren in unzähligen besonderen Bands aktiv wie „Wolf Parade“, „Sunset Rubdown“ und „Swan Lake“ (hier u.a. mit „Destroyer“s Daniel Bejar). Sein Projekt „Moonface“ zeichnete sich bislang durch die minimalen Stücke, die ausschließlich aus Krugs Gesang mit Klavierbegleitung bestanden.
Anfang November erscheint die neue Platte und hält gleich mehrere Neuigkeiten bereit: Erstens gibt es hier zwar immernoch ein Klavier, allerdings diesmal als Teil einer kompletten Band. Zweitens hat Krug angekündigt, das sei nun das letzte Album unter dem Namen „Moonface“. Beides sehr bedauerlich, war doch der reduzierte, melancholische Musik des Projekts so besonders.

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Henk Reisen – Views

Wie ich schon einmal schrieb: Besonders gerne unterstütze ich KünstlerInnen, wenn sie persönlich kenne. Und wenn sie dann in ihrem Metier auch noch so überzeugend sind, wie Daniel Plonka aka Henk Reisen, mach ich das noch viel lieber. Das Projekt des Esseners gibt es schon viele Jahre und veröffentlicht regelmäßig Alben. Am 19. Oktober erscheint „views“.
Hier verbindet sich Instrumental-Musik à la „Air“ mit soundtrackhaften Ideen, die Vangelis‘ „blade runner“ Soundtrack entstammen könnten. Trotz aller Leichtigkeit der groovenden Tracks hängt eine gewisse Sehnsucht und Melancholie über dem Album. So hört sich der ideale Soundtrack für die Großstadt im Herbst an!
Bislang ausschließlich als Download erhältlich:

https://henkreisen.bandcamp.com/album/views-album

Poison Point – Bestiensäule EP

Das französische Projekt „Poison Point“ begann als seltsame Mischung aus Minimal, Post Punk und der Band „Suicide“. Ihre letzte Single „roses & lies“ deutete bereits in eine neue, mehr elektronisch, aggressivere Richtung.
Im November erscheint ihre neue Ep „bestiensäule“ – nach dem Trailer zu urteilen passend auf Aufnahme und Wiedergabe. Jedenfalls hört sich der so an, als ob ihr bisheriger Sound durch den typischen A+W Clubsound aufgefrischt worden wäre.

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Kassettenfachentstauber ‎– Nachtaufnahmen

Das Projekt „Kassettenfachentstauber“ hat vor zehn Jahren nur eine 7″ plus Tape herausgebracht und fristet aus unbegreiflichen Gründen ein eher unbeachtet tristes Dasein. Dabei ist ihr spröder und authentischer 80er Minimal durchaus interessant. Der Mailorder/Laden Kernkrach hat nun ein paar ungespielte 7″s wieder entdeckt und bietet sie günstig zum Verkauf an. Da lohnt ein Stöbern im Kernkrach Katalog noch mehr…

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